Achdé: Lucky Luke 92 - Ein Menü mit blauen Bohnen
Lucky Luke 92 - Ein Menü mit blauen Bohnen
Buch
- Originaltitel: Short Stories (German Compilation)
- Übersetzung: Klaus Jöken, Horst Berner
- Egmont Comic Collection, 10/2014
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783770438389
- Bestellnummer: 5350406
- Umfang: 48 Seiten
- Sonstiges: farb. Comics
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 365 g
- Maße: 292 x 217 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 2.10.2014
- Serie: Lucky Luke - Band 92
Kurzbeschreibung
Die sieben Kurzgeschichten in Band 92: Ein Menü mit blauen Bohnen wurden exklusiv für die Reihe Lucky Luke bei Egmont Ehapa zusammengetragen und sind bisher im Album unveröffentlicht. Neben dem vergnüglichen Wiedersehen mit vertrauten Charakteren wie den Daltons, Rantanplan oder Kutscher Hank Bully gibt es auch neue Figuren zu entdecken, darunter Dan Bonney, der hitzköpfige Vetter von Billy the Kid. Im Fazit also ein hochfeines Gericht, das der große Freundeskreis von Lucky Luke genüsslich goutieren wird.Beschreibung
Noch nie zuvor in deutschen Lucky Luke Alben veröffentlichte Lucky Luke Geschichten lassen uns hier an den unglaublichen Abenteuern unseres Westernhelden teilnehmen. In Der französischen Koch führt uns erstmals der Nachfolgezeichner von Morris, Achdé stilsicher und humorgespickt durch einen Wettstreit zweier Köche, bei dem sich Rantanplan ganz nebenbei vollfrisst. Allerdings versagen mal wieder alle Erziehungsversuche an diesem vermutlich dämlichsten Hund des Westens in Fass, Rantanplan! Die Sehnsucht des Lappen Johan nach Rentieren in Ein Lappe in Kanada verschaffen Lucky Luke und seinem alten bekannten Oldtimer ein paar ausgefallene Lektionen aus der läppischen Trickkiste. Der Weg zum Sonnenuntergang ist für die Daltons leider nicht der Weg in die Freiheit, denn zum Sonnenuntergang reitet nur einer: Lucky Luke. Doch wenn Lucky Luke und Machine Gun Kid aufeinander treffen, fliegen die blauen Bohnen ziemlich dicht. Wenn sich dann das Jahr zum Ende neigt und in Stille Nacht, Rantanplan wacht! dieser sich in der Osterzeit wähnt, führt das trotz aller Irrtümer letztlich zu einem Weihnachtswunder. Die Rarität Paradise Gulch beschert Lucky Luke die Empfehlung hochberühmter Western-Filmhelden, sich dieses Paradies doch besser für etwas später aufzuheben und die Stadt in Richtung Sonnenuntergang zu verlassen, natürlich mit einem Gruß von Rintintin. Ein gelungenes Menü von Geschichten, das Mann und Pferd zum Wiehern bringt! Comic-Feinkost aus den Chroniken von Lucky LukeZusammenstellungen von Kurzgeschichten in einem Lucky-Luke-Band gehören zur guten Tradition in der Reihe. Kenner des kompletten Programms wissen um Alben wie Texas und kein Ende, Der Galgenstrick oder Die Geisterranch, die den Leser mit konzentrierten Humoresken aus der Abenteuerwelt von Lucky Luke unterhalten. Auch der große Humorist René Goscinny, grundsätzlich geschätzt für seine auf 44 Comicseiten bemessenen Geniestreiche, hat die Disziplin der Shortstory nicht gescheut. So liefert er in Eine Woche Wilder Westen einfallsreiche Berichte aus dem Alltagsleben des Mustercowboys, der in Sachen Dienst am Nächsten unverkennbar eine Sieben-Tage-Woche hat. Ein Merkmal von Kurzgeschichten ist, dass sie in einem Sammelband problemlos einander zugeordnet werden können, selbst wenn sie verschiedene Themen behandeln und zu unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden sind. Diese bunte Vielfalt zeichnet auch Ein Menü mit blauen Bohnen aus. Die älteste Erzählung Der Weg zum Sonnenuntergang, gefertigt für eine Sondernummer der belgischen Comiczeitschrift Spirou, datiert aus dem Jahr 1966, die jüngste Stille Nacht, Rantanplan wacht!, gefertigt für das Magazin Pilote Spécial Noël, aus dem Jahr 2004. Gestaltet wurden sie von den beiden Kreativteams, die das Universum von Lucky Luke am effektvollsten geprägt haben: Morris (1923-2001) und René Goscinny (1926-1977), die geistigen Väter der Erfolgsserie, sowie Achdé (geb. 1961) und Laurent Gerra (geb. 1967), deren Nachfolger. Besonderes Augenmerk verdient die erstmals in deutscher Fassung veröffentlichte vierseitige Episode Lucky Luke und Machine Gun Kid, bei der Achdé nicht nur als Texter sondern auch als Zeichner wirkt. Ursprünglich 1999 für das in Frankreich erschienene Album Hommage à Morris entstanden - für die vorliegende Ausgabe behutsam überarbeitet und in ihrer Schwarz-Weiß-Version belassen -, war sie für ihn eine Art Türöffner in Sachen Lucky Luke. Morris, der nie ein Geheimnis daraus machte, dass er sich nach seinem Ableben die Fortführung der Serie wünscht, sah in diesem Zeichner seinen möglichen Nachfolger. Die Herausgabe des kleinen, querformatigen Titels Der französische Koch im Jahr 2003 - im Grunde eine Probearbeit, die bei den Lesern aber bestens ankam - hievte den unter dem bürgerlichen Namen Hervé Darmenton geborenen Achdé dann als zukünftigen Zeichner von Lucky Luke und Jolly Jumper vollends in den Sattel. Das Skript zu der im wahrsten Sinne des Wortes köstlichen Handlung kommt von Claude Guylouis, ein Pseudonym, hinter dem sich die drei Autoren Claude Klotz (1932-2010), Jean-Louis Robert (geb. 1942) und Guy Vidal (1939-2002) verbergen. Ergänzt werden die genannten Kurzgeschichten um zwei weitere Comics von Texter Dominique Vandael, der mit Dom Domi signiert. Fass Rantanplan! und Ein Lappe in Kanada entstanden 1980 / 81 für die niederländische Comiczeitschrift Eppo und sind von Morris gezeichnet. Ebenfalls von Morris in Szene gesetzt ist die Satire Paradise Gulch, die René Goscinny geschrieben hat. Erstveröffentlicht im Jahr 1979 im niederländischen Comicfachmagazin Stripschrift, schildert sie die Begegnung von Lucky Luke mit altehrwürdigen Stars des Westernkinos: William S. Hart (1864-1946), bedeutendster Westernheld der Stummfilmära; Roy Rogers (1911-1998), der singende Cowboy; William L. Boyd (1895-1972), populär geworden in der Rolle als Hopalong Cassidy; Gary Cooper (1901-1961), als Town Marshal Will Kane legendärer Held in High Noon / 12 Uhr mittags. Zu den vier edlen Streitern für Recht und Ordnung, die alle in die Jahre gekommen sind, gesellt sich mit Rin Tin Tin noch der superschlaue Hund der einst beliebten gleichnamigen TV-Westernserie. Er regte Morris 1960 zum Gefängnishund Rantanplan an, der freilich zum genauen Gegenteil des Vorbilds wurde, nämlich dümmer als sein Schatten. Die sieben Kurzgeschichten in Band 92: Ein Menü mit blauen Bohnen wurden exklusiv für die Reihe Lucky Luke bei Egmont Ehapa zusammengetragen und sind bisher im Album unveröffentlicht. Neben vergnüglichen Wiedersehen mit vertrauten Charakteren wie den Daltons, Rantanplan oder Kutscher Hank Bully gibt es auch neue Figuren zu entdecken, darunter Dan Bonney, der hitzköpfige Vetter von Billy the Kid. Im Fazit also ein hochfeines Gericht, das der große Freundeskreis von Lucky Luke genüsslich goutieren wird. -Horst Berner
Inhaltsangabe
Ein Menü mit blauen Bohnen - Seite 2Vorwort von Horst Berner
Der französische Koch - Seite 3
Zeichnungen: Achdé - Text: Claude Guylouis
Kolorierung: Anne Marie Ducasse
Fass Rantanplan! - Seite 19
Zeichnungen: Morris - Text: Dom Domi
Ein Lappe in Kanada - Seite 26
Zeichnungen: Morris - Text: Dom Domi
Der Weg zum Sonnenuntergang - Seite 32
Zeichnungen: Morris - Text: René Goscinny
Lucky Luke und Machine Gun Kid - Seite 34
Text und Zeichnungen: Achdé
Stille Nacht, Rantanplan wacht! - Seite 38
Zeichnungen: Achdé - Text: Laurent Gerra
Paradise Gulch - Seite 42
Zeichnungen: Morris - Text: René Goscinny
Klappentext
Noch nie zuvor in deutschen Lucky Luke Alben veröffentlichte Lucky Luke Geschichten lassen uns hier an den unglaublichen Abenteuern unseres Westernhelden teilnehmen. In Der französischen Koch führt uns erstmals der Nachfolgezeichner von Morris, Achdé stilsicher und humorgespickt durch einen Wettstreit zweier Köche, bei dem sich Rantanplan ganz nebenbei vollfrisst. Allerdings versagen mal wieder alle Erziehungsversuche an diesem vermutlich dämlichsten Hund des Westens in Fass, Rantanplan!" Die Sehnsucht des Lappen Johan nach Rentieren in Ein Lappe in Kanada verschaffen Lucky Luke und seinem alten bekannten Oldtimer ein paar ausgefallene Lektionen aus der läppischen Trickkiste. Der Weg zum Sonnenuntergang ist für die Daltons leider nicht der Weg in die Freiheit, denn zum Sonnenuntergang reitet nur einer: Lucky Luke. Doch wenn Lucky Luke und Machine Gun Kid aufeinander treffen, fliegen die blauen Bohnen ziemlich dicht. Wenn sich dann das Jahr zum Ende neigt und in Stille Nacht, Rantanplan wacht! dieser sich in der Osterzeit wähnt, führt das trotz aller Irrtümer letztlich zu einem Weihnachtswunder. Die Rarität Paradise Gulch beschert Lucky Luke die Empfehlung hochberühmter Western-Filmhelden, sich dieses Paradies doch besser für etwas später aufzuheben und die Stadt in Richtung Sonnenuntergang zu verlassen, natürlich mit einem Gruß von Rintintin.Ein gelungenes Menü von Geschichten, das Mann und Pferd zum Wiehern bringt!
Biografie (Achdé)
Achdé, eigentlich Hervé Darmenton, wurde am 30. Juli 1961 in Lyon geboren. Sein Künstlername Achdé leitet sich von der französischen Aussprache der Initialen seines Namens ab. Mit neun kauft er seinen ersten Lucky Luke und träumt bald, inspiriert von den großen französischen Comicmagazinen davon, sich dem Comiczeichnen zu widmen. Nach einer Ausbildung zum Röntgenspezialisten kommt er der Verwirklichung seines Jugendtraumes näher und arbeitet in einer Werbeagentur. Parallel dazu veröffentlicht er Zeichnungen in der regionalen und landesweiten Presse. 1988 verlegt er schließlich sein erstes Album Destins croisés in Eigenregie. Anschließend wird der vielversprechende Zeichner von Dargaud unter Vertrag genommen. Seinen ersten Erfolg hat er mit einer parodistischen Serie um die eine Spezialeinheit der französischen Polizei (C.R.S). Dank weiterer Erfolgsserien kann Achdé bald mit dem Zeichnen von Comics seinen Lebensunterhalt bestreiten. Dann erfolgt der Ritterschlag : Als ein Nachfolger für Morris gesucht wurde, fand man ihn in Achdé nun konnte der Lonesome Cowboy weiter reiten!Biografie (René Goscinny)
René Goscinny, geboren 1926 in Paris, wuchs in Buenos Aires auf und arbeitete nach dem Abitur erst als Hilfsbuchhalter und später als Zeichner in einer Werbeagentur. 1945 wanderte Goscinny nach New York aus. 1946 musste er nach Frankreich um seinen Militärdienst abzuleisten. Zurück in den USA arbeitete er wieder als Zeichner, dann als künstlerischer Leiter bei einem Kinderbuchverleger. Während einer Frankreichreise ließ Goscinny sich von einer franco-belgischen Presseagentur einstellen, die ihn zweimal als Korrespondent nach New York schickte. Er gab das Zeichnen auf und fing an zu texten. Er entwarf sehr viele humoristische Artikel, Bücher und Drehbücher für Comics. René Goscinny verstarb 1977.Anmerkungen:
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