Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder
Die Revolution entlässt ihre Kinder
Buch
- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 04/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783462034981
- Bestellnummer: 9055100
- Umfang: 704 Seiten
- Auflage: N.-A., Jubiläumsausgabe
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 519 g
- Maße: 192 x 124 mm
- Stärke: 42 mm
- Erscheinungstermin: 22.4.2005
- Gesamtverkaufsrang: 10018
- Verkaufsrang in Bücher: 281
Klappentext
Einer der großen Klassiker der politischen Literatur in DeutschlandDieser bewegende und authentische Bericht liefert eine bedrückende Innenansicht des Stalinismus und wurde nach seinem Erscheinen in kurzer Zeit ein großer Bucherfolg - alleine in Deutschland eine Million Mal verkauft sowie in zehn Sprachen übersetzt.Wolfgang Leonhard war ein Junge von 13 Jahren, als er mit seiner Mutter das nationalsozialistische Deutschland verlassen musste und in die Sowjetunion emigrierte. Dort wuchs er nach der Verhaftung seiner Mutter in einem Heim für deutsche und österreichische Emigranten auf, studierte an der Moskauer Pädagogischen Hochschule für Fremdsprachen und trat dem Komsomol bei. Er erlebte den Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges in Moskau und wurde zwangsweise nach Karaganda umgesiedelt. Ein Jahr später wurde er in die Komintern-Schule einberufen und arbeitete nach Auflösung der Komintern im Nationalkomitee Freies Deutschland mit. Leonhard gehörte zu jenen zehn Funktionären, die unter Führung von Walter Ulbricht im April 1945 nach Deutschland entsandt wurden. Er lernte nicht nur die damaligen Repräsentanten der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR persönlich kennen, sondern war auch an internen Entscheidungen der kommunistischen Partei und Administration beteiligt. Nachdem Tito den Bruch mit Moskau vollzogen hatte, flüchtete Leonhard nach Jugoslawien.
Biografie
Wolfgang Leonhard, geboren 1921 in Wien, lebte als Junge mit seiner Mutter im Moskauer Exil. Nach seiner Rückkehr ins besiegte Deutschland wirkte er als KPD-Spitzenfunktionär und später als Dozent an der SED-Parteihochschule. 1949 floh er über Jugoslawien in die Bundesrepublik. Danach lehrte er mehr als zwanzig Jahre als Professor für die Geschichte des Kommunismus an der Universität Yale. Heute lebt er als Historiker und Publizist in Maderscheid (Eifel).Anmerkungen:
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