Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich
Das Kulturlexikon zum Dritten Reich
Buch
- Wer war was vor und nach 1945
- S. Fischer Verlag, 09/2009
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596171538
- Bestellnummer: 2155497
- Umfang: 650 Seiten
- Nummer der Auflage: 09002
- Auflage: 2. Auflage
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 701 g
- Maße: 190 x 123 mm
- Stärke: 48 mm
- Erscheinungstermin: 1.9.2009
- Serie: Die Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe"
Beschreibung
Dieses neue Lexikon mit ungefähr 4000 Einträgen zu Personen aus dem Kulturbetrieb der NS-Zeit ist ein konkurrenzloses Nachschlagewerk, das in die Handbibliothek derer gehört, die sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigen. Interessant ist das Werk auch deshalb, weil der Autor so weit wie möglich auch die Nachkriegskarrieren recherchiert hat.Verzeichnet sind die wichtigsten und bekanntesten Personen aus Adel, Archiv- und Büchereiweisen, bildender Kunst, Film, Geisteswissenschaft, Kunstgeschichte, Literatur, Musik (einschließlich Unterhaltungs-, Film- und Militärmusik), Rundfunk, Theater und vielen anderen Bereichen. Hunderte der genehmsten Schauspieler, Schriftsteller, Maler, Architekten, Komponisten, Dirigenten, Musiker etc. waren 1944 in einer systematisch rubrizierten Gottbegnadeten-Liste (sic!) des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels aufgeführt worden, was für die Genannten handfeste materielle Vorteile bedeutete. Viele Profiteure und Karrieristen huldigten Hitler als dem ersten Künstler der deutschen Nation ; viele von ihnen sind selbst in Auschwitz zur Unterhaltung der SS aufgetreten. Das Lexikon dokumentiert darüber hinaus Hunderte von Opfern der damaligen Kulturpolitik: Verfemte und Verfolgte, die ins Exil gehen mussten bzw. ermordet wurden.
Klappentext
S. 2 Klee, KulturlexikonErnst Klee sieht sein Buch als ein lexikalisches Mahnmal . Es ist für die vorliegende Taschenbuchausgabe umgearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht worden. Das nach wie vor konkurrenzlose Nachschlagewerk mit seinen nunmehr rund 3600 Einträgen zu Personen aus dem Kulturbetrieb der NS-Zeit gehört in die Hände all derer, die sich mit Nationalsozialismus beschäftigen.
Die Kritik hat die Originalausgabe außerordentlich stark gelobt; hervorgehoben wurde, dass das Werk auch deshalb interessant ist, weil der Autor auch die meisten Nachkriegskarrieren recherchiert hat.
Verzeichnet sind die wichtigsten resp. bekanntesten Personen aus Adel, Archiv- und Büchereiwesen, Geisteswissenschaften, Kunstgeschichte, bildender Kunst, Literatur, Musik (einschließlich Unterhaltungs-, Film- und auch Militärmusik), Rundfunk, Theater, Film etc.
Hunderte der seinerzeit genehmsten Schauspieler, Schriftsteller, Maler, Architekten, Komponisten, Dirigenten, Musiker etc. waren 1944 in einer "Gottbegnadeten-Liste" (sic!) des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels aufgeführt, was handfeste materielle Vorteile bedeutet hat. Viele Profiteure und Karierristen huldigten Hitler als dem "ersten Künstler der deutschen Nation"; viele von ihnen sind selbst in Auschwitz zur Unterhaltung der SS aufgetreten.
Das Lexikon dokumentiert darüber hinaus Hunderte von Opfern der damaligen Kulturpolitik: Verfemte und Verfolgte, die ins Exil gehen mussten bzw. ermordet worden.
Am Ende des Bandes findet sich ein Begriffslexikon, das die Nutzung des Buches auch für Laien erleichtert.
Biografie
Ernst Klee, geboren 1942, studierte Theologie und Sozialpädagogik und publizierte zunächst zu Randgruppen-Themen; 1982 Adolf-Grimme-Preis für den Fernsehfilm über das Leben einer Kleinwüchsigen. Mehrfach ausgezeichnet, 1997 mit dem Geschwister-Scholl-Preis. 2007 erhielt Ernst Klee die Wilhelm Leuschner-Medaille.Anmerkungen:
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