Wasilij Matwejewitsch Lasarewski: WOLK 2: Der Lasarewski-Report zum Wolf in Rußland
WOLK 2: Der Lasarewski-Report zum Wolf in Rußland
Buch
- Über die Vernichtung von Vieh und Wild durch den Wolf und über die Ausrottung des Wolfes
- Originaltitel: Ob istreblenii volkom domasnjago skola i dici i ob istreblenii volka
- Übersetzung: Claus Taaks, Klaus Reger, Marina Zabernigg-Gajdukowa, Irina Mironova, Knut Bengelmann, Pauline Bengelmann
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EUR 29,80*
- Bengelmann Verlag, 01/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783930177127
- Bestellnummer: 8046412
- Umfang: 100 Seiten
- Sonstiges: Mit Illustr.
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 200 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.2025
- Serien: Wolfsnot und andere Landplagen - Band 6 , Universitas Litterarum - Band 6 , Bengelmann Premium - Band 4 , Das Dreckige Dutzend - Band 3
Klappentext
Im Rußland des 19. Jahrhunderts war der durch Wölfe verursachte volkswirtschaftliche Schaden größer als die Schäden durch Heuschrecken, Hagelschlag und Zieselmäuse!Insofern ist der Wolf als "Heuschrecke des Nordens" aufzufassen!
Nachfolgendes Zitat aus: Prof. Dr. Alexander Brückner (St. Petersburg 1834 - 1896), Der Wolf in Rußland "cette honte pour notre pays" "Der Wolf - eine Schande für unser Land" ' - '
Zusammenfassung und Kommentar zum LASAREWSKI-REPORT "Über die Vernichtung von Vieh und Wild durch den Wolf und über die Ausrottung des Wolfes" von W. M. LASAREWSKI", in: Lasarewski / Brückner / v. Middendorff: WOLK 1. Der Lasarewski-Report zum Wolf in Rußland. Bengelmann Verlag München und Malta 2011, S. 28 - 40)
( i , i i .- , 1876)
(Bearbeitung der russischen Passagen: Irina Mironova, ):
Zitat Anfang:
"Die Versuche der Vertilgung der so überaus schädlichen Zieselmäuse haben bedeutende Summen gekostet. Die Maßregeln gegen die Rinderpest erfordern sehr erhebliche Opfer; wenn man den furchtbaren Verlusten durch Brandschäden mit Geldopfern vorbeugen könnte, so würde man dies gewiß tun.
Nun ist aber der durch die Wölfe angerichtete alljährliche Schaden so beträchtlich, daß er sehr wohl mit den kolossalen Verlusten durch Epizootieen (Epizootie = Tierseuche, von welcher ganze Landesteile oder Länder befallen worden sind; zit. nach: Medizinalrat Dr. med. Claus Eichwald / Dr. med. Horst Pitzscke, Die Tollwut bei Mensch und Tier, Jena 1967) und Feuerschäden verglichen werden kann und den durch Zieselmäuse (russisch: , Anmerkung des Herausgebers) und Heuschrecken sowie durch Hagelschlag usw. angerichteten Schaden weit übertrifft". (Ende des Zitates aus: Prof. A. Brückner, op. cit., S. 38)
© Bengelmann Verlag . edition valentino bonvicini & giordano cayetano brunelli .Munich, Germany .Malta
Auszüge aus dem Buch
Auszug aus einer Übersetzung aus dem Russischen von Claus Taaks und Prof. Dr. Alexander Brückner. (C) Bengelmann Verlag, Munich 2010. All Rights reserved. Zitieren nach dem im Urheberrecht verankerten Zitierrecht ist gestattet: "Nach den im Ministerium des Innern gemachten statistischen Zusammenstellungen betrug im Jahre 1873 in 45 Gouvernements der durch den Wolf angerichtete Schaden die Summe von 7 1 / 2 Millionen Rubeln... Im europäischen Russland leben schätzungsweise nicht weniger als 200, 000 Wölfe. Den offiziellen Daten zufolge, werden von den Wölfen alljährlich 180, 000 Stück Grossvieh und 560, 000 Stück Kleinvieh vernichtet...Mit etwa 20 Pud Fleisch (soviel ergeben etwa 1 Stück Grossvieh und 3 Stück Kleinvieh kommt ein Wolf etwa drei Monate lang aus. Sein Bedarf ist auf etwa 65 Pud jährlich, also für alle Wölfe auf 12 Millionen Pud zu veranschlagen. Was also an Vieh fehlt, um die Wölfe zu sättigen, muss die Natur an Wild liefern (Anmerkung des Herausgebers Dr. W. R.: auch das Wild wird von der Natur nicht gratis geliefert, sondern kostet Geld aus dem Steueraufkommen der in einem Staatssytem arbeitenden Menschen und Arbeitsleistung durch Förster und Jäger!)...der Verlust an Wild wird auf 50 Millionen Rubel veranschlagt....Zu allen diesen Verlusten kommen noch - last not least - (Originaltext W. M. LASAREWSKI's, der bekanntlich Shakespeare ins Russische übersetzt hat, Anmerk. d. Hrsg.) die Verluste an Menschenleben. In den Jahren 1849, 1850 und 1851 wurden durchschnittlich, den offiziellen Angaben zufolge, 125 Personen verschiedenen Alters von Wölfen getödtet. Im Jahre 1875 betrug dieser Verlust an Menschenleben 161." (Ende des Zitates aus der Übersetzung LASAREWSKI's aus der russischen in die deutsche Sprache durch Prof. A. Brückner, Claus Taaks u. Susanne Rathgeber M. A.).Anmerkung: 1 Pud = 16, 38 kgIm Rußland des 19. Jahrhunderts war der durch Wölfe verursachte volkswirtschaftliche Schaden größer als die Schäden durch Heuschrecken, Hagelschlag und Zieselmäuse!
Insofern ist der Wolf als Heuschrecke des Nordens aufzufassen!
Zitat aus: Prof. Dr. Alexander Brückner (St. Petersburg 1834 1896), Der Wolf in Rußland cette honte pour notre pays "Der Wolf eine Schande für unser Land" " "
Zusammenfassung und Kommentar zum LASAREWSKI-REPORT Über die Vernichtung von Vieh und Wild durch den Wolf und über die Ausrottung des Wolfes von W. M. LASAREWSKI , in: Lasarewski / Brückner / v. Middendorff: WOLK 1. Der Lasarewski-Report zum Wolf in Rußland. Bengelmann Verlag München und Malta 2011, S. 28 40)
( i , i i .- , 1876)
(Bearbeitung der russischen Passagen: Irina Mironova, ) Die Versuche der Vertilgung der so überaus schädlichen Zieselmäuse haben bedeutende Summen gekostet. Die Maßregeln gegen die Rinderpest erfordern sehr erhebliche Opfer; wenn man den furchtbaren Verlusten durch Brandschäden mit Geldopfern vorbeugen könnte, so würde man dies gewiß tun.
Nun ist aber der durch die Wölfe angerichtete alljährliche Schaden so beträchtlich, daß er sehr wohl mit den kolossalen Verlusten durch Epizootieen (Epizootie = Tierseuche, von welcher ganze Landesteile oder Länder befallen worden sind; zit. nach: Medizinalrat Dr. med. Claus Eichwald / Dr. med. Horst Pitzscke, Die Tollwut bei Mensch und Tier, Jena 1967) und Feuerschäden verglichen werden kann und den durch Zieselmäuse (russisch: , Anmerkung des Herausgebers) und Heuschrecken sowie durch Hagelschlag usw. angerichteten Schaden weit übertrifft . (Ende des Zitates aus: Prof. A. Brückner, op. cit., S. 38)
Biografie (Jürg Steiner)
Jürg Steiner, geb. 1964 in Bern, ist Geograf und lebt mit seiner Familie in Mittelhäusern (Köniz). Er arbeitet als Journalist und verantwortet als Redakteur gemeinsam mit Stefan von Bergen den Wochenend-Hintergrundteil "Zeitpunkt" der "Berner Zeitung", in dem sie sich seit Jahren intensiv und kontrovers mit Berns Schwächen und Stärken auseinandersetzen.Anmerkungen:
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