MC Fitti: Peace
Peace
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Styleheads, 2014
- Erscheinungstermin: 19.9.2014
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Peace, Alter! Ist es ein Blick in die Zukunft, ein VW-Bus-Trip in die Vergangenheit oder einfach nur das neue Album von MC Fitti? Oder vielleicht alles drei? Wer gedacht hat, dass der bärtige Friedrichshainer nur einen Sommer tanzt, der wird Augen machen: Das zweite Album ist eine konsequente Weiterentwicklung und dabei trotzdem genau so umwerfend frisch wie sein Vorgänger »#Geilon«. Die Idee, mit Hippie-Elementen zu spielen - und zwar nicht mit dem Original, sondern gleich der 90s-Version, also das Revival vom Revival - lag keineswegs nahe. Und doch irgendwie in der Luft. Das ist die große Stärke des Gesamtkunstwerkes MC Fitti (außer seinen High-End-Rapskills natürlich): Zündende audiovisuelle Konzepte, zusammengedengelt aus nichts als Chuzpe, einem Ohr an der Straße und gutem schlechtem Geschmack.
Das Album liefert die perfekt austarierte Menge an dem, was Fitti in einer seiner typischen Wortschöpfungen »Hits und Brummer« nennt: Futter für ausartende WG-Parties und Zeltplatz-Raves einerseits, Ohrwürmer für Berufsverkehr und Baustellenradios andererseits. Mit Wumms, Wortwitz und Spaß an der Freude. Nicht nur Next-Level-Shit-Nonsens, sondern der perfekte Soundtrack für Sommer, Herbst und Winter - und wer weiß, vielleicht auch darüber hinaus. Am Ende ist MC Fitti doch gekommen, um zu bleiben... Peace out!
MC Fitti hat ein zweites Album gemacht. »Peace« handelt von einer Reise in die Ferne und führt direkt ins Hier und Jetzt. Es erzählt von unserer eigenen Suche nach Freiheit und zeigt, dass diese manchmal näher ist als das Telefon in unserer Tasche. Es atmet den Geist der Sechziger und klingt damit umso mehr nach Heute. Willkommen in der neuen alten Welt von MC Fitti.
Der deutsche Hip-Hop hat viele erstaunliche Geschichten hervorgebracht in den letzten Monaten. Die von MC Fitti aber ist die Erstaunlichste von allen. Sie geht so: vom Kunst- Experiment zum Internet-Phänomen zum waschechten Superstar einer neuen Generation - und das alles in weniger als einem Jahr.
Eigentlich wollte MC Fitti nur Musik für eine Kunstausstellung machen und sich damit einen lange gehegten Traum erfüllen. Einmal in einer Galerie sein, so mit Happening und Häppchen und all den anderen Insignien der heiligen Hochkultur. Dann wollte er fröhlich in die irre aufgeregte Meute winken und sich schnell wieder etwas ganz anderem zuwenden, wie immer in seinem an irren Wendungen nicht eben armen Leben. So entstand 2013 »#Geilon« - als Steinchen in einem wahrhaft multimedialen Mosaik eines notorischen Machers. Aus dem Steinchen aber wurde ein Stein, der gar nicht mehr aufhören wollte zu rollen.
»#Geilon« schaffte es auf Platz 2 der deutschen Charts. Und hielt sich. Und hielt sich. Und brachte seinen Schöpfer an Orte, von denen er zuvor nicht einmal geträumt hatte. Fitti im Fernsehen. Fitti aufm Festival. Fitti aufm Walkman deiner kleinen Schwester. Er räumte bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest ab. Er bekam seine eigene TV-Show auf Joiz. Er arbeitete mit den unterschiedlichsten Künstlern zusammen: mit dem Leipziger Dancehall-Don Ronny Trettmann und den Hamburger HipHop-Veteranen Fettes Brot; mit dem Fabelwesen Marsimoto und der Comicfigur Spongebob; mit den Straßenrappern Celo & Abdi aus Frankfurt und den Comedy-Stars Y-Titty aus YouTube.
Wenn dieser Tage das neue Album »Peace« erscheint, haben sich die Rahmenbedingungen also fundamental geändert. MC Fitti ist nicht mehr der Handwerker aus Friedrichshain mit dem großen Herzen für Graffiti und den tausend Ideen. Er ist jetzt einer der wichtigsten Rapper des Landes, und er ist auch eine Projektionsfläche. Die Leute greifen ihm in den Rauschebart, wenn sie ihn sehen, oder sie stylen sich einfach selbst wie er: Fake-Fittis gibt es mittlerweile überall. Slogans wie »Bestello« oder »Übelstweltraum« gehören längt zum Alltagsvokabular, wie einst »derbe« oder »Dicker«, Der Songtitel »Du willst so sein wie Fitti« ist so auf irrwitzige Weise vom Späßchen zur Self-Fulfilling Prophecy geworden.
Herausgekommen ist ein Album im besten Sinne. Folgte MC Fitti bei »#Geilon« noch hauptsächlich seinem Credo als Handwerker und Streetart-Afficionado – einfach machen, raus damit, zack, bumm, fertig, geil - ist »Peace« durchzogen von einem roten Faden. Der zeigt sich sowohl in Songtiteln wie »Mama Halblang«, »Einhorn Fang« oder »Blumenmädchen« als auch in den Produktionen, die diesmal unter der Regie von Kraans de Lutin entstanden. Vor allem aber zeigt er sich in den Raps von MC Fitti. Mit Zeilen wie »Ich heize zurück mit na Träne im Bart, muss grinsen über das was gewesen war« relativiert er das Klischee von der konfettischmeißenden Dauerspaßkanone und lässt immer wieder den Menschen hinter der Kunstfigur durchschimmern. Man möchte fast das E-Wort in den Mund nehmen: Ja, auch ein Brummer kann reifen, zumindest ein bisschen.
Das Album liefert die perfekt austarierte Menge an dem, was Fitti in einer seiner typischen Wortschöpfungen »Hits und Brummer« nennt: Futter für ausartende WG-Parties und Zeltplatz-Raves einerseits, Ohrwürmer für Berufsverkehr und Baustellenradios andererseits. Mit Wumms, Wortwitz und Spaß an der Freude. Nicht nur Next-Level-Shit-Nonsens, sondern der perfekte Soundtrack für Sommer, Herbst und Winter - und wer weiß, vielleicht auch darüber hinaus. Am Ende ist MC Fitti doch gekommen, um zu bleiben... Peace out!
MC Fitti hat ein zweites Album gemacht. »Peace« handelt von einer Reise in die Ferne und führt direkt ins Hier und Jetzt. Es erzählt von unserer eigenen Suche nach Freiheit und zeigt, dass diese manchmal näher ist als das Telefon in unserer Tasche. Es atmet den Geist der Sechziger und klingt damit umso mehr nach Heute. Willkommen in der neuen alten Welt von MC Fitti.
Der deutsche Hip-Hop hat viele erstaunliche Geschichten hervorgebracht in den letzten Monaten. Die von MC Fitti aber ist die Erstaunlichste von allen. Sie geht so: vom Kunst- Experiment zum Internet-Phänomen zum waschechten Superstar einer neuen Generation - und das alles in weniger als einem Jahr.
Eigentlich wollte MC Fitti nur Musik für eine Kunstausstellung machen und sich damit einen lange gehegten Traum erfüllen. Einmal in einer Galerie sein, so mit Happening und Häppchen und all den anderen Insignien der heiligen Hochkultur. Dann wollte er fröhlich in die irre aufgeregte Meute winken und sich schnell wieder etwas ganz anderem zuwenden, wie immer in seinem an irren Wendungen nicht eben armen Leben. So entstand 2013 »#Geilon« - als Steinchen in einem wahrhaft multimedialen Mosaik eines notorischen Machers. Aus dem Steinchen aber wurde ein Stein, der gar nicht mehr aufhören wollte zu rollen.
»#Geilon« schaffte es auf Platz 2 der deutschen Charts. Und hielt sich. Und hielt sich. Und brachte seinen Schöpfer an Orte, von denen er zuvor nicht einmal geträumt hatte. Fitti im Fernsehen. Fitti aufm Festival. Fitti aufm Walkman deiner kleinen Schwester. Er räumte bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest ab. Er bekam seine eigene TV-Show auf Joiz. Er arbeitete mit den unterschiedlichsten Künstlern zusammen: mit dem Leipziger Dancehall-Don Ronny Trettmann und den Hamburger HipHop-Veteranen Fettes Brot; mit dem Fabelwesen Marsimoto und der Comicfigur Spongebob; mit den Straßenrappern Celo & Abdi aus Frankfurt und den Comedy-Stars Y-Titty aus YouTube.
Wenn dieser Tage das neue Album »Peace« erscheint, haben sich die Rahmenbedingungen also fundamental geändert. MC Fitti ist nicht mehr der Handwerker aus Friedrichshain mit dem großen Herzen für Graffiti und den tausend Ideen. Er ist jetzt einer der wichtigsten Rapper des Landes, und er ist auch eine Projektionsfläche. Die Leute greifen ihm in den Rauschebart, wenn sie ihn sehen, oder sie stylen sich einfach selbst wie er: Fake-Fittis gibt es mittlerweile überall. Slogans wie »Bestello« oder »Übelstweltraum« gehören längt zum Alltagsvokabular, wie einst »derbe« oder »Dicker«, Der Songtitel »Du willst so sein wie Fitti« ist so auf irrwitzige Weise vom Späßchen zur Self-Fulfilling Prophecy geworden.
Herausgekommen ist ein Album im besten Sinne. Folgte MC Fitti bei »#Geilon« noch hauptsächlich seinem Credo als Handwerker und Streetart-Afficionado – einfach machen, raus damit, zack, bumm, fertig, geil - ist »Peace« durchzogen von einem roten Faden. Der zeigt sich sowohl in Songtiteln wie »Mama Halblang«, »Einhorn Fang« oder »Blumenmädchen« als auch in den Produktionen, die diesmal unter der Regie von Kraans de Lutin entstanden. Vor allem aber zeigt er sich in den Raps von MC Fitti. Mit Zeilen wie »Ich heize zurück mit na Träne im Bart, muss grinsen über das was gewesen war« relativiert er das Klischee von der konfettischmeißenden Dauerspaßkanone und lässt immer wieder den Menschen hinter der Kunstfigur durchschimmern. Man möchte fast das E-Wort in den Mund nehmen: Ja, auch ein Brummer kann reifen, zumindest ein bisschen.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Arbeit macht mega Bock
- 2 Ghettoblaster
- 3 Tattoo
- 4 Einhorn Fang
- 5 Mama Halblang
- 6 Dance
- 7 LSD
- 8 Hüpfburg
- 9 Fotos
- 10 Hauptsache Gold
- 11 Paradies aus Glas
- 12 Mein Delorean
- 13 Zauberei
- 14 Blumenmädchen