Andrzej Stasiuk: Der weiße Rabe
Der weiße Rabe
Buch
- Roman
- Originaltitel: Bialy Kruk
- Übersetzung: Olaf Kühl
- Suhrkamp, 02/2011
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518462164
- Bestellnummer: 7656964
- Umfang: 356 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 220 g
- Maße: 177 x 108 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 20.2.2011
Kurzbeschreibung
Wer hat nicht schon mit dem Gedanken gespielt, wenigstens für zwei Wochen aus der Welt zu verschwinden? Fünf Jugendfreunde im postkommunistischen Warschau, "gut dreißig, Nachkommenschaft auf dem Hals", brechen ins Ungewisse auf. Ihres Alltags überdrüssig, lassen sie sich von Wasyl Bandurko, dem gescheiterten Pianisten, zu einem Abenteuer überreden, das sie in das wilde, spärlich besiedelte Gebiet an der polnisch-slowakischen Grenze führt. Nicht alle kennen den Zweck des Ausflugs: Bandurko will seinen eigenen Tod inszenieren.Klappentext
Fünf Jugendfreunde im postkommunistischen Warschau, alle Familienväter, alle anfang Dreißig, brechen ins Ungewisse auf. Ihres Alltags überdrüssig, lassen sie sich von dem melancholischen wie charismatischen Wasyl zu einem Abenteuer überreden, das sie in das wilde, spärlich besiedelte Gebiet an der polnisch-slowakischen Grenze führt. Als einer von ihnen einen Zollbeamten niederschlägt, erhält der Winterausflug eine dramatische Wendung.Ein Kreis verschworener Freunde sucht in der eisigen Landschaft der Beskiden nach einem Leben der Extreme. Was wie ein leichtsinniges Abenteuer beginnt, wird zu einer Prozession in den Untergang.
"Mit seinem apokalyptischen, zwischen Road Novel und Geisteraustreibung oszillierenden Roman ist Andrzej Stasiuk ein sprachtrunkenes, wodka-durchwehtes Kunstwerk geglückt."
Peter Henning, Focus
Biografie (Andrzej Stasiuk)
Andrzej Stasiuk, der in Polen als wichtigster jüngerer Gegenwartsautor gilt, wurde 1960 in Warschau geboren, debütierte 1992 mit dem Erzählband "Mury Hebronu" (Die Mauer von Hebron) , in dem er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis schreibt. Stasiuk wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüßte seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. 1986 zog er nach Czarne, ein Bergdorf in den Beskiden. §Er ist freier Mitarbeiter bei der Zeitschrift "Czas Kultury" und bei der Wochenzeitung "Tygodnik Powszechny".§2002 erhält er den von den Partnerstädten Thorn(Polen) und Göttingen gemeinsam gestifteten Samuel-Bogumil-Linde-Literaturpreis.Biografie (Olaf Kühl)
Olaf Kühl, 1955 in Sanderbusch/Friesland geboren, studierte Slawistik und Osteuropäische Geschichte. Seit 1996 ist er Russlandreferent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Zugleich zählt er zu den renommiertesten Übersetzern aus dem Polnischen und dem Russischen, übertrug u.a. Werke Andrzej Stasiuks und Witold Gombrowicz. Olaf Kühl lebt in Berlin.Anmerkungen:
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