Heinrich von Kleist: Kleists Novellen. Interpretationen
Kleists Novellen. Interpretationen
Buch
- Herausgeber: Walter Hinderer
- Reclam, Philipp, 07/1998
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783150175057
- Bestellnummer: 2898445
- Umfang: 264 Seiten
- Copyright-Jahr: 1998
- Gewicht: 120 g
- Maße: 150 x 96 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 15.7.1998
- Serien: Literaturstudium , Reclam Universal-Bibliothek - Band 17505
Kurzbeschreibung
Die von Walter Hinderer herausgegebene Sammlung von neuen Interpretationen aller acht Erzählungen und des berühmten 'Marionettentheater'-Aufsatzes bildet mit dem bereits erschienenen Band über Kleists Dramen einen Überblick über Kleists Werk in Einzelinterpretationen.Klappentext
Wilhelm Grimm hielt die ersten Erzählungen Heinrich von Kleists für "unstreitig" zu den besten gehörig, "welche unsere Literatur aufzuweisen hat". Die von Walter Hinderer herausgegebene Sammlung erschließt alle acht Erzählungen und den berühmten Marionettentheater-Aufsatz in neuen Interpretationen. Zusammen mit dem bereits erschienenen Band über Kleists Dramen bietet er einen Überblick über Kleists Werk in Einzelinterpretationen.Biografie (Walter Hinderer)
Walter Hinderer studierte Germanistik, Philosophie, Anglistik und Geschichte in Tübingen und München und lehrt seit 1978 an der Princeton University in USA. Neben Lyrik, Drama und Roman vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart, Literatur und Ästhetik beschäftigte er sich immer wieder auch mit Rhetorik und politischer Literatur.Biografie (Heinrich von Kleist)
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.Anmerkungen:
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