Maurus Roller: Krise und Wandel: Das britische Drama im 20. Jahrhundert
Krise und Wandel: Das britische Drama im 20. Jahrhundert
Buch
- Untersuchungen zum Verhältnis von Identität, Autonomie und Form-Inhalt-Relation
- Gunter Narr Verlag, 02/2014
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783823368601
- Bestellnummer: 3902964
- Umfang: 520 Seiten
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 768 g
- Maße: 221 x 151 mm
- Stärke: 38 mm
- Erscheinungstermin: 27.2.2014
- Serie: Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft
Beschreibung
Die Frage nach dem schönen Leben und nach der Gestaltbarkeit dieses Lebensdurch den Einzelnen ist eine der zentralen Herausforderungen unserer (post-
)modernen Welt. Und sie steht auch im Mittelpunkt des britischen Dramas im 20.
Jahrhundert, das sich in vielfältiger Weise mit den individuellen
Gestaltungskompetenzen und Handlungsbegrenzungen des innerhalb der Moderne
und Postmoderne in die Krise geratenen menschlichen Subjekts auseinandersetzt.
In dieser Studie, die sich auf zentrale kulturwissenschaftliche Theoriebildungen der
Gegenwart stützt und insgesamt dramentheoretische, subjekt- und
lebensphilosophische sowie identitätstheoretische Reflexionen verknüpft, werden in
innovativer Weise unterschiedliche Dramen- und Handlungsmodelle sowie deren
Interdependenzen herausgearbeitet, wodurch anhand eines breiten Spektrums an
Werken (u. a. Wildes, Shaws, Pinters, Stoppards) signifikante und differente
ästhetische Ausdrucksformen des handelnden Subjekts im britischen Drama um
1900 einerseits und im englischen Nachkriegsdrama andererseits in den Blick
geraten. Im Zuge der Analyse erfolgt dabei auch ein Brückenschlag von
dramenästhetischen Problematiken hin zu unserer (post-)modernen Erfahrungswelt.
Klappentext
This collection of essays examines the representation of subject cultures in the English novel from the 18th to the 21st century. It draws upon the work of Andreas Reckwitz and connects his sociological theories with other approaches to subjectivity. This focus is path-breaking because there exists no comprehensive literary study that discusses subject cultures and Reckwitz's concepts. The essays concentrate on points of transition between subject cultures, and demonstrate that the English novel functions as a key tool in articulating as well as negotiating concepts of modern subjectivity.The volume is divided into three parts. The introductory essay offers a critical discussion of how Reckwitz conceptualizes subject cultures in Western modernity. The second part focuses on tensions between bourgeois and romantic models of subjectivity. The case studies in this section cover novels by Samuel Richardson, Frances Burney, Charlotte Brontë, and Charles Dickens. The third section addresses the transformation of the organisation man and the emergence of creativity as a key paradigm since the 1980s. Here, novels by A. S. Byatt, Andrea Levy, Ian McEwan, J. G. Ballard, and Matthew Reynolds are featured.
Anmerkungen:
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