Alf Mintzel: Geschichte der CSU, Kartoniert / Broschiert
Geschichte der CSU
- Ein Überblick
 
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- Verlag:
 - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1977
 - Einband:
 - Kartoniert / Broschiert, Paperback
 - Sprache:
 - Deutsch
 - ISBN-13:
 - 9783531113586
 - Artikelnummer:
 - 2949212
 - Umfang:
 - 504 Seiten
 - Sonstiges:
 - 498S.
 - Nummer der Auflage:
 - 1977
 - Ausgabe:
 - 1977
 - Copyright-Jahr:
 - 1977
 - Gewicht:
 - 550 g
 - Maße:
 - 203 x 142 mm
 - Stärke:
 - 48 mm
 - Erscheinungstermin:
 - 1.1.1977
 
Inhaltsangabe
Einleitung: Zum Ansatz der politisch-historischen Darstellung.- I. Kapitel: Bayern nach 1945: Gesellschaft, Staat, Parteien.- 1. Innerbayerische Disparitäten und Spannungszonen.- a) Historisch-politische Traditionszonen.- b) Die konfessionelle Teilung.- c) Politische Spaltung des Katholizismus.- d) Wirtschaftsgeographischen Unterschiede.- 2. Phasen der Industrialisierung nach 1945.- a) Späte Vollindustrialisierung.- b) Die verspätete Gründerzeit .- c) Bayern bleibt Handwerksland.- d) Verschiebungen im Außenhandel.- e) Entwicklungen im Agrarsektor.- 3. Der gesellschaftliche Umbruch in Bayern nach 1945.- a) Industriegeschichtliche Haupttrends.- b) Sozialstruktureller Wandel Münchens.- 4. Die sozialökonomische Hauptaufgabe der CSU.- a) Steuerung der Spät- und Vollindustrialisierung.- b) Gesellschaftspolitischer Baustil der kleinen Form .- c) Flankierende Organisationspolitik.- 5. Parteikrisen: Symptome für Tradition und Umbruch.- a) Parteikrise 1948 / 49.- b) Parteikrise 1954 / 55.- 6. Der politische Erfolg.- II. Kapitel: Die organisationspolitischen Entwicklungsphasen.- 1. Gründung und Aufbau im Spannungsfeld zwischen BVP-Tradition und Neuorientierung.- a) Das Parteikonzept Josef Müllers.- b) Parteiflügel der Tradition und Neuorientierung.- c) Strategische Doppelaufgabe.- d) Der innerbayerische Bruderzwist .- e) Alte gesellschaftlich-politische Barrieren.- 2. Rückbildung zur Honoratiorenpartei.- a) Faktoren des Niedergangs und der Rückbildung.- b) Der Wechsel im Parteivorsitz.- 3. Entwicklung zur Massen- und Apparat-Partei modernen Typs.- a) 1954 / 55: Wendepunkt in der Geschichte der CSU.- b) Zwei Phasen des Umwandlungsprozesses.- c) Zwittergestalt der Parteiorganisation.- d) Organisationspolitik als politische Krisenprophylaxe.- e) Parteireform von oben .- f) Entwicklung seit 1969.- III. Kapitel: Die Sonderentwicklung als autonome Landespartei.- 1. Konzept und Rolle Josef Müllers.- a) Die CSU künftiger Landesverband einer Reichsunion in nascendi.- b) Autonomie aus raison d être im bayerischen Bruderkampf .- 2. CSU-interne Diskussion und Standpunkte.- a) Zurückweisung des Berliner Führungsanspruches.- b) Bollwerk-Bayern-Politik oder Reichspolitik mit bayerischem Schwerpunkt.- 3. Die Garmisch-Partenkirchener Rede Müllers (Mai 1946).- 4. Die Berliner Tagung der Union (15. 17. 6. 1946).- 5. Die weiteren interzonalen organisationspolitischen Integrationsvorgänge im Spiegel der CSU-internen Diskussion.- a) Die Arbeitsgemeinschaft der CDU/CSU Deutschlands als Verhandlungsmaxime.- b) Die Haltung des Bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard.- IV. Kapitel: Die Parteikrise 1948 / 49.- 1. Die Bayernpartei (BP) als Krisenfaktor der CSU.- 2. Die Rebellion Fritz Schäffers.- a) Aufruf zur inneren Reform .- b) Katholische Blockbildung mit altbayerischem Schwergewicht.- c) Schäffers Schaukelpolitik zwischen CSU und BP.- 3. Die Kraftprobe.- a) Mindestforderungen der innerparteilichen Opposition.- b) Fränkische Solidarität mit Josef Müller.- c) Schäffers Verhandlungen mit der Bayempartei und Austritt aus der CSU.- 4. Der Sturz Josef Müllers und die Wahl Hans Ehards 1949.- a) Stimmungsumschwung zugunsten Ehards.- b) Der Sturz Josef Müllers.- 5. Parteireform ohne Reorganisation.- V. Kapitel: Mitgliederschaft, Mitgliedervertretung und Parteiführung.- 1. Landesversammlung (Parteitag) und Landesvorstand.- 2. Innerpartieliche Funktion und Rolle der 10 Bezirksvorsitzenden.- 3. Struktur des Landesvorstandes nach öffentlichen (Wahl-)-Ämtern vor und nach dem Parteiengesetz vom 24. Juli 1967.- 4. Gefolgschaftsähnliche Loyalität statt innerparteilicher Demokratie.- 5. Sozialstruktur der Mitgliederschaft.- a) Berufliche Gliederung der Mitglieder am 1. Oktober 1964.- b) Berufliche Gliederung der Mitglieder in den siebziger Jahren.- c) Der Verjüngungsprozeß der Partei.- 6. Parteiapparat.- VI. Kapitel: Die Finanzen der Partei.- 1. Entwicklung zum halbstaatlichen Subventionsbetrieb.- 2. Auswirkungen des Karlsruher Urteils und der Wi
Klappentext
Dieses Buch ist keine iiberarbeitete und gekiirzte Fassung meiner Arbeit iiber die organisationspolitische Entwicklung der CSU, die 1975 im Westdeutschen Verlag, Opladen, unter dem Titel "Die CSU. Anatomie einer konservativen Partei 1945 -1972" erschienen ist. Diese "Geschichte der CSU" ist auch nicht die 1975 angekiindigte Folgestudie, sondern eine Dberblicksdarstellung, die einen eigenen Platz neben den breit angelegten Fachbiichern beansprucht. Wenn auch aus Platzgriinden hier auf eine ausfiihrliche Diskussion der wis senschaftlichen Literatur zur CSU bzw. zu Gegenstandsbereichen, die auch die CSU betreffen, verzichtet und der Anmerkungsapparat auf das Allerwichtigste beschrankt werden mugte, so handelt es sich hier doch urn den ersten Versuch einer fachwissenschaftlichen Ge samtdarstellung. In dieser "Geschichte der CSU" werden iiber kurzgefagte Teile meines ersten Buches hinaus ideologische Grundziige und Hauptent wicklungslinien der Politik der CSU dargestellt und an Beispielen landes- und bundespolitischer Situationen verdeutlicht. Hierbei wird auch ins Detail gegangen und ofters ausfiihrlich zitiert, vor allem aus dokumentarischen Grunden. Denn meine Argumentation und meine Interpretation stiitzen sich auf "Hintergrundwissen" und auf viele, dem Leser unzugangliche Quellen.
Anmerkungen:
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