Joe Henderson (Tenor-Saxophon): Page One
Page One
Super Audio CD
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- Label: Analogue, 1963
- Erscheinungstermin: 4.8.2009
Weitere Ausgaben von Page One
+ Butch Warren, Kenny Dorham, McCoy Tyner
Sound:stereo (Hybrid)
Sound:stereo (Hybrid)
Hendersons glanzvolles Aufnahmeleben begann in den frühen 60er Jahren bei Blue Note. Als Leader startete er 1963 mit seinem Blue-Note-Debüt Page One, einer bemerkenswerten Quintett-Session mit dem Trompeter Kenny Dorham, seinem Mitstreiter, der zwei Originale zu dem Sechs-Track-Album beisteuerte und auch die Linernotes verfasste, in denen er behauptete, der "ziegenbärtige Astronaut des Tenorsaxophons" sei "einer der musikalischsten jungen Saxophonisten seit Charlie Parker". Ein hohes Lob, das Henderson auf "Page One" voll und ganz zur Geltung brachte.
Mit von der Partie war die stellare Rhythmusgruppe um Bassist Butch Warren, Schlagzeuger Pete LaRoca und Pianist McCoy Tyner, der auf dem Albumcover als "etc." bezeichnet wird, da er gerade einen Plattenvertrag mit Impulse! unterzeichnet hatte.
Das Hard-Bop-lastige Album öffnete nicht nur die Ohren der Jazzwelt für Hendersons überschwängliche Tenorsaxophonstimme, sondern trug auch dazu bei, ihn als Session-Mann für andere Blue-Note-Aufnahmen zu etablieren, vor allem für klassische Alben von Horace Silver (Song for My Father), Lee Morgan (The Sidewinder) und Andrew Hill (Point of Departure), die alle 1964 erschienen.
Page One beginnt mit einem Dorham-Doppelpack: das beschwingte, Bossa-lastige "Blue Bossa", bei dem der Trompeter und der Tenor den ansteckenden Lead mit harmonischer Schönheit spielen, bevor Henderson ein rauchiges, temperamentvolles Solo abliefert, und das balladeske "La Mesha", das mit gefühlvoller Tenor-Anmut gespielt wird.
Der Rest des Albums besteht aus Hendersons beeindruckenden Originalen, darunter der treibende Blues "Homestretch" mit feurigen Soli von beiden Frontleuten sowie einem ausgelassenen Break von Tyner und einem spritzigen Schlagzeuglauf von LaRoca, und das swingende "Jinrikisha", das Henderson mit seinen energiegeladenen Tenorimprovisationen singt. Der Höhepunkt der Sammlung ist Hendersons Bossa-angehauchtes "Recorda Me", nicht nur ein heutiger Jazz-Standard, sondern auch ein Stück, das er nie müde wurde zu spielen, was dadurch belegt ist, dass er es während seiner gesamten Zeit als Leader in seinem Repertoire behielt. Seite 1 schließt mit dem langsamen Blues "Out of the Night", der vom Rhythmusteam brillant in Szene gesetzt wird und die wohl stärkste improvisatorische Strecke von Henderson zeigt.
Seite Eins ist Hendersons "Call me Ishmael", der verheißungsvolle Beginn der Erfolgsgeschichte des Tenorsaxophonisten in der Spitzenklasse des Jazz.
Letztendlich hatte es Tenor-Saxophonist Joe Henderson sein erstes richtiges Album Kenny Dorham zu verdanken. Dorham brachte ihn zu BlueNote und war sein Gegenpart an der Trompete und auch zwei der sechs Stücke auf diesem Album stammen aus seiner Feder. Erstaunlicherweise hat sich der Stil von Joe Henderson seit der Veröffentlichung dieses Albums 1963 nur wenig geändert und er gilt als Paradebeispiel dafür, dass Jazz sich auch verkaufen lässt, ohne sich selbst aufzugeben.
Neben Joe Henderson am Tenor-Saxophon spielt natürlich Kenny Dorham an der Trompete, McCoy Tyner am Piano, Butch Warren am Bass und Pete La Roca am Schlagzeug. Das Album enthält eine Zueignung geschrieben von Kenny Dorham. Das Album ist eine Mischung auch Hard Bob und Bossa Rythmen.
Diese Veröffentlichung ist Teil einer Serie von insgesamt 25 Hybrid-SACDs mit den Highlights des Blue Note Kataloges an Jazz Giganten. Alle Titel wurden von den analogen Bändern aus dem Blue Note Archiv in Stereoversion überspielt und bei Analogue Productions in Kalifornien neu gemastert. Schon die CD-Spur zeigt sich früheren Re-Masters und auch den Original LPs aus den 50er Jahren deutlich überlegen.
Mit von der Partie war die stellare Rhythmusgruppe um Bassist Butch Warren, Schlagzeuger Pete LaRoca und Pianist McCoy Tyner, der auf dem Albumcover als "etc." bezeichnet wird, da er gerade einen Plattenvertrag mit Impulse! unterzeichnet hatte.
Das Hard-Bop-lastige Album öffnete nicht nur die Ohren der Jazzwelt für Hendersons überschwängliche Tenorsaxophonstimme, sondern trug auch dazu bei, ihn als Session-Mann für andere Blue-Note-Aufnahmen zu etablieren, vor allem für klassische Alben von Horace Silver (Song for My Father), Lee Morgan (The Sidewinder) und Andrew Hill (Point of Departure), die alle 1964 erschienen.
Page One beginnt mit einem Dorham-Doppelpack: das beschwingte, Bossa-lastige "Blue Bossa", bei dem der Trompeter und der Tenor den ansteckenden Lead mit harmonischer Schönheit spielen, bevor Henderson ein rauchiges, temperamentvolles Solo abliefert, und das balladeske "La Mesha", das mit gefühlvoller Tenor-Anmut gespielt wird.
Der Rest des Albums besteht aus Hendersons beeindruckenden Originalen, darunter der treibende Blues "Homestretch" mit feurigen Soli von beiden Frontleuten sowie einem ausgelassenen Break von Tyner und einem spritzigen Schlagzeuglauf von LaRoca, und das swingende "Jinrikisha", das Henderson mit seinen energiegeladenen Tenorimprovisationen singt. Der Höhepunkt der Sammlung ist Hendersons Bossa-angehauchtes "Recorda Me", nicht nur ein heutiger Jazz-Standard, sondern auch ein Stück, das er nie müde wurde zu spielen, was dadurch belegt ist, dass er es während seiner gesamten Zeit als Leader in seinem Repertoire behielt. Seite 1 schließt mit dem langsamen Blues "Out of the Night", der vom Rhythmusteam brillant in Szene gesetzt wird und die wohl stärkste improvisatorische Strecke von Henderson zeigt.
Seite Eins ist Hendersons "Call me Ishmael", der verheißungsvolle Beginn der Erfolgsgeschichte des Tenorsaxophonisten in der Spitzenklasse des Jazz.
Letztendlich hatte es Tenor-Saxophonist Joe Henderson sein erstes richtiges Album Kenny Dorham zu verdanken. Dorham brachte ihn zu BlueNote und war sein Gegenpart an der Trompete und auch zwei der sechs Stücke auf diesem Album stammen aus seiner Feder. Erstaunlicherweise hat sich der Stil von Joe Henderson seit der Veröffentlichung dieses Albums 1963 nur wenig geändert und er gilt als Paradebeispiel dafür, dass Jazz sich auch verkaufen lässt, ohne sich selbst aufzugeben.
Neben Joe Henderson am Tenor-Saxophon spielt natürlich Kenny Dorham an der Trompete, McCoy Tyner am Piano, Butch Warren am Bass und Pete La Roca am Schlagzeug. Das Album enthält eine Zueignung geschrieben von Kenny Dorham. Das Album ist eine Mischung auch Hard Bob und Bossa Rythmen.
Diese Veröffentlichung ist Teil einer Serie von insgesamt 25 Hybrid-SACDs mit den Highlights des Blue Note Kataloges an Jazz Giganten. Alle Titel wurden von den analogen Bändern aus dem Blue Note Archiv in Stereoversion überspielt und bei Analogue Productions in Kalifornien neu gemastert. Schon die CD-Spur zeigt sich früheren Re-Masters und auch den Original LPs aus den 50er Jahren deutlich überlegen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Blue Bossa
- 2 La Mesha
- 3 Homestretch
- 4 Recorda Me
- 5 Jinrikisha
- 6 Out of the Night
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