Alfons Fürst: Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus
Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus
Buch
- Studien zur antiken Theologiegeschichte
- De Gruyter, 07/2011
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110251029
- Bestellnummer: 9414342
- Umfang: 544 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 950 g
- Maße: 230 x 155 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 18.7.2011
- Serie: ISSN - Band 115
Beschreibung
Der Band bietet Streifzüge durch das Wirken von drei führenden antiken Theologen abseits der üblichen Pfade der christlichen Dogmengeschichte. Origenes begründet mit seiner Freiheitsanthropologie die wissenschaftliche Exegese und Theologie auf dem Niveau der Zeit und legt die Grundlagen für eine christliche Kultur. Hieronymus, der größte Philologe der Alten Kirche, übermittelt in seinen Übersetzungen und Kommentaren griechisches und dank seiner Hebräischkenntnisse auch jüdisches Bibelwissen an den lateinischen Westen. Augustinus ist von beiden beeinflusst, entwickelt aber in kritischer Auseinandersetzung mit ihnen eine eigenständige und folgenreiche lateinische Theologie.Klappentext
Der Band bietet Streifzüge durch das Wirken von drei führenden antiken Theologen abseits der üblichen Pfade der christlichen Dogmengeschichte. Origenes hat als Liebhaber der Freiheit die Theologie- und Geistesgeschichte maßgeblich geprägt. Im kritischen Dialog mit den religiösen und philosophischen Strömungen der Zeit, allen voran der Gnosis und dem Platonismus, entwickelte er eine eindrucksvolle erste wissenschaftliche Theologie, die den Menschen als freies Gegenüber eines guten und gerechten Gottes begreift. Seine Lehre von der Wiederherstellung aller Dinge, mit der er dem Universalanspruch des christlichen Monotheismus Rechnung trägt, stellt eine gerade im Blick auf gegenwärtige Debatten höchst bedeutsame systematische Option dar. Hieronymus ist der größte Philologe des christlichen Altertums. In seinen von vielen beargwöhnten Übersetzungen und Kommentaren tritt er für die Verwendung des hebräischen Textes ein und berücksichtigt neben der griechischen Exegese auch rabbinische Traditionen. Augustinus hat die Schriften des Origenes wie des Hieronymus gelesen, soweit sie ihm zugänglich waren, und in kritischer Auseinandersetzung mit beiden eine eigenständige, um die Fragen nach Glück, Leid und Sicherheit ringende Theologie von Vorherbestimmung und Gnade entworfen.Biografie
Dr. phil., Dr. theol. habil. Alfons Fürst, geboren 1961, ist Professor für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.Anmerkungen:
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