Rainer Maria Rilke: Und ist ein Fest geworden
Und ist ein Fest geworden
Buch
- 33 Gedichte mit Interpretationen
- Herausgeber: Marcel Reich-Ranicki
- Insel Verlag GmbH, 04/2000
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783458343110
- Bestellnummer: 8425029
- Umfang: 154 Seiten
- Auflage: 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2000
- Gewicht: 103 g
- Maße: 175 x 108 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2000
Kurzbeschreibung
Aus dem lyrischen Werk Rilkes werden in diesem Band 33 Gedichte vorgelegt, jedes kommentiert von einem Kenner lyrischen Sprechens, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki, der mit seiner "Frankfurter Anthologie" das Interpretieren von Gedichten zu einem wahren Lesevergnügen gemacht hat.Klappentext
Der Zauber der Rilkeschen Gedichte, den Robert Musil mit der Feststellung feierte, Rilke habe »das deutsche Gedicht zum erstenmal vollkommen gemacht«, dieser Zauber ist ungebrochen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Sprache bei Rilke ein tönendes Eigenleben führt, daß sie rauscht, doch nicht um zu berauschen! Sie teilt zugleich ein Weltbild mit, das auch dem Leser von heute noch vieles begreifbar machen kann. Aus dem lyrischen Werk Rilkes werden in diesem Band 33 Gedichte vorgelegt, jedes kommentiert von einem Kenner lyrischen Sprechens, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki, der mit seiner Frankfurter Anthologie das Interpretieren von Gedichten zu einem wahren Lesevergnügen gemacht hat.Neben bekannten Gedichten, die fast schon zu Volksgut geworden sind, wie »Herbsttag«, »Der Panther« und »Liebes-Lied«, stehen weniger bekannte, wie »Die Brandstätte« und »Noch fast gleichgültig ...«.
Eines der schönsten Liebesgedichte Rilkes, »An der sonngewohnten Straße«, - eine Feier des Eros -, und sein berühmt gewordener Grabspruch »Rose, oh reiner Widerspruch« sind hier ebenso vertreten wie das durch seine Leichtigkeit und Unbekümmertheit bezaubernde Gedicht »Wilder Rosenbusch« und jenes Jahrhundertgedicht »Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort«, das den Zweifel an der Herrschaft der Menschen über die Dinge in Bilder faßt.
Biografie (Marcel Reich-Ranicki)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.§Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).§Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.Biografie (Rainer Maria Rilke)
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.§Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.Anmerkungen:
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