Wolfgang Achilles: Erfolgreiche Unternehmenssanierung
Erfolgreiche Unternehmenssanierung
Buch
- Kommunikation als Schlüsselvariable
- Deutscher Universitätsverlag, 10/2000
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783824405237
- Bestellnummer: 2681487
- Umfang: 348 Seiten
- Sonstiges: 14 SW-Abb., 15 Tabellen,
- Auflage: 2000
- Copyright-Jahr: 2000
- Gewicht: 445 g
- Maße: 213 x 146 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 30.10.2000
- Serie: DUV Wirtschaftswissenschaft
Kurzbeschreibung
Wolfgang Achilles stellt auf der Grundlage seiner umfassenden Erfahrung aus der Sanierungspraxis von mittelständischen Unternehmen Wege zur Vermeidung und Bewältigung von häufig auftretenden Konflikten bei Sanierungen vor und zeigt Möglichkeiten zur einvernehmlichen Interessenabstimmung auf.Beschreibung
Der Erfolg von Sanierungen hängt von der Bereitschaft der Kreditinstitute, Gesellschafter, Geschäftsführer und Mitarbeiter ab, Sanierungsbeiträge zu erbringen. Konflikte können zur Verweigerung der Beteiligung und damit zum Fehlschlag der Sanierung führen. Auf der Grundlage seiner umfassenden Erfahrung aus der Sanierungspraxis von mittelständischen Unternehmen stellt Wolfgang Achilles Wege zur Vermeidung und Bewältigung von häufig auftretenden Konflikten vor und zeigt Möglichkeiten zur einvernehmlichen Interessenabstimmung auf. Als Lösungsansätze werden das Hinzuziehen eines Sanierungsberaters, der Einsatz eines Interimsmanagers oder die Bildung eines Beirats vorgestellt.Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 1.1 Relevanz der Thematik.- 1.2 Problemstellung.- 1.3 Ziel der Arbeit.- 1.4 Aufbau der Arbeit.- 2 Begriffsbestimmung.- 2.1 Mittelständisches Unternehmen.- 2.2 Unternehmenskrise.- 2.2.1 Definition.- 2.2.2 Abgrenzung.- 2.2.2.1 Störung.- 2.2.2.2 Konflikt.- 2.2.2.3 Katastrophe.- 2.3 Sanierung.- 2.3.1 Definition.- 2.3.2 Abgrenzung.- 2.3.2.1 Restrukturierung.- 2.3.2.2 Turnaround.- 2.3.2.3 Reorganisation.- 2.4 Kommunikation.- 2.4.1 Definition.- 2.4.2 Konflikttheorie als Instrument zur Betrachtung der Sozialdimension.- 2.4.2.1 Definition des Konfliktes.- 2.4.2.3 Konflikt-Management.- 2.4.2.4 Konflikt-Lösungsstrategien.- 2.4.3 Principal-Agent Theorie als Instrument zur Betrachtung der Sachdimension.- 2.4.3.1 Charakterisierung der Agency-Beziehungen.- 2.4.3.2 Kooperationsdesigns.- 2.4.3.2.1 Signalling.- 2.4.3.2.2 Screening und Monitoring.- 2.4.3.2.3 Vertikale Integration.- 2.4.3.2.4 Incentives.- 2.4.3.2.5 Garantie.- 2.4.3.2.6 Reputation und Strafe.- 2.4.3.3 Koordination der Agency-Beziehimgen.- 3 Grundlagen.- 3.1 Kennzeichnung von Unternehmenskrisen.- 3.1.1 Ursachen von Untemehmenskrisen.- 3.1.2 Symptome von Untemehmenskrisen.- 3.1.3 Verlauf von Untemehmenskrisen.- 3.2 Kennzeichnung der Sanierung.- 3.2.1 Rahmenbedingungen der Sanierung.- 3.2.2 Organisatorische Gestaltung der Sanierung.- 3.2.3 Prozess der Sanierung.- 3.2.3.1 Initiierung.- 3.2.3.2 Sanierungsbedürftigkeit.- 3.2.3.3 Sanierungsfähigkeit.- 3.2.3.4 Sanierungswürdigkeit.- 4 Kommunikation im Verlauf der Krisenbewältigung.- 4.1 Phase der Unternehmenskrise vor der Sanierung.- 4.1.1 Ziele des Unternehmens.- 4.1.2 Stakeholderbeziehungen.- 4.1.2.1 Untemehmensfiihrung.- 4.1.2.1.1 Interessen der Untemehmensfuhrung.- 4.1.2.1.2 Verträge zwischen Untemehmen und Untemehmensfuhrung.- 4.1.2.1.3 Konfliktpotential im Hinblick auf die Untemehmensfuhrung.- 4.1.2.2 Eigenkapitalgeber.- 4.1.2.2.1 Interessen der Eigenkapitalgeber.- 4.1.2.2.2 Verträge zwischen Untemehmen und Eigenkapitalgeber.- 4.1.2.2.3 Konfliktpotential zwischen Untemehmen und Eigenkapitalgeber.- 4.1.2.3 Fremdkapitalgeber.- 4.1.2.3.1 Interessen der Fremdkapitalgeber.- 4.1.2.3.2 Verträge der Fremdkapitalgeber.- 4.1.2.3.3 Konfliktpotential zwischen Untemehmen und Fremdkapitalgeber.- 4.1.2.4 Mitarbeiter.- 4.1.2.4.1 Interessen der Mitarbeiter.- 4.1.2.4.2 Verträge der Mitarbeiter.- 4.1.2.4.3 Konfliktpotential zwischen Untemehmen und Mitarbeiter.- 4.1.2.5 Betrachtung weiterer Anspruchsgruppen.- 4.1.2.6 Interdependenzen.- 4.1.3 Kommunikatoren.- 4.2 Phase der Sanierung.- 4.2.1 Festlegung der Ziele des Unternehmens.- 4.2.2 Stabilisierung der Stakeholderbeziehungen.- 4.2.2.1 Untemehmensfuhrung.- 4.2.2.1.1 Bewältigung der Konflikte mit der Untemehmensfiihrung.- 4.2.2.1.2 Abstimmung der Interessen mit der Untemehmensfuhrung.- 4.2.2.1.3 Anpassung der Verträge mit der Untemehmensführung.- 4.2.2.2 Eigenkapitalgeber.- 4.2.2.2.1 Bewältigung der Konflikte mit den Eigenkapitalgebem.- 4.2.2.2.2 Abstimmung der Interessen mit den Eigenkapitalgebem.- 4.2.2.2.3 Anpassung der Verträge mit den Eigenkapitalgebem.- 4.2.2.3 Fremdkapitalgeber.- 4.2.2.3.1 Bewältigung der Konflikte mit den Fremdkapitalgebem.- 4.2.2.3.2 Abstimmung der Interessen mit den Fremdkapitalgebem.- 4.2.2.3.3 Anpassung der Verträge mit den Fremdkapitalgebem.- 4.2.2.4 Mitarbeiter.- 4.2.2.4.1 Bewältigung der Konflikte mit den Mitarbeitem.- 4.2.2.4.2 Abstimmung der Interessen mit den Mitarbeitem.- 4.2.2.4.3 Anpassung der Verträge mit den Mitarbeitem.- 4.2.2.5 Betrachtung weiterer Anspruchsgmppen.- 4.2.2.6 Interdependenzen.- 4.2.3 Koordination der Kommunikationsbeziehungen.- 4.3 Phase der Revitalisierung.- 4.3.1 Aufbau einer strategischen Planung.- 4.3.2 Fortentwicklung der Stakeholderbeziehungen.- 4.3.2.1 Untemehmensfuhrung.- 4.3.2.2 Eigenkapitalgeber.- 4.3.2.3 Fremdkapitalgeber.- 4.3.2.4 Mitarbeiter.- 4.3.2.5 Weitere Anspruchsgruppen.- 4.3.3 Zukunftsweisende Ausgestaltung der Kommunikation.- 5 Untersuchung Anhand von Fallstudien.- 5.1 Tuchweberei.- 5.1.1 EckKlappentext
Mittelständische Unternehmen haben für unsere Wirtschaft sowohl in Anbetracht ihres puren ökonomischen Leistungsvermögens wie speziell ihrer Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt eine ausserordentlich große Bedeutung, eine viel grössere übrigens, als gewöhnlich in der Öffentlich keit zur Kenntnis genommen wird. Vor diesem Hintergrund ist nicht nur ihren Erfolgen, sondern auch und erst recht ihren Krisen qualifizierte Aufmerksamkeit zu widmen -im Hinblick auf ihre nachhaltige Existenzsicherung, besonders wenn diese bedroht scheint. Dann erhält die Sanierung einen spezifischen Stellenwert. Die Forschung zu diesem Thema ist weitgehend durch die Diskussion der finanziellen, rechtli chen und organisatorischen Aspekte der Sanierung geprägt. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt in Ergänzung der traditionellen Forschungsschwerpunkte auf dem kommunikativen Aspekt der Sanierung. Die Konflikte zwischen den Beteiligten, z. B. zwischen den Kreditinstituten und dem Unternehmer, können zum Abbruch der Verhandlungen und zum Untergang des Unternehmens führen, bilden doch einvernehmliche Lösungen die notwendige Grundlage der Sanierung. Mit einem adäquaten Kommunikationsverhalten der Sanierungskandidaten kann aussichtsreich versucht werden, den notwendigen Konsens zügig herbeizuführen. Innerhalb eines eigenständigen Bezugrahmens aus Konflikt-und Principal-Agent-Theorie behan delt der Autor unter Rückgriff auf "gesichertes" theoretisches Wissen und unter Einbringung vielfältiger praktischer Erfahrungen den Einsatz zielgerichteter Kommunikation zwischen den an der Unternehmenssanierung Beteiligten.Biografie
Dr. Wolfgang Achilles ist Senior Engagement Manager bei einer internationalen Unternehmensberatung. Er promovierte bei Prof. Dr. Hans Jobst Pleitner an der Universität St. Gallen.Anmerkungen:
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