Schulmädchen-Report: Was Eltern nicht für möglich halten
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DVD
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- BRD, 1970
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 29.3.2018
- Serie: Zweitausendeins Edition
-
Genre:
Erotik,
(gekürzte FSK16-Fassung)
Spieldauer: 78 Min. - Regie: Ernst Hofbauer
- Darsteller: Günter Kieslich, Wolf Harnisch, Friedrich von Thun, Helga Kruck, Lisa Fitz, Jutta Speidel
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 1.0
- Bild: Widescreen
- Specials: Interviews mit dem Produzenten, Aushangfotos, inhaltliche Kenndatenanalyse, Interview mit dem Jugendschutzbeauftragten von Sat. 1
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Nachdem die Münchener Oberschülerin Renate auf einem Schulausflug beim Sex mit dem Busfahrer erwischt worden ist, wird eiligst eine Lehrerkonferenz einberufen. Ein Schulverweis scheint zunächst unumgänglich, bis Sexualpsychologe Dr. Bernauer dem überraschen Kollegium ähnliche Fälle schildert. Mit seiner Forderung nach sexueller Freiheit für Minderjährige gelingt es ihm schließlich, die Lehrer umzustimmen.
Die Empfehlung unseres Filmexperten Marek Bringezu aus der Merkmail:
Wir geben es offen zu: Wir haben uns anfangs sehr schwer getan, Ernst Hofbauers "Schulmädchen-Report" in unsere hauseigene Reihe "Der deutsche Film" aufzunehmen. Die oft als "Schmuddelfilm" betitelte Produktion schien nicht so recht zu den anderen anspruchsvollen Filmen der Reihe zu passen. Aber unsere Edition versteht sich als repräsentativer und stetig wachsender Querschnitt des deutschen Kinos und ist mit fast 200 Filmen weltweit die umfangreichste ihrer Art.
An "Schulmädchen-Report" kamen wir schlichtweg nicht vorbei, denn der Film muss als gesamtgesellschaftliches Phänomen bezeichnet werden. Zwischen sechs und sieben Millionen Zuschauer (leider schwanken die Quellen diesbezüglich) strömten in die westdeutschen Kinos um den vermeintlichen "Aufklärungsfilm" zu sehen. In Westdeutschland lebten zu dieser Zeit 61 Millionen Menschen. Das heißt, jeder zehnte Bundesbürger sah den Film, wobei man theoretisch den Anteil der unter 18-Jährigen, die den Film wegen der Altersfreigabe nicht sehen durften, und den Anteil der über 75-Jährigen, die den Film vermutlich nicht sehen wollten, abziehen müsste. Zum Vergleich: Im aktuellen Kinojahr erreicht eine Produktion wie der neue James Bond "Skyfall" derzeit sechs Millionen Zuschauer und die erfolgreichste deutsche Produktion ist "Türkisch für Anfänger" mit 2, 4 Millionen. Aber diese enormen Zuschauerzahlen sind nur ein Indiz. Weitaus spannender und bemerkenswerter ist der Umstand, dass ein Sexfilm nicht im stillen Kämmerlein allein oder zu zweit genossen wird, sondern plötzlich zu einem kollektiven Erlebnis in einem ausverkauften Kinosaal wird. Und gleichzeitig markiert "Schulmädchen-Report" eine Art Parallelwelt zum gerade entstehenden Neuen Deutschen Film, der sich von allen Zwängen befreien will, aber die Welt der Erotik weitestgehend den cleveren Geschäftsmachern überlässt.
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Wir geben es offen zu: Wir haben uns anfangs sehr schwer getan, Ernst Hofbauers "Schulmädchen-Report" in unsere hauseigene Reihe "Der deutsche Film" aufzunehmen. Die oft als "Schmuddelfilm" betitelte Produktion schien nicht so recht zu den anderen anspruchsvollen Filmen der Reihe zu passen. Aber unsere Edition versteht sich als repräsentativer und stetig wachsender Querschnitt des deutschen Kinos und ist mit fast 200 Filmen weltweit die umfangreichste ihrer Art.
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