Abbas Amin: Ägyptomanie und Orientalismus, Gebunden
Ägyptomanie und Orientalismus
- Ägypten in der deutschen Reiseliteratur (1175-1663). Mit einem kommentierten Verzeichnis der Reiseberichte (383-1845)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- De Gruyter, 05/2013
- Einband:
- Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783110298932
- Artikelnummer:
- 1706977
- Umfang:
- 520 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 13001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2013
- Gewicht:
- 920 g
- Maße:
- 236 x 160 mm
- Stärke:
- 33 mm
- Erscheinungstermin:
- 21.5.2013
Beschreibung
Die Studie untersucht das Ägyptenbild im deutschen Reisediskurs und versteht sich als Beitrag zur Ägyptenrezeption einerseits, zur Reiseliteratur- und Fremdheitsforschung andererseits. Mit der Interpretation ausgewählter Quellen zeigt sie den Wandel auf, dem das Ägyptenbild im Spannungsfeld von Ägyptomanie und Orientalismus unterliegt. So vermag sie dem hegemonialen Orientalismus Saids einen frühneuzeitlichen Orientalismus als Diskurs der Ohnmacht zur Seite zu stellen.
Klappentext
Die Studie versteht sich als Beitrag zur Ägyptenrezeption einerseits, zur Reiseliteratur- und Fremdheitsforschung andererseits. Sie untersucht das Ägyptenbild in der deutschen Reiseliteratur bis ins 17. Jahrhundert und verfolgt zwei Ziele: die systematische Erfassung der Reiseberichte und die Untersuchung der Ägyptendiskurse im Spannungsfeld von Ägyptomanie und Orientalismus. Mit der kommentierten Bibliographie legt sie das erste fundierte Nachschlagewerk zum Thema vor und schließt mit dieser Pionierarbeit eine lange bestehende Forschungslücke. Mit der Interpretation ausgewählter Reiseschriften stellt sie die Besonderheit der jeweiligen Quelle heraus und zeigt Kontinuitäten und Umbrüche in den vermittelten Ägyptenbildern und Darstellungsmustern auf. Die exemplarischen Textanalysen und flächendeckende Bestandsaufnahme verbindet die Studie mit aktuellen kulturwissenschaftlichen Theorien und der Identitätsdebatte aus ägyptischer und deutscher Perspektive. So gelingt es ihr erstmals, den monolithischen Orientalismus-Komplex zu dekonstruieren und dem hegemonialen Orientalismus Saids einen frühneuzeitlichen Orientalismus als Diskurs der Ohnmacht zur Seite zu stellen.
Anmerkungen:
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