Helmut Wiegand: Theater im Dialog: heiter, aufmüpfig und demokratisch, Kartoniert / Broschiert
Theater im Dialog: heiter, aufmüpfig und demokratisch
- Deutsche und europäische Anwendungen des Theaters der Unterdrückten. Mit einem Beitrag von Augusto Boal
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- ibidem-Verlag, 06/2004
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783898213332
- Artikelnummer:
- 2066656
- Umfang:
- 328 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 04001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Altersempfehlung:
- 12 Jahre
- Gewicht:
- 396 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 17 mm
- Erscheinungstermin:
- 14.6.2004
Beschreibung
Das Theater der Unterdrückten erlebt in Deutschland eine Renaissance, nachdem es jahrelang in sozialpädagogischen Nischen verschwand. Das emanzipatorische Theater der Unterdrückten, das in sich Kunst, Selbsterfahrung und politisches soziales Probehandeln vereinigt, will Menschen durch die Übereignung theatraler Mittel zu Hauptdarstellern ihres eigenen Lebens machen. Der Sammelband bietet den Leser / innen Beispiele der Umsetzung dieser ursprünglich lateinamerikanischen Theatermethode im deutschen und europäischen Kontext. Es zeigt die Vielfalt der Methode und ihre vielseitige Einsetzbarkeit in unterschiedlichen Zielgruppen. Mehrere Beiträge aus anderen europäischen Ländern zeigen, wie verbreitet die Methode ist und wie gut vernetzt Praktiker / innen in einigen anderen europäischen Ländern derzeit mit ihr arbeiten. Es finden sich u. a. Beiträge von Augusto Boal, Begründer des Theaters der Unterdrückten, Dr. Michael Wrentschur (Österreich), Dr. Roberto Mazzini (Italien), Prof. Dr. Dietlind Gipser (Hannover), Roland Matthijssen (Niederlande), Fritz Letsch (München), Dr. Helmut Wiegand, Dr. Jürgen Weintz, Till Baumann, Harald Hahn, Katarina Lammers, Katrin Wolf sowie anderen Autorinnen und Autoren.
Klappentext
Das Theater der Unterdrückten erlebt in Deutschland eine Renaissance, nachdem es jahrelang in sozialpädagogischen Nischen verschwand. Die emanzipatorische Theatermethode, die in sich Kunst, Selbsterfahrung und psycho-soziales sowie (sozial-) politisches Probehandeln miteinander verbindet, will benachteiligten, diskriminierten oder sonstwie unterdrückten Menschen theatrale Ausdrucksmittel übereignen. Die Übertragung von Problemen in die ästhetische Theaterarbeit eröffnet Möglichkeiten der Distanzierung und schafft gedankliche und emotionale Freiräume für die Veränderungen im Alltag oder für gewaltfreie Aktionsformen. Der Sammelband bietet den Leser / innen Beispiele der Umsetzung dieser Idee, die Partei ergreift, anhand von Projekt-, Gruppen- und Workshopberichten im deutschen und europäischen Kontext. Es finden sich auch grundsätzliche Beiträge, u. a. werden die Rolle des Humors sowie partizipative Ansätze im Forumtheater und Aktionstheaterformen diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches ist die Darstellung der Theater-Arbeit im interkulturellen Kontext. Mehrere Beiträge aus anderen Ländern zeigen, wie verbreitet die Methode ist und wie vernetzt Praktiker / innen in einigen anderen europäischen Ländern (Beispiele: Holland, Österreich, Italien, Kroatien) mit ihr arbeiten.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.