Heinrich Böll: Doktor Murkes gesammeltes Schweigen
Doktor Murkes gesammeltes Schweigen
Buch
- Satiren
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- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 10/2013
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783462045802
- Bestellnummer: 1509178
- Umfang: 160 Seiten
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 153 g
- Maße: 170 x 111 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 27.9.2013
Beschreibung
Über dieses Buch, das 1958 zum ersten Mal erschien, fanden immer wieder neue Generationen gerade von jungen Lesern zum Werk von Heinrich Böll. Es ist seit langem ein Klassiker der deutschsprachigen Literatur und erscheint nun erneut in der Aufmachung der Erstausgabe. Der Band enthält neben der Titelerzählung die Satiren "Nicht nur zur Weihnachtszeit", "Es wird etwas geschehen", "Hauptstädtisches Journal" und "Der Wegwerfer". Der Text folgt den Bänden 6, 9 und 10 der Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Bölls.Rezension
"[...] werden Sie neugierig auf Heinrich Böll einen Schriftsteller, der auch heute noch zu den wichtigsten und interessantesten deutschen Autoren des 20. Jahrhundert zählt.", kulturthemen. de, 03.11.2013Klappentext
Jetzt wieder in der beliebten Originalausstattung - Bölls schönste SatirenÜber dieses Buch, das 1958 zum ersten Mal erschien, fanden immer wieder neue Generationen gerade von jungen Lesern zum Werk von Heinrich Böll.
Der Band enthält neben der Titelerzählung die Satiren »Nicht nur zur Weihnachtszeit«, »Es wird etwas geschehen«, »Hauptstädtisches Journal« und »Der Wegwerfer«. Der Text folgt dem 1994 erschienenen Band von Heinrich Bölls Erzählungen, den Viktor Böll und Karl Heiner Busse herausgegeben haben. Bölls Humor ist Vereinfachung ins Phantastische, die Verlogenheit und Talmiglanz unbarmherzig entlarvt. Die Attacken, die er reitet, bewahren den Humor - sie belehren, ohne zu verletzen. Ihre groteske Komik trifft ins Schwarze: Sie bewirkt Lachen und Schmunzeln und treibt zur Einsicht.
Heinrich Böll, Autor großer Romane wie »Billard um halb zehn«, »Ansichten eines Clowns« und »Gruppenbild mit Dame«, war auch ein Meister der kleinen Form. Diese fünf Satiren beweisen es aufs Schönste!
Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe
Biografie
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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