Alf Mintzel: Die CSU, Kartoniert / Broschiert
Die CSU
- Anatomie einer konservativen Partei 1945-1972
 
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
 - Alf Mintzel
 - Verlag:
 - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1975
 - Einband:
 - Kartoniert / Broschiert, Paperback
 - Sprache:
 - Deutsch
 - ISBN-13:
 - 9783322960665
 - Artikelnummer:
 - 2723264
 - Umfang:
 - 780 Seiten
 - Sonstiges:
 - 46 SW-Abb.,
 - Ausgabe:
 - Softcover reprint of the original 1st ed. 1975
 - Copyright-Jahr:
 - 1975
 - Gewicht:
 - 1124 g
 - Maße:
 - 236 x 154 mm
 - Stärke:
 - 48 mm
 - Erscheinungstermin:
 - 1.1.1975
 
Inhaltsangabe
Einführung Zur Soziologie und Geschichte des Strukturwandels einer konservativen Partei Analytischer Ansatz.- 1. Forschungsgegenstand, Fragestellungen, Untersuchungsziele.- 2. Abgrenzungen und Eingrenzungen.- 3. Theoretisch-methodologische Reflexionen und Implikationen der empirisch-deskriptiven Analyse.- 4. Die Struktur- und Entwicklungsgeschichte der CSU in der gesellschaftlich-politischen Entwicklung.- 5. Historische Grundlegungen der Analyse.- 6. Die drei großen bayerischen Traditionszonen.- a) Die fränkische Traditionszone.- b) Die schwäbische Traditionszone.- c) Die altbayerische Traditionszone.- 7. Die Massen- und Apparat-Partei modernen Typs .- 8. Einordnung in sozialwissenschaftliche Disziplinen und in die sozialwissenschaftlich interdisziplinäre Diskussion.- 9. Quellen- und Materiallage, Zugänglichkeit.- Erster Hauptteil Entwicklung der CSU 1945 1954: Ansätze zu einer christlich-interkonfessionellen Sammlungsbewegung und demokratischen Massenpartei Scheitern und Rückbildung zur Honoratiorenpartei.- Einführung Ansätze zu einer christlich-interkonfessionellen Massenpartei im einführenden Überblick.- I. Kapitel Die vorläufigen Gründungs- und Führungsgremien: Konstituierung Zusammensetzung Wirken Ablösung.- 1. Aufruf des vorbereitenden Ausschusses der Christlich-Sozialen Union München vom 25.11.1945.- 2. Der vorläufige Landesausschuß .- 3. Der erweiterte vorläufige Landesausschuß .- 4. Die Sitzung des vorläufigen Landesausschusses am 14. März 1946 Kampf um die Parteiführung mit statutarischen Waffen und organisationspolitischen Anträgen.- 5. Die Sitzung des vorläufigen Landesausschusses am 29. März.- 6. Die Bamberger Tagung des erweiterten vorläufigen Landesausschusses am 31. März 1946 und die anschließende Ausschaltung Fritz Schäffers.- 7. Landesvorsitzender, Landesvorstandschaft und geschäftsführende Landesvorstandschaft.- 8. Kollegiale Führung (Direktorium) versus Führerprinzip .- 9. Der erste Landesvorstand und geschäftsführende Landesvorstand.- a) Landesvorstand.- b) Geschäftsführender Landesvorstand.- II. Kaptiel Aufbau der Kreis- und zehn Bezirksverbände und ihr Zusammenschluß zum Landesverband der CSU.- 1. Aufbau der Kreis- und zehn Bezirksverbände und ihr Zusammenschluß zum Landesverband der CSU im Überblick.- 2. Die Anschluß-Weigerung des Bezirksverbandes München.- 3. Das föderative Organisationsprinzip in Gestalt und Funktion der Bezirksverbände.- a) Zahl der Bezirksverbände.- b) Modus der Mitgliederrepräsentation (Delegiertenschlüssel).- c) Maß an Autonomie (Subsidiaritätsprinzip).- 4. Organisationsdichte in den Jahren 1947 / 48.- III. Kapitel Der Parteiapparat 1945 1948. Konzept Aufbau Aufgaben Rolle.- 1. Aufbau und Rolle der Parteibürokratie der CSU 1945 1948.- 2. Die Umbenennung des ersten Generalsekretariats in Landessekretariat und die Prinzipien für den Aufbau der Parteiverwaltung.- 3. Die Geschäftsführer-Frage.- 4. Die Durchsetzung der zentralistischen hauptamtlichen Lösung.- 5. Der weitere Aufbau der Parteiverwaltung 1946 1948.- 6. Die Entnazifizierung des Landessekretariats.- 7. Kampfansage gegen die Preußen im Landessekretariat.- 8. Publizistischer Apparat und Parteipresse der CSU 1945 1954.- a) Situation und Entwicklung 1946 1949.- b) Situation und Entwicklung 1949 1954.- IV. Kapitel Die Mitgliederschaft 1946 1948 Mitgliedschaft Werbung Zuwachs Struktur Rolle.- 1. Die Mitgliederschaft 1946 1948.- 2. Mitgliedschaft und Mitgliederwerbung.- 3. Die Mitgliederstruktur in den Jahren 1947 / 48.- a) Die erfaßten sozialen Merkmale.- b) Soziale Merkmale und strukturelle Tendenzen.- ba) Nationale und heimatmäßige Gliederung.- bb) Gliederung nach Konfessionszugehörigkeit.- bc) Alters- und Geschlechtsstruktur.- 4. Die Mitgliederstruktur unter regionalen Gesichtspunkten.- 5. Die Mitgliederstruktur des Bezirksverbandes Augsburg.- 6. CSU- und SPD-Mitgliederstände und -bewegung 1946 / 47 im Vergleich.- 7. Die Mitgliederentwicklung bei CSU und Bayernpartei.-
Klappentext
Seit ihrem spektakulären Wahl erfolg in den bayerischen Landtagswahlen vom 27. Oktober 1974 ist die CSU zu einem besonders interessanten Phänomen im gesellschaftlich-politischen Kräftefeld der Bundesrepublik geworden. Der Aufstieg und das Erscheinungsbild dieser konservativen, auch in der Bundespolitik sehr ehrgeizigen und aktiven Landespartei ist zwar von der politischen Publizistik schon seit Ende der fünfziger Jahre nicht nur in Hinsicht auf die ihr im Laufe der Jahre zugewachsenen Rolle als "bayerischer Staatspartei", sondern auch auf den von ihrer Führung lautstark vertretenen Anspruch, ein Element der Integration und der Erneuerung der bundesdeutschen Politik zu sein, aufmerksam beobachtet worden. Der Durchbruch indessen, den die Partei mit ihrem ungewöhnlichen Wahlsieg im Oktober vergangenen Jahres in der ganzen Breite des in Bayern besonders differenzierten Wählerpotentials erzielte, hat zu allerlei Spekulationen über die Voraussetzungen und die Ursachen sowie über die gesellschaftlichen und politischen Folgen dieses Erfolges geführt. Verfolgt man die Resonanz dieser bundesweiten Diskussion in den ad hoc-Analysen und Trendberechnungen der seriösen Tagespresse, so fällt auf, daß die Suche nach den Ursachen der unerwartet großen Zunahme an Wählerstimmen der CSU im Vordergrund der Meinungsbildung steht. So wird beispielsweise erörtert, ob diese landespolitisch-personeller oder bundespolitisch-wirtschaftlicher Art, ob sie in strukturellen und personell-ideologischen Schwächen der krisengeschüttelten bayerischen SPD oder in der "Übernahme der Konkursmasse" bayerischer "Restparteien " (NPD, Bayernpartei) zu sehen sind. Man spekuliert darüber, wieweit die zweifellos politisch verunsicherten Wähler dem rhetorisch-brisanten Auftreten Franz J osefStrauß' im Wahlkampf erlegen sind.
Anmerkungen:
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