Helga Pollak-Kinsky: Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944, Gebunden
Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944
- und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak
- Herausgeber:
- Hannelore Brenner
- Verlag:
- Edition Room 28, 02/2014
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783000438042
- Artikelnummer:
- 4149771
- Umfang:
- 286 Seiten
- Sonstiges:
- m. zahlr. s-w und Farbabb.
- Ausgabe:
- 1. Aufl.
- Altersempfehlung:
- 12 Jahre
- Copyright-Jahr:
- 2014
- Gewicht:
- 513 g
- Maße:
- 221 x 149 mm
- Stärke:
- 30 mm
- Erscheinungstermin:
- 16.2.2014
Beschreibung
Helga Pollak war zwölf Jahre alt, als sie mit ihrem Vater Otto Pollak ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Vom 27. Januar 1943 bis zu ihrem Transport nach Auschwitz am 23. Oktober 1944 lebte sie im Mädchenheim L 410, Zimmer 28. Dort zog sie sich immer wieder zurück, um sich ihrem Tagebuch anzuvertrauen. Erstmals veröffentlicht Edition Room 28 dieses authentische Kindertagebuch. Eingebettet in den historischen und biografischen Kontext und verbunden mit den Kalendernotizen ihres Vaters verdichten sich die hier vereinten Aufzeichnungen zu einem bewegenden Zeitdokument.
Erstmals veröffentlicht Edition Room 28 dieses authentische Kindertagebuch vollständig. Eingebettet in den historischen und biografischen Kontext und verbunden mit den Kalendernotizen von Otto Pollak machen die in diesem Buch vereinten Dokumente und Erinnerungen die Zusammengehörigkeit der beiden Menschen fühlbar, die Verwobenheit ihrer Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen. Am Ende werden die Leser / innen eine Geschichte erfahren haben, die von Anfang an eine gemeinsame war - die eines Vaters und seiner Tochter."Die Geschichte von Helga Pollak ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das Schicksal der europäischen jüdischen Kinder". Peter Gstettner, Klagenfurt
Inhaltsangabe
Vorwort. 1. Meine Kindheit 2. Theresienstadt, Januar - März 1943; 3. Theresienstadt / Terezin; 4. Theresienstadt April - Juli 1943; 5. Theresienstadt, August-September 1943; 6. Theresienstadt, Oktober - Dezember 1943; 7.Theresienstadt, Januar - Februar 1944; 8. Theresienstadt, März -April 1944; 9. Theresienstadt, Mai 1944 - Januar 1945; 10 Auschwitz-Oederan-Theresienstadt; 11. Befreit und seelisch verwundet; Nachtrag. Eine furchtbar traurige Bilanz; Nachowrt Peter Gstetter.
Klappentext
Helga Pollak, geb. am 28. Mai 1930 in Wien, war zwölf Jahre alt, als sie mit ihrem Vater Otto Pollak ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Vom 27. Januar 1943 bis zu ihrem Transport nach Auschwitz am 23. Oktober 1944 lebte sie im Mädchenheim L 410, Zimmer 28. Dort zog sie sich immer wieder zurück, um sich ihrem Tagebuch anzuvertrauen.
Das Theresienstädter Tagebuch von Helga Pollak ist Herz und roter Faden des 2004 im Droemer Verlag erschienenen Buches "Die Mädchen von Zimmer 28" von Hannelore Brenner. Das Buch und die gleichnamige Ausstellung, die im September 2004 folgte, machten "Die Mädchen von Zimmer 28" international bekannt - vor allem Helga Pollak-Kinsky aus Wien, die unzählige Male bei Lesungen an der Seite von Hannelore Brenner aus ihrem so wunderbaren Tagebuch las.
"Die Geschichte der Jugendlichen Helga, die das Ghetto Theresienstadt und die Deportation nach Auschwitz überlebt hat, ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das Schicksal der europäischen Juden, ihre Aufzeichnungen sind vergleichbar mit dem Tagebuch der Anne Frank", urteilte der österreichische Erziehungswissenschaftler und Historiker Peter Gstettner.
Aufgrund der großen Nachfrage insbesondere von PädagogInnen veröffentlichte die Autorin Hannelore Brenner 2014 Helgas vollständige Tagebuch. Es ist eingebettet in den historischen und biografischen Kontext und verbunden mit den Kalenderaufzeichnungen ihres Vaters Otto Pollak. Entstanden ist ein Buch, das die Zusammengehörigkeit von Vater und Tochter fühlbar macht, die Verwobenheit ihrer Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen.
Die beiden Geschichten und Bücher "Die Mädchen von Zimmer 28" und Helgas Tagebuch sind untrennbar miteinander verwoben. Beide bedingen sich gegenseitig. Denn ohne Helgas Tagebuch wäre die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" nicht geschrieben worden. Und ohne das Buch "Die Mädchen von Zimmer 28" wäre das Tagebuch von Helga nicht bekannt und 2014 nicht veröffentlicht worden. Mit der Veröffentlichung von Helgas Tagebuch startete Hannelore Brenner die Edition Room 28 - ein Einfrauverlag, gewidmet dem Vermächtnis der "Mädchen von Zimmer 28".
In Österreich machte "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944" die Wienerin Helga Pollak-Kinsky im Nu berühmt. Nahezu alle Medien berichteten darüber. Helga wurde eine äußerst geschätzte, bewunderte und nun auch in Österreich aktive Zeitzeugin. Für ihre Verdienste wurde sie am 16. Oktober 2013 in der Deutschen Botschaft in Wien mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik ausgezeichnet. Es folgten 2016 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien und 2019 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
Helga Pollak-Kinsky starb unerwartet in Ihrem Wiener Zuhause am 14. November 2020. Im 15. Bezirk in Wien wurde ein Park nach ihr genannt: Helga Pollak-Kinsky-Park.
Anmerkungen:
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