Georges Bataille: Nietzsche und der Wille zur Chance
Nietzsche und der Wille zur Chance
Buch
- Atheologische Summe 3
- Originaltitel: Sur Nietzsche. Volonté de chance
- Herausgeber: Gerd Bergfleth
- Übersetzung: Gerd Bergfleth
- Matthes & Seitz Berlin, 09/2005
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783882218589
- Bestellnummer: 7995742
- Umfang: 392 Seiten
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 665 g
- Maße: 229 x 144 mm
- Stärke: 34 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2005
- Serie: Batterien - Band 74
Beschreibung
Mit Nietzsche und der Wille zur Chance liegt das philosophische Hauptwerk Georges Batailles, die Atheologischen Summe, erstmals vollständig auf Deutsch vor. Nach dem 1. Band, Die innere Erfahrung, und dem 2. Band, Die Freundschaft setzt sich Georges Bataille im 3. Band seiner Atheologischen Summe mit dem Denken Nietzsches auseinander. Im Unterschied zur wissenschaftlichen Leseart Nietzsches, kühl und distanziert, wagt es Bataille, Nietzsche aufzunehmen und Konsequenzen aus ihm zu ziehen. Er schreibt: Nietzsche schrieb mit seinem Blut: wer ihn kritisiert, oder besser, ihn erprobt, kann es nur, indem er auch seinerseits blutet. So schafft Bataille einen neuen Raum für das Nachdenken nicht existentialistisch, sondern existentiell. Von Nietzsche ausgehend geht er über ihn hinaus, und fesselt den Leser mit Fragen, die Wunden aufreißen. Im Zentrum steht die Frage nach der Möglichkeit von Spiritualität als anthropologisches Grundbedürfnis jenseits aller Religionen. Bataille bleibt Metaphysiker, verweist aber auf eine umgekehrte Transzendenz, eine Transzendenz, die nicht ins Jenseits, sondern mitten ins Irdische hinein führt. Literarisch bricht Bataille in diesem erstmals 1945 erschienen Buch die klassische Form, um, Foucault zufolge, auszudrücken, was vor ihm noch niemandem auszudrücken gelungen ist. So wechseln sich Fragmente und Aphorismen mit längeren zusammenhängenden und argumentativ aufgebauten Texten ab.Klappentext
Mit Nietzsche und der Wille zur Chance liegt das philosophische Hauptwerk Georges Batailles, die Atheologische Summe, erstmals vollständig auf Deutsch vor. Georges Bataille setzt sich in diesem Band mit dem Denken Nietzsches auseinander. Im Unterschied zur `wissenschaftlichen` Lesart Nietzsches, kühl und distanziert, wagt es Bataille, Nietzsche aufzunehmen und Konsequenzen aus ihm zu ziehen: "Nietzsche schrieb `mit seinem Blut`: wer ihn kritisiert, oder besser, ihn erprobt, kann es nur, indem er auch seinerseits blutet." So schafft Bataille einen neuen Raum für das Nachdenken - nicht existentialistisch, sondern existentiell. Von Nietzsche ausgehend geht er über ihn hinaus und fesselt den Leser mit Fragen, die Wunden aufreißen. Im Zentrum steht die Frage nach der Möglichkeit von Spiritualität jenseits aller Religionen. Bataille bleibt Metaphysiker, verweist aber auf eine umgekehrte Transzendenz, eine Transzendenz, die nicht ins Jenseits, sondern mitten ins Irdische hineinführt.Literarisch bricht Bataille in diesem erstmals 1945 erschienenen Buch die klassische Form, um, Foucault zufolge, "auszudrücken, was vor ihm noch niemandem auszudrücken gelungen ist."
Biografie (Georges Bataille)
Georges Bataille, 1897-1962, gilt als einer der wichtigsten französischen Schriftsteller seines Jahrhunderts. Er verfasste ein in seiner Bandbreite einmaliges Werk, das Literatur, Philosophie, Soziologie, Ökonomie und Ethnologie umfasst und erst spät in seiner Bedeutung erkannt wurde. Er vermag auch heute noch immer zu provozieren.Anmerkungen:
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