Jens Dangschat: Armut und soziale Integration
Armut und soziale Integration
Buch
- Strategien sozialer Stadtentwicklung und lokaler Nachhaltigkeit
- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1998
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783810019745
- Bestellnummer: 2544187
- Umfang: 256 Seiten
- Sonstiges: 18 SW-Abb.,
- Auflage: 1998
- Copyright-Jahr: 1998
- Gewicht: 370 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 30.1.1998
Kurzbeschreibung
Dieses Buch setzt sich einerseits kritisch mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen sozialen Wandels in Städten, insbesondere mit Untersuchungen der bundesdeutschen Armutsforschung auseinander.Andererseits werden für einen sozialen Ausgleich Wege zu einer lokalen Politik aufgezeigt, die trotz des ambivalenten Eingebunden-Seins der Städte in wirtschaftliche Zusammenhänge die Solidarität gegenüber den an den Rand Gedrängten wieder verstärkt.
Inhaltsangabe
Dieses Buch setzt sich einerseits kritisch mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen sozialen Wandels in Städten, insbesonderemit Untersuchungen der bundesdeutschen Armutsforschung auseinander. Andererseits werden für einen sozialen Ausgleich Wege zu einer lokalenPolitik aufgezeigt, die trotz des ambivalenten Eingebunden-Seins der Städtein wirtschaftliche Zusammenhänge die Solidarität gegenüber den an den RandGedrängten wieder verstärkt. Aus dem Inhalt: Tabu-Thema Armut in der Großstadt Armut als Thema der Wissenschaft Die Ursachen von Armut und ihrer räumlichen Konzentration Armut: Ein (groß)städtisches Problem Armut als extreme Form sozialer Benachteiligung: Auf der Suchenach den richtigen Indikatoren Das unübersehbare Phänomen: Armut in der reichen Stadt Hamburg Der Zwang zum Umsteuern Alte Fachressorts auf neuen PfadenNeue Verwaltungs- und PlanungskulturenKlappentext
werden miissen, urn eine beeinfluBbare Instanz sozialer Integration zu ent wickeln, die vor dem Hintergrund der schwindenden Integrationskraft des Arbeitsmarktes und entgegen immer feindseligeren Konflikten sozialer Grup pen uns immer notwendiger erscheinen. In einer Zeit, in der die Rhetorik tiber den "Umbau des Sozialstaates" aufkam (und immer noch umgeht), womit meist jedoch Sozialabbau gemeint war, sollte und wurde eine Diskussion losgetreten, die die Grenzen und Mog lichkeiten des kommunalen Handelns neu bewertet. Der Grund hierfiir war der Eindruck, daB wirtschaftlicher Fortschritt und gesellschaftliche Modernisierung offenbar nur urn den Preis zu haben sind, daB die (stadtischen) Gesellschaften sich immer mehr polarisieren, im Le bensstil differenzieren und daB ihre Bewohner ihre Wohngebiete und Akti onsraume in der Stadt immer mehr gegeneinander abschotten. Dariiber geht die Solidaritat verloren, zumindest werden mit der zunehmenden Zahl gesell schaftlicher Distinktions-Dimensionen die Menschen, die als "gleich" und "gleichwertig" empfunden werden, immer seltener. Schon dieser publizistische Schritt war von dem Anspruch geleitet, Handlungsorientierung in der Phase eines gewissen Handlungs- und Lo sungsnotstandes zu geben. Das Buch zur Solidarischen Stadt war eine stark tiberarbeitete Fassung eines Gutachtens, das die StadtentwicklungsbehOrde l Hamburg 1992 an uns in Auf trag gegeben hatte. Die Stadt setzte sich damit an die Spitze der Kommunen, die sich willens zeigten, dem Problem einer zunehmenden Spaltung der Stadt entgegenzuwirken (wenngleich sie ihr Ar mutsproblem erst recht spat erkannt hatte).Biografie (Monika Alisch)
Prof. Dr. habil. Monika Alisch, Dipl. Soz., Hochschule Fulda; Fachbereich Sozialwesen, Leitung des Zentrums Gesellschaft und Nachhaltigkeit Centre of Research on Society and Sustainability an der Hochschule Fulda (CeSSt); Studiengangsleitung Master of Arts for Professional Studies: maps Sozialraumentwicklung und -organisationAnmerkungen:
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