Kurt Blaukopf: Gustav Mahler
Gustav Mahler
Buch
- oder Der Zeitgenosse der Zukunft
- Braumller GmbH, 04/2011
- Einband: Gebunden, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783991000365
- Bestellnummer: 9062476
- Umfang: 432 Seiten
- Sonstiges: m. Abb.
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 597 g
- Maße: 219 x 158 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2011
Klappentext
Die erste wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Mahler-Biografie, verfasst vom Musiksoziologen Kurt Blaukopf, bedeutete bei ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1969 eine Revolution in der Musikwelt und war wegbereitend für die Wiederentdeckung eines der bedeutendsten Komponisten, Dirigenten und Theaterleiter des 20. Jahrhunderts. Das in zahlreiche Sprachen (Englisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch, Ungarisch, Japanisch) übersetzte Standardwerk der Mahler-Forschung war im deutschsprachigen Raum jahrelang nur antiquarisch erhältlich und ist nun wieder in der ursprünglichen Textfassung lieferbar. Die Pionierleistung des renommierten Musiksoziologen Blaukopf besteht insbesondere darin, Gustav Mahler aus seiner Zeit heraus zu verstehen und als Bahnbrecher künftiger Entwicklungen zu erschließen: Mahler war der erste Dirigent des heutigen Typus, der erste große Opernregisseur und der Komponist, der die symphonische Musik von der Spätromantik in die Moderne führte. Darüber hinaus vertritt Kurt Blaukopf die These, dass der Aufschwung in der Mahler- Rezeption wesentlich mit den neuen Aufnahmetechniken zusammenhängt. Dieses Buch lässt uns den Menschen und Künstler, den Schöpfer und Interpreten, den Kämpfer und Pionier, den Liebenden und Ringenden, den Reformator der Szene und Vollender der Symphonie neu sehen und als Zeitgenossen unserer Gegenwart erkennen.Biografie
Kurt Blaukopf kam als Kind mit den Eltern aus der Bukowina nach Wien. Hier entschied er sich schon 1932, die Musiksoziologie zu seinem zentralen Forschungsthema zu machen. Gerade 24 Jahre, musste der musikalisch gebildete und bereits publizistisch tätige Student der Rechts- und Staatswissenschaften Österreich 1938 verlassen. Seine Studien konnte er in Paris und seit 1940 in Jerusalem fortsetzen, er engagierte sich aber auch im Kampf um die Wiedererrichtung eines demokratischen Österreichs. 1947 nach Wien zurückgekehrt, war er zunächst als freischaffender Musikwissenschaftler und Musikkritiker (u.a. beim"Abend") tätig. 1954 wurde er Herausgeber der internationalen Schallplatten-Zeitschrift "phono", 1965 Redakteur der Zeitschrift"HiFi-Stereophonie". Seit 1968 Professor der Musiksoziologie an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, wurde der 1984 Emeritierte, der nie die Möglichkeit zu einem regulären Studienabschluss hatte, 1994 mit dem Ehrendoktorat der Universität Wien ausgezeichnet. International wirkte Kurt Blaukopf u.a. als Initiator und Direktor des"Internationalen Forschungsinstituts für Medien, Kommunikation und kulturelle Entwicklung"(MEDIACULT) und als österreichisches Mitglied des Exekutivrates der UNESCO. Kurt Blaukopf starb im Juni 1999 in Wien.Anmerkungen:
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