Ilse Aichinger: Verschenkter Rat
Verschenkter Rat
Buch
- Gedichte. (Werke in acht Bänden)
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- FISCHER Taschenbuch, 11/1991
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596110483
- Bestellnummer: 2059523
- Umfang: 128 Seiten
- Auflage: 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 196 g
- Maße: 192 x 121 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 1.11.1991
- Serien: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe - Band 11048 , Ilse Aichinger, Werke in acht Bänden (Taschenbuchausgabe)
Beschreibung
Ilse Aichingers GedichtsammlungVerschenkter Ratgilt seit ihrem Erscheinen 1978 als ein Höhepunktdeutschsprachiger Nachkriegslyrik. Sie wird in der vorliegenden Ausgabe um sechs neue Gedichte - unter anderem Heinrich Böll und Günter Eich gewidmet - und eine Bibliographie erweitert.»Hör gut hin. Kleiner,
es gibt Weißblech, sagen sie,
es gibt die Welt,
prüfe, ob sie nicht lügen«
Die Aufforderung zur Unabhängigkeit, zum Nichteinverstandensein mit staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen Verhaltenserwartungen wird in schlichten, in ihrer Zurückgenommenheit aber um so subversiveren Versen proklamiert. Von Verlust, von Trauer und von Hingabe sprechen diese Gedichte, von den verlorenen Orten der Kindheit, von Gewalt und errungener Gewaltlosigkeit, vom Glück gesteigerter Wahrnehmungsfähigkeit und vom Widerstand, den die Betrachtung lehrt.
In einem aus sinnfälligen, überaus konkreten und einfachen Dingen geformten Wortschatz - Kohlen, Hölzer, Schnee, Gebirge, Gräser - werden Weltbilder umgestülpt. Alltagssätze unterwandert. Diese Gedichte, meinte Erich Fried, »wollen sich um keinen Preis einen Reim auf das machen, was gegen uns steht... weil hier Kritik an dieser Welt geübt wird, die darum, weil sie nicht tagespolitisch ist, um nichts weniger radikal ist.«
Klappentext
»Hör gut hin, Kleiner, / es gibt Weißblech, sagen sie, / es gibt die Welt, / prüfe, ob sie nicht lügen.«Ilse Aichingers Gedichtsammlung >Verschenkter Rat< gilt seit ihrem Erscheinen als ein Höhepunkt deutschsprachiger Nachkriegslyrik. Die Aufforderung zur Unabhängigkeit, zum Nichteinverstandensein mit staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen Erwartungen wird in schlichten, in ihrer Schlichtheit aber umso subversiveren Versen proklamiert. Von Verlust, von Trauer und von Hingabe sprechen diese Gedichte, von den verlorenen Orten der Kindheit, von Gewalt und errungener Gewaltlosigkeit, vom Glück gesteigerter Wahrnehmung und vom Widerstand, den die scheinbar einfache Betrachtung lehrt.
Biografie
Ilse Aichinger, geb. 1921 in Wien, erhielt für ihren Roman, ihre Gedichte, Hörspiele und Prosastücke, zahlreiche literarische Auszeichnungen, u. a. 1952 den Preis der Gruppe 47, 1982 den Petrarca-Preis, 1983 den Franz-Kafka-Preis, 1995 den Österreichischen Staatspreis für Literatur. Ilse Aichinger lebt in Wien.Anmerkungen:
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Ilse Aichinger
Verschenkter Rat
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