Jutta Gutwinski-Jeggle: Das Arzt-Patient-Verhältnis im Spiegel der Sprache, Kartoniert / Broschiert
Das Arzt-Patient-Verhältnis im Spiegel der Sprache
- Sprachwissenschaftliche Studien an Texten aus einer Balint-Gruppe
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Springer Berlin Heidelberg, 02/1987
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783540173250
- Artikelnummer:
- 2999438
- Umfang:
- 500 Seiten
- Sonstiges:
- 2 SW-Abb.,
- Copyright-Jahr:
- 1987
- Gewicht:
- 620 g
- Maße:
- 229 x 152 mm
- Stärke:
- 26 mm
- Erscheinungstermin:
- 27.2.1987
Inhaltsangabe
Vorwort S..- Vorwort S..- S..- S..- I Theoretischer Rahmen.- 1 Die kommunikative Dimension der Balint-Gruppe als einer spezifisch psychoanalytischenGesprächssituation S..- 1.1 Das schulmedizinische Krankheitsbild und seine Beziehung zur psychosomatischen Medizin S..- 1.2 Das Krankheitsbild der Psychoanalyse S..- 1.3 Balint-Gruppen-Arbeit als Anwendungsgebiet der Psychoanalyse S..- 1.3.1 Michael Balints Konzept als Integrationsversuch von psychoanalytischem Krankheitsbild und ärztlicher Praxis S..- 1.3.1.1 Schwierigkeiten der Ärzte bei der Integration von organmedizinischer und psychologischer Behandlungstechnik S..- 1.3.1.2 Das Prinzip der Balint-Arbeit und die Struktur der Balint-Gruppe als Kommunikationssituation S..- 1.3.2 Zum Lernprozeß in Balint-Gruppen S..- 1.3.2.1 Anschauungsunterricht. Spielerisch sprechen lernen - sprechend spielen lernen S..- 1.3.2.2 Das Sprachbewußtsein der Ärzte in der Balint-Gruppe in bezug auf einige Aspekte der psychoanalytischen Sprachverwendung S..- 2 Die Brücke zwischen Psychoanalyse und Sprachwissenschaft S..- 2.1 Haben Psychoanalyse und Sprachwissenschaft Sprache als gemeinsamen Gegenstand? S..- 2.1.1 Probleme bei der Anwendung von Linguistik S..- 2.1.2 Sprache - Rede - Botschaft. Zusammenfassung und Spezifikation S..- 2.2 Diskursbezogene Ansätze in der Zusammenarbeit von Linguistik, Psychoanalyse und Medizin S..- 2.2.1 Linguistische Balint-Gruppen-Forschung S..- II Exemplarische Textanalyse.- 3 Vorüberlegungen zur Materialanalyse S..- 3.1 Zur Methode S..- 3.2 Das Gesamtmaterial S..- 3.2.1 Zur Verschriftlichung der Tonbandprotokolle S..- 3.2.2 Das ausgewählte Textcorpus S..- 3.2.3 Zur formalen Gliederung der Texte S..- 4 Text und Kontext. Zur Makro-Struktur von Falleinbringungen S..- 4.1 Ein Fall wird vorgetragen, berichtet, dargestellt - erzählt S..- 4.1.1 Das Geschehen und die Geschichte S..- 4.2 Deskriptive Aspekte der Textstruktur S..- 4.2.1 Die kognitive und emotionale Aufgabe der Verbalisierung S..- 4.2.2 Orientierung im Text. Das Zeigfeld der Sprache. Exkurs zu Karl Bühler S..- 4.2.3 Die deiktisch / referentiellen Bezugsebenen des Textes S..- 4.3 Funktionale Aspekte der Textstruktur S..- 4.4 Textoberfläche und Tiefenstruktur S..- 5 Quantitative Analyse: Sprache als Abbild. Die Ebene der Formulierungen S..- 5.1 Die Schauplätze des Geschehens in der Gesamt-Textstruktur S..- 5.2 Das Spannungsfeld zwischen psychologischem und grammatischem Subjekt. Uber wen wird wie gesprochen? S..- 5.2.1 Zur Signierung S..- 5.2.2 Das Arzt-Patient-Verhältnis im Gesamttext S..- 5.2.2.1 Besonderheiten in den Formulierungen S..- 5.2.2.1.1 Zum Gebrauch von man S..- 5.2.2.1.2 Wir S..- 5.2.2.1.3 Kontaminationen S..- 5.2.2.1.4 Äußerungen aus dem Passiv-Feld S..- 5.3 Die Dialogstruktur im Text S..- 5.3.1 Formen und Funktionen von Redewiedergabe S..- 5.3.1.1 Direkte Rede S..- 5.3.1.2 Nicht-direkte Redewiedergaben S..- 5.3.1.2.1 Indirekte Rede S..- 5.3.1.2.2 Berichtende Rede S..- 5.3.1.3 Ubergangsformen zwischen Redewiedergabe und aktueller Rede S..- 5.3.2 Zur Ermittlung der Dialogstruktur im Text S..- 5.3.3 Die formale Darstellung der dialogischen Textanteile S..- 5.4 Zur Stringenz der Formulierung. Verzögerungsphänomene S..- 5.5 Das formale Profil der Arzt-Patient-Beziehung. Zusammenfassung der Ergebnisse S..- 6 Qualitative Analyse: Sprache als Werkzeug. Die Ebene der Handlungsund Sinnzusammenhänge S..- 6.1 Fall 01 / 0 S..- 6.1.1 Der Text im Wortlaut S..- 6.1.2 Zur Interaktion zwischen Arzt und Patient S..- 6.1.3 Zur Kommunikation zwischen Arzt und Patient S..- 6.2 Fall 05 / 0 S..- 6.2.1 Der Text im Wortlaut S..- 6.2.2 Zur Interaktion zwischen Arzt und Patient S..- 6.2.3 Zur Kommunikation zwischen Arzt und Patient S..- 6.3 Fall 13 / 0 S..- 6.3.1 Der Text im Wortlaut S..- 6.3.2 Zur Interaktion zwischen Arzt und Patient S..- 6.3.3 Zur Kommunikation zwischen Arzt und Patient S..- 6.4 Fall 09 / 0 S..- 6.4.1 Der Text im Wortlaut S..- 6.4.2 Zur Interaktion zwischen Arzt und Patient S..- 6.4.3 Zur Kommunikati
Klappentext
Diese Arbeit hat ihren AnstoB durch ein Forschungsprojekt erhalten, das von 1976-1981 an der Abteilung fUr Psycho analyse unter der Leitung von Herrn Professor Loch an der Universitat TUbingen durchgefUhrt und von der Breuninger Stiftung finanziert wurde. Es hatte die linguistische Un tersuchung von Texten aus einer Balint-Gruppe zurn Inhalt. Ich selbst hatte bis dahin mit Linguistik wenig BerUhrung gehabt, und so UberlieB ich mich zunachst ganz den Emp fehlungen des Projektleiters Dr. phil. Gerd Lenga, der mich mit fast unerschopflicher Geduld mit einer Richtung der formalen Linguistik vertraut machte. Eine Psychologin von kritisch-rationalistischer Herkunft, ein system-orien tierter Sprachwissenschaftler und eine psychoanalytische Abteilung, das konnte wirklich interdisziplinar genannt werden. Und dementsprechend waren unsere ersten Erfahrun gen miteinander einer babylonischen Sprachverwirrung ver gleichbar. Ich danke vor allem Herrn Professor Loch, der immer die vaterliche Distanz, GUte und Strenge besaB, urn uns aus wissenschaftlichen Verwicklungen heraus den Weg zu wei sen. Gerd Lenga hat mir zurn ersten meiner linguistischen Standbeine verholfen, Professor Konrad Ehlich zurn zwei ten, indem er meinen Blick urn pragmatische Gesichtspunk te erweiterte. Beiden danke ich fUr die viele Zeit, die sie mir in fruchtbaren Diskussionen immer wieder haben zukommen lassen. Dr. Arno Ruoff sei ebenfalls gedankt fUr hilfreiche Anregungen konkret-methodischer Art.
Anmerkungen:
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