Dieter Gerlach: Untersuchungen über die Pathomorphologie von Organen nach Rauschmittelintoxikationen, Kartoniert / Broschiert
Untersuchungen über die Pathomorphologie von Organen nach Rauschmittelintoxikationen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1978
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783531027715
- Artikelnummer:
- 2680832
- Umfang:
- 100 Seiten
- Sonstiges:
- 89S.
- Nummer der Auflage:
- 1978
- Ausgabe:
- 1978
- Copyright-Jahr:
- 1978
- Gewicht:
- 187 g
- Maße:
- 244 x 170 mm
- Stärke:
- 5 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.1.1978
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Drogenspektrum.- 2.1 Cannabis.- 2.2 Zentral stimulierende Stoffe.- 2.3 Halluzinocene.- 2.4 Opiate.- 2.5 Analgetika.- 2.6 Inebriantia (Schnüffelstoffe).- 2.7 Schlafmittel.- 2.8 Zentral sedierende Stoffe.- 2.9 Kokain.- 2.10 Seltene und wenig gebräuchliche Rauschmittel.- 3. Todesfälle bei Rauschmittelkonsumenten.- 3.1 Untersuchungsmaterial und Methodik.- 3.2 Todesursachen.- 3.3 Schäden durch die Applikation.- 3.3.1 Orale Applikation.- 3.3.2 Applikation durch Spritzen.- 3.3.3 Schnupfen von Rauschmitteln.- 3.3.4 Schnüffeln von Rauschmitteln.- 3.3.5 Rauchen von Drogen.- 3.4 Mittelbare Schäden.- 3.5 Unmittelbare Schäden.- 3.6 Rauschmittelinduzierte Organschäden.- 3.6.1 Haut.- 3.6.2 Lunge.- 3.6.3 Leber.- 3.6.4 Niere.- 3.6.5 Gehirn.- 3.6.6 Herz und Gefäßsystern.- 4. Zahn- und Mundschleirnhautbefunde bei Rauschrnittelkonsurnenten.- 4.1 Untersuchungsgut und Methodik.- 4.2 Schlüsse aus der Anamnese.- 4.3 Mundsymptome.- 4.4 Zahnverletzungen.- 4.5 Karies.- 4.6 Parodontose.- 4.7 Auflagerungen und Verfärbungen.- 4.8 Pigmentierungen.- 5. Tierexperimentelle Untersuchungen.- 5.1 Material und Methodik.- 5.2 Gewebeveränderungen durch Haschisch.- 5.2.1 Gehirn.- 5.2.2 Niere.- 5.2.3 Leber.- 5.2.4 Muskulatur und motorische Endplatte.- 5.3 Gewebeveränderungen durch Opiatstoffe.- 5.3.1 Gehirn.- 5.3.1.1 Heroin.- 5.3.1.2 Hydromorphon.- 5.3.1.3 Methadon.- 5.3.1.4 Morphin.- 5.3.2 Niere.- 5.3.3 Leber.- 5.4 Gewebeveränderungen durch Amphetamin und Methamphetamin.- 5.4.1 (Meth)Amphetamin-Wirkung auf das Gehirn.- 5.4.2 (Meth)Amphetamin-Wirkung auf die Leber.- 5.4.3 (Meth)Amphetamin-Wirkung auf die Nebenniere.- 5.5.4 (Meth)Amphetamin-Wirkung auf Magen und Zwölffingerdarm.- 5.5 Gewebeveränderungen durch Inebriantien.- 5.5.1 Gehirn.- 5.5.1.1 Trichloräthylen-Wirkung auf das Gehirn.- 5.5.1.2 Essigsäureäthylester-Wirkung auf das Gehirn.- 5.5.1.3 Azeton-Wirkung auf das Gehirn.- 5.5.2 Niere.- 5.5.2.1 Trichloräthylen-Wirkungauf die Niere.- 5.5.2.2 Essigsäureäthylester-Wirkung auf die Niere.- 5.5.3 Leber.- 5.5.3.1 Trichloräthylen-Wirkung auf die Leber.- 5.5.3.2 Essigsäureäthylester-Wirkung auf die Leber.- 6. zusammenfassung.- 7. Literaturverzeichnis.
Klappentext
Die jungste Drogenwelle in der Bundesrepublik Deutschland traf nicht nur Eltern, Erzieher und Jugendamter, sondern auch ~rzte, Kliniken und Gesundheitsbeh6rden weitgehend unvorbe reitet. So wird verst~ndlich, daB zun~chst nur eine unkoordi nierte symptomatische Bek~mpfung des Drogenkonsums und ebenso nur eine symptomatische Therapie der Opfer eingeleitet werden konnte. Die Ursachender Drogenwelle waren in ihren letzten Ursprungen nicht offenbar. Psychiatrisch und rechtsmedizinisch t~tige ~rzte waren recht bald gezwungen, sich mit den Problemen der Rauschmittelkon sumenten zu besch~ftigen. Auf psychiatrischem Arbeitsgebiet liegen heute zahlreiche Untersuchungsergebnisse mit groBer Erkenntnisbreite vor, die zu brauchbaren therapeutischen Konsequenzen gefuhrt haben und wesentliche Ursachen und Motivationen des Drogenkonsums erhellten. Die klinische Medizin hat im Bereich von Diagnostik und Therapie der mit Drogenkonsum zusammenh~ngenden Erkrankungen groBe Fortschritte gemacht. Morphologisch sind aber nur ver einzelt drogeninduzierte Krankheitsbilder und Krankheitszu st~nde bei Rauschmittelkonsumenten definiert worden. Gerade aber in der Kenntnis morphologischer Definitionen von rauschmittelbedingten Organver~nderungen wird ein starkes Argument gegen den Rauschmittelkonsum gesehen. Nur durch mangelnde Erkenntnis, insbesondere im Bereich der Morphologie, ist es verst~ndlich, daB LA GUARDIA (1945) den Marihuana Konsum als einen harmlosenuTichbezeichnete und damit die Besorgnisse der AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION ausr~umte.
Biografie
Josef von Gerlach (1820-1896), Mediziner und Professor für Anatomie und Physiologie, gilt als Begründer der histologischen Färbung. Er verfasste grundlegende Lehrwerke auf dem Gebiet der Mikroskopie, Histologie, der topographischen Anatomie und Mikrophotograpie. In der Mitte des 19. Jahrhunderts legte Gerlach durch seine Arbeiten den Grundstein für die rasante Weiterentwicklung der Histologie.Anmerkungen:
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