John T. Lescroart: Das Motiv, Flexibler Einband
Das Motiv
Buch
- Thriller. Deutsche Erstausgabe
- Originaltitel: The Motive
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- Übersetzung:
- Karsten Singelmann
- Verlag:
- Heyne, 07/2009
- Einband:
- Flexibler Einband
- ISBN-13:
- 9783453019508
- Umfang:
- 592 Seiten
- Copyright-Jahr:
- 2009
- Gewicht:
- 480 g
- Maße:
- 187 x 118 mm
- Stärke:
- 40 mm
- Erscheinungstermin:
- 6.7.2009
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Beschreibung
Der Anwalt Dismas Hardy und sein Freund, Detective Abe Glitsky, sind beide mit einem Mordfall beschäftigt, der in die höchsten Kreise von San Franciscos Gesellschaft hineinreicht. Es handelt sich um einen Doppelmord. Die Opfer sind ein politisch einflussreicher Mann und seine glamouröse Verlobte. Die Lage eskaliert, als eine frühere Klientin und Freundin von Hardy wegen des Mordes angeklagt wird. Hardy hat alle Mühe, seine Freundin vor dem Gefängnis zu bewahren.Auszüge aus dem Buch
Rein von der Lage her betrachtet, würde man Alamo Square, einen Block von der Fillmore Street entfernt gelegen, dort wo sie bergauf durch das Hayes Valley führt, nicht zu den angesagten Gegenden von San Francisco rechnen. Doch eins der populärsten Poster mit hohem Wiedererkennungswert der "City by the Bay" zeigt eine Reihe von wunderschön restaurierten und in leuchtenden Farben angestrichenen viktorianischen Häusern mit Blick auf den Park in der Steiner Street - die sogenannten "Painted Ladies". Dieses Poster hat der Gegend ein gewisses Prestige verliehen, insofern dass das billigste der Häuser für nicht unter drei weggeht. Millionen, wohlgemerkt.Der Brand im Haus von Paul Hanover, eins der mittleren des Blocks, begann am 12. Mai gegen acht Uhr abends, allerdings war es schon fast halb neun, als die erste Alarmmeldung einging. Das Feuer liebt die alten viktorianischen Häuser. Obwohl Hanovers Haus vor zwanzig Jahren einmal vollständig auseinandergenommen worden war, um es erdbebensicher zu machen und mit feuerfesten Materialien neu zu isolieren, liegt es im Wesen des viktorianischen Designs, dass die Innenräume exzentrisch gestaltet sind und es allerlei Ecken und Winkel, Wandschränke und ungewöhnliche Durchgänge gibt. Im Innern der Wände nutzt das Feuer, da Hitze immer nach oben steigen will, die vertikalen Fachwerkstiele wie ein Abzugsrohr, ja fast wie einen Schornstein, um sich mühelos und schnell bis ins Dachgeschoss auszubreiten, wo man die Rauchschwaden oft zuerst bemerkt.
Obwohl in einer Nachbarschaft aus alten, sehr wertvollen Holzhäusern, die eng beieinanderstanden, gelegen, in der man sich der Brandgefahr stets bewusst war, fiel niemandem auf, dass mit Mr Hanovers Haus etwas nicht stimmte, bis das Feuer zum noch nicht fertig ausgebauten Dachboden vorgedrungen war. Der spät einsetzende Nebel verhüllte die ersten Anzeichen des Rauches, und der Wind blies ihn auseinander. Als endlich einer der Anwohner begriff, dass es kein Nebel war, was er da sah, sondern dicke Rauchwolken, die unter dem Dachvorsprung des Nachbarhauses hervorquollen, war das Feuer schon weit fortgeschritten.
Sobald die ersten Feuerwehrfahrzeuge eingetroffen waren -drei gewöhnliche sowie zwei große Löschwagen, dazu zwei Einsatzleiter, ein stellvertretender Leiter und eine Rettungsmannschaft -, begannen zwei Männer des ersten Löschwagens die große Drehleiter hinaufzusteigen, mit der Absicht, das Haus zu belüften, indem sie dem Dach mit Äxten und Kettensägen ein Loch beibrachten. Gleichzeitig begab sich die Ersteinsatztruppe in Gestalt von vier Mann in Nomex-Schutzkleidung und mit angelegten Atemschutzmasken zur Haustür, fand sie unverschlossen und öffnete sie. Zwar waren sie mit Akron-Nebelstrahlrohren ausgerüstet, die großwinklig Wasser sprühen konnten, um eine Annäherung an die Flammen zu ermöglichen, doch wurden sie in diesem Fall von einer heißen und dichten schwarzen Rauchwolke empfangen, die undurchdringlich war.
Al Daly, Anführer des Ersteinsatztrupps, sprach sachlichnüchtern in sein Walkie-Talkie. "Eingangstür ist offen, Norm.
Wir haben's hier mit einem ausgewachsenen Feuer zu tun." Dalys Adressat war Norm Shaklee, sein Einsatzleiter, der draußen auf der Straße stand. Die Worte signalisierten hohe Dringlichkeit. Fortgeschrittener Brand hieß, dass mindestens ein weiterer Alarm gegeben werden musste - für fünf weitere Löschwagen sowie zwei weitere Einsatzleiter. Bei einem Haus dieser Größe, das zudem unmittelbar an die Nachbarhäuser angrenzte, konnten bis zu fünf Alarmmeldungen erforderlich werden, was in San Francisco das Maximum darstellte.
Alle vier Stockwerke von Hanovers Haus waren möglicherweise oder sehr wahrscheinlich bereits erfasst. Shaklee, der einen weißen Helm trug, setzte den nächsten Alarm in Gang und blickte nach oben, als das Geräusch der Motorsägen abbrach. Über dem Dach sah er eine rotierende schwarze Rauchsäule, die in den Himmel hinaufschoss, und führte sein Walkie-T
Biografie (John T. Lescroart)
John T. Lescroart studierte in Berkeley und lebt heute als freier Schriftsteller in Davis, Kalifornien. Seine Justizthriller sind internationale Bestseller.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.