Christoph Schubert: Raumkonstitution durch Sprache
Raumkonstitution durch Sprache
Buch
- Blickführung, Bildschemata und Kohäsion in Deskriptionssequenzen englischer Texte
- De Gruyter, 04/2009
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783484421400
- Bestellnummer: 4161841
- Umfang: 532 Seiten
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 937 g
- Maße: 236 x 160 mm
- Stärke: 34 mm
- Erscheinungstermin: 29.4.2009
- Serie: ISSN - Band 40
Beschreibung
Die Studie untersucht, mit welchen sprachlichen Mitteln englische Texte einen Vorstellungsraum vor dem ,inneren Auge des Lesers konstituieren. Sie bezieht sich daher auf Textsorten wie Reiseführer oder geographische Sachtexte, die visuell wahrnehmbare Szenerien beschreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Reihenfolge, in welcher die Bestandteile des Raums eingeführt werden, woraus eine Klassifikation von ,Blickführungstypen abgeleitet wird. Auf dieser Basis werden entsprechende Effekte und Funktionen verschiedener Strategien der Raumkonstitution analysiert.Klappentext
Die Studie untersucht, wie die lineare Kette sprachlicher Zeichen in Deskriptionssequenzen englischer Texte vor dem ,inneren Auge des Rezipienten einen Vorstellungsraum konstituiert. Sie verbindet damit in neuartiger Weise Kategorien der Textlinguistik mit Ansätzen der Semantik und der Kognitiven Grammatik. Zudem werden Ergebnisse relevanter Nachbardisziplinen wie der Literatur- und Kunstwissenschaft sowie der Wahrnehmungs- und Gestaltpsychologie einbezogen. Auf der Basis eines Korpus von Textsorten mit hohen deskriptiven Anteilen, wie etwa Reiseführern oder geographischen Sachtexten, wird eine Taxonomie von prototypischen ,Blickführungstypen erarbeitet und anhand von zahlreichen exemplarischen Analysen sowie graphischen Darstellungen veranschaulicht. Diese Blickführungstypen werden als spezifische Linearisierungsstrategien definiert, die auf bildschematischen Konfigurationen aus Trajektor und Landmarke beruhen. In diesem Kontext wird analysiert, inwiefern Lokalisierungsausdrücke sowohl durch grammatische und lexikalische Kohäsion wie auch durch ortsdeiktische Situierungen zur Raumkonstitution beitragen. Von besonderem Interesse sind hierbei die textuellen Effekte und Funktionen, die aus der Blickführung resultieren.Anmerkungen:
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