Thomas Brasch: Was ich mir wünsche
Was ich mir wünsche
Buch
- Gedichte aus Liebe
- Herausgeber: Thomas Wild
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- Suhrkamp Verlag AG, 03/2007
- Einband: Gebunden, Mit Lesebändchen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518224137
- Bestellnummer: 2047328
- Umfang: 96 Seiten
- Auflage: 2. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 163 g
- Maße: 180 x 118 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 19.3.2007
- Serie: Bibliothek Suhrkamp - Band 1413
Klappentext
Liebeist für Thomas Brasch (1945-2001) eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt. Braschs dichterische Leidenschaft hofft und verzweifelt, vertraut und betrügt, preist und vernichtet.
Und sie belehrt: Wann, wem und wie schreibt man ein erotisches Gedicht?
In dem Band stehen Gedichte, die Brasch eigenständig und zu Lebzeiten publiziert hat, neben literarischen Hinterlassenschaften. Texte aus den frühen Jahren(»Anna, komm ...«) sind ebenso vertreten wie Arbeiten aus jüngerer Zeit, etwa eine Gruppe mit Brunke-Gedichten, die in den 1990er Jahren entstanden sind.
Biografie (Thomas Brasch)
Thomas Brasch, geb. am 19.2.1945 als Sohn antifaschistischer deutsch-jüdischer Emigranten in Westow/Yorkshire/England geboren. 1947 kehrte die Familie in die spätere DDR zurück, der Vater wurde Staatssekretär und stellvertretender Minister für Kultur. Brasch besuchte von 1956 bis 1960 die Kadettenschule der Nationalen Volksarmee. Nach dem Abitur studierte er Journalismus in Leipzig wurde aber 1965 zwangsexmatrikuliert. 1966 leistete er Theaterarbeit an der Volksbühne Berlin, im Jahr darauf nahm er ein Dramaturgiestudium an der Filmhochschule Babelsberg auf. 1968 folgten Relegation und Gefängnis wegen 'staatsfeindlicher Hetze' (Protest gegen den Einmarsch in die CSSR). 1969 wurde er auf Bewährung entlassen. Zunächst arbeitete er als Fräser in einer Berliner Fabrik, 1971 im Brecht-Archiv danach als freier Schriftsteller. 1976 stellte er nach Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns einen Ausreiseantrag und siedelte in die Bundesrepublik über. 1977 feierte er Erfolge mit Theaterstücken. Ab 1980 setzte sich Brasch auch in Spielfilmen heftig mit der deutschen Vergangenheit auseinander. Er starb am 4.11.2001.Biografie (Thomas Wild)
Thomas Wild, geboren 1973 in München, ist Literatur- und Politikwissenschaftler und lehrte u.a. am Oberlin College in den USA als Gastprofessor. Er ist Verfasser der Monografie "Hannah Arendt. Leben - Werk - Wirkung" sowie Herausgeber des Briefwechsels zwischen Hannah Arendt und Uwe Johnson.Anmerkungen:
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