Dieter Ullmann: Chladni und die Entwicklung der Akustik von 1750¿1860
Chladni und die Entwicklung der Akustik von 1750¿1860
Buch
- Birkhäuser Basel, 03/1996
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783764353988
- Bestellnummer: 7809855
- Umfang: 252 Seiten
- Sonstiges: 237S.
- Auflage: 1996
- Copyright-Jahr: 1996
- Gewicht: 604 g
- Maße: 239 x 171 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 28.3.1996
- Serie: Science Networks. Historical Studies - Band 19
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Beschreibung
Um 1750 war die mathematische Behandlung von Schwingungsproblemen, die für die Lehre vom Schall wichtig waren, bereits weit fortgeschritten. Newtons Principia aus dem Jahre 1687 leitete auf dem Gebiet der Akustik eine Periode ausgesprochen theoretischer Forschung ein. Es fehlten jedoch systematische experimentelle Untersuchungen für dieses Gebiet. Chladnis Erstlingswerk Entdeckungen über die Theorie des Klanges (1787) brachte die Wende und seine bahnbrechende Monographie Die Akustik aus dem Jahre 1802 beeinflusste diese Wissenschaft bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Beginnend mit einem Überblick über den Stand der akustischen Forschungen um 1750, bespricht das Buch neben der Biographie Chladnis vor allem seine wissenschaftliche Arbeiten und ihre epochale Wirkung, die bis zum Auftreten von Helmholtz dauerte. Dieses Buch ist die erste Beschreibung der Akustikgeschichte für den entscheidenden Zeitraum zwischen 1750 und 1860 und schliesst damit eine Lücke. Es dokumentiert in überzeugender Weise, was aus der Zusammenarbeit von Physikern, Mathematikern, Musikern, Musikinstrumentenbauern und auch Architekten im betrachteten Zeitraum entstanden ist.Klappentext
Die Akustik ist ein Gebiet, das erstaunlicherweise in der wissenschaftshistorischen Literatur nur relativ selten zu finden ist. Darstellungen langerer Epochen in der Entwicklung dieses Fachgebietes haben noch groBeren Seltenheitswert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien bisher lediglich F. V. HUNTS "Origins in acoustics", das im wesentlichen die Zeitepoche von der Antike bis NEWTON beschreibt. Ein Buch, das in gewisser Weise aIs eine Fortsetzung betrachtet werden kann, ist CANNON/DoSTROVSKYS "The evolution of dynamics: Vibration theory from 1687 to 1742". Es setzt jedoch gemlill seinem Titel ganz bestimmte Akzente. Mit NEWTONS "Principia" von 1687 beginnt eine Periode ausgesprochen theoretischer Forschung auf dem Gebiet der Akustik, fUr die Namen wie z. B. TAYLOR, SAUVEUR, EULER, D'ALEMBERT, JOHANN und DANIEL BERNOULLI Zeugnis ablegen. Dieses Uberwiegen der Theorie wird 1787 mit dem Auftreten CHLADNIS wieder zugunsten des Experiments verschoben. Da es tiber die Tatigkeit der eben genannten Forscher bereits einige ausfUhrliche DarsteIlungen gibt, beginnt die detaillierte Betrachtung in diesem Buch erst im Erscheinungsjahr von CHLADNIS Erstlingswerk. Ziel dieses Buches ist es, nicht nur die akustischen Arbeiten CHLADNIS zu beschreiben, sondem auch seinen Einflull auf die Forschung bis in die Mitte des 19.Anmerkungen:
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