Egotronic: Die Natur ist dein Feind
Die Natur ist dein Feind
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Audiolith, 2014
- Erscheinungstermin: 6.3.2014
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Ohne Vertrauensfiguren wie Egotronic-Mastermind Torsun Burkhardt sähe es in der hiesigen Indieszene erbärmlich fade aus. Schon seit 13 Jahren sorgt seine Berliner Formation für unangepasstes, fröhlich hedonistisches wie gleichsam hochpolitisches Krawallentertainment auf allen Kanälen. Ließ das 10-Jahre Jubiläumsalbum „Macht Keinen Lärm“ schon erahnen, dass Egotronic den C64 / 8-Bit-Electro weit hinter sich gelassen haben und sich mehr denn je einem großformatigen und hitverdächtigen Indie-Electro zuwenden, kehrt der zentral identitätsstiftende Act des Labels jetzt als komplette Band in Viererbesetzung zurück.
Mit Schlagzeuger Reuschi, Gitarrist Chrü, Elektroniker Kilian und Torsun neben dem Gesang auch am Bass geht das neue Werk „Die Natur Ist Dein Feind“ ins Gefecht. „Mehr Punkrock wagen“ lautet das Motto - als Rückbesinnung auf die eigenen subkulturellen Wurzeln, auch durch das prägnante Artwork deutlich transportiert.
Der Opener und Titelsong mit seiner luftig-beschwingten Synthhook und breit-sphärischem Duktus zeigt das Quartett jedoch zunächst in electropoppigen Gefilden, die die Nachbarschaft von Peter Licht oder Andreas Dorau zumindest in Kauf nehmen. Mit „Glücksversprechen“ wird das Tempo hochgefahren, um einem melancholischen Midtempo-Schieber mit breitem Gitarrenteppich Geltung zu verschaffen. Die flotte Powerpop-Nummer „Nicht Dazu Gehör´n“ proklamiert rhythmisch kraftvoll und mit fröhlichem Melodiemotiv die gerechte Lust, sich aus der Mitte der Gesellschaft schon seit Jahren ohne Rückfahrschein verabschiedet zu haben. Klingt locker wie eine explosive Partymischung aus Superpunk und NDW-Hit. Torsuns langjähriger Freund und Wegbegleiter Kulla leiht der treibenden Indierocknummer „Krümel“ seine Stimme. Mit der ersten Single „Noch Nicht Vorbei“ trifft hypnotischer Achtelbass auf ein housiges Synth-Motiv. Episch, melodisch und voll beseelter Tiefe zeigen Egotronic ungewohnte Facetten. Mit „Oh Oh“ und „Neurosen im Garten“ zielt das Tempo immer mehr auf den Dancefloor. „Pop Stinkt!“ ist - man ahnt es schon - ein reiner Indiepopsong. Mit den letzten drei Nummern erklimmt das Album ein finales Hochplateau. „Raubzüge“ ist ein klassischer Uptempo-Electro-Feger, das großartige, dem allgegenwärtigen südtiroler Ungemach gewidmete „Band Der Vollidioten“ kommt mit punkiger Kante, eindeutiger Aussage und schmissigen Backingvocals von The Toten Crackhuren Im Kofferraum. Als letzter Song dann erneut ein Tribute an Jens Rachut - „Edwin Van Der Sar“ von Dackelblut, für Torsuns Stimme wie gemacht, erstaunlich nah am Original und trotzdem überwältigend.
Nach 13 Songs lässt sich die Frage, ob die stilistische Reise der Berliner in Richtung Technotronic oder doch Tocotronic geht, nicht final beantworten.
Klar wird, dass „Die Natur Ist Dein Feind“ das abwechslungsreichste und am raffiniertesten produzierte Egotronic-Album bisher ist. Catchy, four-to-the-floor, ungekünstelt und mitreißend zeigt sich die wiederauferstandene Formation, überraschend musikalisch gereift. Unbedingtes Indie- und Electro-Highlight!
„Egotronic 2014, das ist subkulturelle Sinnstiftung und -suche in einem.“ Intro
„Die Band, die auf früheren Alben durch manchmal etwas sperrigere Elektrosounds auffiel, öffnet (...) auch die Gehörgänge der Altpunks und Rocker und pinselt erneut der Indiefraktion die Bäuche.“ Wahrschauer
„(...) etwas gewöhnungsbedürftig aber definitiv gut!“ Truetrash. com
„Egotronic haben sich entkernt, und man kann nur sagen: Gut so!“ (musikexpress, April 2014)
Mit Schlagzeuger Reuschi, Gitarrist Chrü, Elektroniker Kilian und Torsun neben dem Gesang auch am Bass geht das neue Werk „Die Natur Ist Dein Feind“ ins Gefecht. „Mehr Punkrock wagen“ lautet das Motto - als Rückbesinnung auf die eigenen subkulturellen Wurzeln, auch durch das prägnante Artwork deutlich transportiert.
Der Opener und Titelsong mit seiner luftig-beschwingten Synthhook und breit-sphärischem Duktus zeigt das Quartett jedoch zunächst in electropoppigen Gefilden, die die Nachbarschaft von Peter Licht oder Andreas Dorau zumindest in Kauf nehmen. Mit „Glücksversprechen“ wird das Tempo hochgefahren, um einem melancholischen Midtempo-Schieber mit breitem Gitarrenteppich Geltung zu verschaffen. Die flotte Powerpop-Nummer „Nicht Dazu Gehör´n“ proklamiert rhythmisch kraftvoll und mit fröhlichem Melodiemotiv die gerechte Lust, sich aus der Mitte der Gesellschaft schon seit Jahren ohne Rückfahrschein verabschiedet zu haben. Klingt locker wie eine explosive Partymischung aus Superpunk und NDW-Hit. Torsuns langjähriger Freund und Wegbegleiter Kulla leiht der treibenden Indierocknummer „Krümel“ seine Stimme. Mit der ersten Single „Noch Nicht Vorbei“ trifft hypnotischer Achtelbass auf ein housiges Synth-Motiv. Episch, melodisch und voll beseelter Tiefe zeigen Egotronic ungewohnte Facetten. Mit „Oh Oh“ und „Neurosen im Garten“ zielt das Tempo immer mehr auf den Dancefloor. „Pop Stinkt!“ ist - man ahnt es schon - ein reiner Indiepopsong. Mit den letzten drei Nummern erklimmt das Album ein finales Hochplateau. „Raubzüge“ ist ein klassischer Uptempo-Electro-Feger, das großartige, dem allgegenwärtigen südtiroler Ungemach gewidmete „Band Der Vollidioten“ kommt mit punkiger Kante, eindeutiger Aussage und schmissigen Backingvocals von The Toten Crackhuren Im Kofferraum. Als letzter Song dann erneut ein Tribute an Jens Rachut - „Edwin Van Der Sar“ von Dackelblut, für Torsuns Stimme wie gemacht, erstaunlich nah am Original und trotzdem überwältigend.
Nach 13 Songs lässt sich die Frage, ob die stilistische Reise der Berliner in Richtung Technotronic oder doch Tocotronic geht, nicht final beantworten.
Klar wird, dass „Die Natur Ist Dein Feind“ das abwechslungsreichste und am raffiniertesten produzierte Egotronic-Album bisher ist. Catchy, four-to-the-floor, ungekünstelt und mitreißend zeigt sich die wiederauferstandene Formation, überraschend musikalisch gereift. Unbedingtes Indie- und Electro-Highlight!
Rezensionen
„Egotronic 2014, das ist subkulturelle Sinnstiftung und -suche in einem.“ Intro
„Die Band, die auf früheren Alben durch manchmal etwas sperrigere Elektrosounds auffiel, öffnet (...) auch die Gehörgänge der Altpunks und Rocker und pinselt erneut der Indiefraktion die Bäuche.“ Wahrschauer
„(...) etwas gewöhnungsbedürftig aber definitiv gut!“ Truetrash. com
„Egotronic haben sich entkernt, und man kann nur sagen: Gut so!“ (musikexpress, April 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Intro
- 2 Die Natur ist dein Feind
- 3 Glücksversprechen
- 4 Ich will nicht rein
- 5 Nicht dazu gehörn
- 6 Krümel
- 7 Noch nicht vorbei
- 8 Oh oh
- 9 Neurosen im Garten
- 10 Pop stinkt!
- 11 Wie lange?
- 12 Raubzüge
- 13 Die Band der Vollidioten
- 14 Edwin Van Der Saar
- 15 Outro