Michael Töteberg: Das Kino der Autoren
Das Kino der Autoren
Buch
- Literatur und Film in Deutschland seit 1945
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EUR 26,00*
- Edition Text + Kritik, 03/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869162614
- Bestellnummer: 1475710
- Umfang: 240 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Erscheinungstermin: 15.3.2025
Beschreibung
Seit Erfindung des Films träumen Autoren davon, ihre fiktionalen Welten auf der Leinwand zu sehen. "Das Kino der Autoren" zeichnet das Verhältnis von Literatur und Film in Deutschland seit 1945 bis zur Gegenwart nach: die Geschichte einer schwierigen, oftmals gestörten, doch auch produktiven Beziehung. Aufgezeigt werden die Wechselwirkungen zwischen Literatur- und Filmgeschichte, nicht zuletzt die Veränderung der ästhetischen Praxis unter dem Einfluss von Kino und Fernsehen.Bereits in der Nachkriegszeit empfahl Heinrich Böll seinen Schriftstellerkollegen das Drehbuch als "eine neue Kunstgattung, der sich
Romanautoren annehmen sollten". Für das Kino schrieben Wolfgang Koeppen und Ingeborg Bachmann, ohne dass ihre Ideen von der Filmindustrie angenommen wurden. Erst mit dem Neuen Deutschen Film, der sich als Autorenfilm verstand, wurden Schriftsteller zu kreativen Partnern, ideal verkörpert in der künstlerischen Symbiose von Wim Wenders und Peter Handke. Die Studie widmet sich profilierten Filmautoren wie Thomas Brasch und Rolf Dieter Brinkmann, Jurek Becker und Ulrich Plenzdorf sowie der neuen Autorengeneration (Helmut Krausser, Bodo Kirchhoff, Thomas Brussig). Nicht zuletzt wird anhand von Archivrecherchen und Autoreninterviews das imaginäre Kino der nicht realisierten Projekte geschildert: der "Film in Worten", das Kopfkino der Autoren.
Klappentext
Seit Erfindung des Films träumen Autoren davon, ihre fiktionalen Welten auf der Leinwand zu sehen. "Das Kino der Autoren" zeichnet das Verhältnis von Literatur und Film in Deutschland seit 1945 bis zur Gegenwart nach.Bereits in der Nachkriegszeit empfahl Heinrich Böll seinen Schriftstellerkollegen das Drehbuch als "eine neue Kunstgattung, der sich Romanautoren annehmen sollten". Für das Kino schrieben Wolfgang Koeppen und Ingeborg Bachmann, ohne dass ihre Ideen von der Filmindustrie angenommen wurden. Erst mit dem Neuen Deutschen Film, der sich als Autorenfilm verstand, wurden Schriftsteller zu kreativen Partnern, ideal verkörpert in der künstlerischen Symbiose von Wim Wenders und Peter Handke.
Die Studie widmet sich profilierten Filmautoren wie Thomas Brasch und Rolf Dieter Brinkmann, Jurek Becker und Ulrich Plenzdorf sowie der neuen Autorengeneration (Daniel Kehlmann, Christian Kracht, Clemens Meyer). Nicht zuletzt wird - anhand von Archivrecherchen und Autoreninterviews - das imaginäre Kino der nicht realisierten Projekte geschildert: der "Film in Worten", das Kopfkino der Autoren.
Biografie
Michael Töteberg, geboren 1951, ist Leiter der Rowohlt Agentur für Medienrechte und freier Autor; Herausgeber der Schriften von Wim Wenders und Edgar Reitz; verschiedene Veröffentlichungen.Anmerkungen:
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