Peter Wiechens: Bataille zur Einführung
Bataille zur Einführung
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- Junius Verlag GmbH, 04/1995
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783885069072
- Bestellnummer: 2073507
- Umfang: 152 Seiten
- Nummer der Auflage: 23002
- Auflage: 2., unveränderte Auflage
- Copyright-Jahr: 1995
- Gewicht: 164 g
- Maße: 172 x 121 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.1995
- Serie: Zur Einführung (Junius)
Kurzbeschreibung
In der JUNIUS-Reihe "Zur Einführung" gibt Peter Wiechens einen pointierten Überblick über das Gesamtwerk Batailles. Vervollständigt wird die Darstellung durch eine repräsentative Auswahlbibliographie sowie eine biographische Zeittafel.Beschreibung
Der Philosoph und Schriftsteller Georges Bataille (1897-1962) entwickelte im Anschluß an vielfältige geistige und künstlerische Strömungen seiner Zeit, wie u. a. Surrealismus, Psychoanalyse und Soziologie der Durkheim-Schule, eine "allgemeine Ökonomie" der Verschwendung, der Zerstörung und des Todes. Diese "allgemeine" Fassung der Ökonomie, die Bataille der "besonderen" Ökonomie der Produktion und Akkumulation gegenüberstellte, manifestiert sich auf der Ebene kollektiver wie individueller Erfahrung als ekstatische Grenzerfahrung. Erst in der Überschreitung sakraler oder sexueller Tabus erreicht der Mensch für Bataille eine Form der Souveränität, die ihn nach dem Zusammenbruch verbindlicher, metaphysischer Orientierungen noch einmal mit der Kontinuität des Lebenszusammenhangs verbinden soll. Durch die Beschreibung der sich in der Grenzüberschreitung ereignenden Entmachtung des Subjekts eröffnete Bataille einen Denk- und Erfahrungsraum, der die Autoren der Postmoderne maßgeblic h inspiriert hat. Peter Wiechens zeigt dies exemplarisch anhand der theoretischen Ansätze Foucaults, Derridas und Baudrillards.Rezension
"Dem Autor gelingt es, sich dem Sog der von Bataille dargestellten ambivalenten Phänomene zu entziehen. Wie für Nietzsche, Freud und Wittgenstein soll auch für Bataille gelten, daß das Wesentliche seines Werkes im Ungesagten und Unsagbaren zwischen den Zeilen anzusiedeln ist, daß es an den verfemten Phänomenen, um die Bataille seinen Diskurs organisiert, nur indirekt aufscheint. Diesem Ungesagten verleiht Wiechens argumentativen Ausdruck und präsentiert uns somit einen 'neuen' Bataille, jenseits von kruder Esoterik und spekulativer Theologie." (Das Argument)Klappentext
Der Philosoph und Schriftsteller Georges Bataille (1897-1962) entwickelte im Anschluss an vielfältige Strömungen seiner Zeit wie u. a. Surrealismus, Psychoanalyse und die Durkheim-Schule eine »allgemeine Ökonomie« der Verschwendung, der Zerstörung und des Todes. Diese »allgemeine« Fassung der Ökonomie, die Bataille der »besonderen« Ökonomie der Produktion und Akkumulation gegenüberstellt, manifestiert sich auf der Ebene kollektiver wie individueller Erfahrung als ekstatische Grenzerfahrung. Erst in der Überschreitung sakraler oder sexueller Tabus erreicht der Mensch für Bataille eine Form der Souveränität, die ihn mit der Kontinuität des Lebenszusammenhangs verbinden soll. Den damit geöffneten Denk- und Erfahrungsraum beschreibt Peter Wiechens in diesem Band u. a. an den theoretischen Ansätzen Michel Foucaults, Jaques Derridas und Jean Baudrillards.Biografie
Peter Wiechens, geb. 1964, Studium der Soziologie, Philosophie und katholischen Theologie in Münster. Arbeitsschwerpunkte: Kulturwissenschaft, Kultur- und Religionssoziologie, französische Philosophie, Systemtheorie.§Anmerkungen:
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