Festland: Doch die Winde wehn...
Doch die Winde wehn...
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Zick Zack, 2016
- Bestellnummer: 4613565
- Erscheinungstermin: 30.9.2016
Weitere Ausgaben von Doch die Winde wehn...
Wie bereits die beiden Vorgänger erscheint auch »Doch die Winde wehn ...« auf Alfred Hilsbergs ZickZack-Label. Dennoch ist alles anders als zuvor, denn nach Veröffentlichung von »Welt verbrennt« (2010) verstarb 2012 mit Fabian Weinecke der Texter der Band. Diesem Einschnitt wollte das Trio Rechnung tragen.
Das Ergebnis ist ein extrem reduziertes, überwiegend akustisches Album. Allerdings klingt es gar nicht wie ein Unplugged-Album, kein Lagerfeuer-Sound, nirgends Folk-Spuren. Deutlich ist zu hören, dass Festland aus einer samplebasierten Elektronikwelt kommen. Allerdings trifft der dreistimmige Gesang nun auf Geige, Kontrabass und diverses Klangholz, gelegentlich sind auch Vocoder und Gitarre zu hören. Zart und karg, doch stets melodiös klingen die Lieder, wie präzise ineinander arbeitende Räder eines mechanischen Uhrwerks – hier aus Saiten und Holz.
Die bilderreichen Textwelten werden aus der Distanz vorgetragen und sind bisweilen engelsgleich gesungen. Oft reichen nur wenige Zeilen, um Erwartungen aufzubauen und dann direkt wieder zu stören. Mit dieser irritierenden Mehrdeutigkeit, die aus scheinbarer Naivität und der unangestrengten Einfachheit von Kinderliedern hervorblüht, schaffen Festland ihren eigenen Sound, den manche Krauthouse nennen.
Das Ergebnis ist ein extrem reduziertes, überwiegend akustisches Album. Allerdings klingt es gar nicht wie ein Unplugged-Album, kein Lagerfeuer-Sound, nirgends Folk-Spuren. Deutlich ist zu hören, dass Festland aus einer samplebasierten Elektronikwelt kommen. Allerdings trifft der dreistimmige Gesang nun auf Geige, Kontrabass und diverses Klangholz, gelegentlich sind auch Vocoder und Gitarre zu hören. Zart und karg, doch stets melodiös klingen die Lieder, wie präzise ineinander arbeitende Räder eines mechanischen Uhrwerks – hier aus Saiten und Holz.
Die bilderreichen Textwelten werden aus der Distanz vorgetragen und sind bisweilen engelsgleich gesungen. Oft reichen nur wenige Zeilen, um Erwartungen aufzubauen und dann direkt wieder zu stören. Mit dieser irritierenden Mehrdeutigkeit, die aus scheinbarer Naivität und der unangestrengten Einfachheit von Kinderliedern hervorblüht, schaffen Festland ihren eigenen Sound, den manche Krauthouse nennen.
- Tracklisting
LP
- 1 1000 Meilen
- 2 Gespenster
- 3 Night
- 4 Geld
- 5 Winde weh'n
- 6 Schaufensterpuppen
- 7 Fernsehturm
- 8 Mondschein
- 9 Europas Signale
- 10 Leuchttürme
- 11 Kühler Grund