Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen 01, Gebunden
Der lange Weg nach Westen 01
Buch
- Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik
- Verlag:
- C.H. Beck, 01/2012
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783406460012
- Artikelnummer:
- 2395294
- Umfang:
- 652 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 10005
- Ausgabe:
- 5., durchgesehene Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2002
- Gewicht:
- 955 g
- Maße:
- 230 x 154 mm
- Stärke:
- 45 mm
- Erscheinungstermin:
- 31.1.2012
Kurzbeschreibung
Gab es ihn oder gab es ihn nicht, den umstrittenen "deutschen Sonderweg"? Das ist die Leitfrage, die Heinrich August Winkler in seiner zweibändigen "Deutschen Geschichte" stellt. Entschieden im Urteil und anschaulich in der Darstellungsweise, zeichnet er den langen Weg Deutschlands zum Nationalstaat und zur Demokratie nach. Ein Geschichtsbuch für alle, die wissen wollen, wie Deutschland wurde, was es heute ist.Klappentext
Heinrich August Winkler hat eine dramatische, spannend zu lesende deutsche Geschichte vorgelegt. Er greift auf die Quellen zurück, um die Beweggründe der Handelnden freizulegen und die Geschichtsbilder nachzuzeichnen, von denen sie sich leiten ließen. Entstanden ist eine deutsche Geschichte, wie es sie so noch nicht gab: auf das Wesentliche ausgerichtet, anschaulich, entschieden im Urteil - und so verständlich geschrieben, daß nicht nur die Fachleute, sondern alle gefesselt sein werden, die wissen wollen, wie Deutschland wurde, was es heute ist. Gab es ihn oder gab es ihn nicht, den umstrittenen "deutschen Sonderweg"? Das ist die Leitfrage, von der Heinrich August Winklers zweibändige Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zur Wiedervereinigung ausgeht. Deutschland wurde erst Jahrhunderte nach England und Frankreich ein Nationalstaat und später als diese eine Demokratie. 1806 erzwang Napoleon die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Der Reichsmythos aber blieb lebendig. Zu keiner Zeit war seine Wirkung so stark wie im "Dritten Reich". Als Hitlers Herrschaft zusammenbrach, ging nicht nur das Deutsche Reich unter, sondern auch der Reichsmythos."Im Anfang war das Reich": So lautet der erste Satz im neuen Werk des Berliner Historikers. Mit dem universalen Anspruch des Heiligen Römischen Reiches hängt zusammen, daß Deutschland noch im 20. Jahrhundert sich nicht damit abfinden wollte, ein Nationalstaat wie andere zu sein. Noch weniger mochte es sich mit der westlichen Demokratie befreunden. Sie galt nach 1918, als das Deutsche Reich schließlich zum parlamentarischen System übergegangen war, als Staatsform der Sieger des Ersten Weltkriegs. Nicht zuletzt daran ist die Weimarer Republik gescheitert.
Nach 1945 erhielt nur der westliche Teil Deutschlands eine zweite Chance, eine westliche Demokratie zu werden. Erst seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 ist Deutschland ein demokratischer Nationalstaat unter anderen, aber fest in Europa eingebunden und damit etwas ganz anderes als das Deutsche Reich. Deutschlands Weg in den Westen war lang, und das prägt die Deutschen bis heute.
Biografie
Heinrich August Winkler, geboren 1938 in Königsberg, studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Er habilitierte sich 1970 in Berlin an der Freien Universität und war zunächst dort, danach von 1972 bis 1991 Professor in Freiburg. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.Anmerkungen:
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