Ernst Jünger: Die wilde Schönheit der Gefahr
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DVD
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- BRD, 2016
- INFO-Programm gemäß § 14 JuSchG
- Erscheinungstermin: 4.5.2017
-
Genre:
Dokumentation,
Geschichte
Spieldauer: 55 Min. - Regie: Tobias Becker (Piano)
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Englisch, Französisch
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Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" gilt bis heute als wichtiges Zeugnis und Dokument des ersten Weltkriegs und als literarischer Verarbeitung eines Krieges an der Zeitgrenze zwischen technischer Moderne und alter Kriegsromantik.
Der Dokumentarfilm geht auf den Spuren des Schriftstellers Jünger in Frankreich und Belgien, und versucht den Abgleich zwischen Text und Topografie. Was also lässt sich in der Landschaft aus Jüngers apokalyptischen Beschreibungen finden und ablesen? Was können wir nachvollziehen? Beispielsweise indem wir Reste und Spuren finden. Was können wir nachvollziehen, weil nichts mehr vorhanden ist - weil eben so apokalyptisch zerstört.
Es ist aber auch ein Film über Autorschaft im Krieg und Streitbarkeit als Autor. Jünger starb mit 102 in Wilflingen.
Ernst Jüngers Buch "In Stahlgewittern" gilt bis heute als wichtiges Zeugnis und Dokument des Ersten Weltkriegs.
"Der Zug hielt in Bazancourt, einem Städtchen der Champagne. Wir stiegen aus." - So beginnt eines der meistgelesenen Bücher über den ersten Weltkrieg, dessen emblematischer Titel "In Stahlgewittern" längst zum Synonym für diesen Krieg wurde. Der Schriftsteller Ernst Jünger verarbeitete darin seine Erlebnisse als junger Offizier an der Westfront. Siebenmal verwundet und mit den höchsten militärischen Auszeichnungen bedacht, gelang ihm mit den Stahlgewittern eine literarische Aufarbeitung des Phänomens Krieg, die bis heute ebenso faszinierend wie verstörend wirkt.
"Die wilde Schönheit der Gefahr" ist der bislang einzige Dokumentarfilm zu Jünger und seinem Werk. Eng angelehnt an den Text sucht er nach Spuren von Jüngers Schlachtbeschreibungen in der Topografie der Landschaft von heute. Er bereist die kleinen Orte, Wäldchen, Wege und Anhöhen, die Jüngers Buch weltberühmt machten. Und er trifft auf Menschen, für die der Krieg selbst nach hundert Jahren noch allgegenwärtig ist. Vor dieser Leinwand aus Begegnungen, Landschaftsbildern, Ruinen und Fundstücken stehen Jüngers Texte wie Botschaften aus einer Zeit und einem Krieg, den man mit heutigen Maßstäben kaum ermessen kann.
"Die wilde Schönheit der Gefahr" besticht neben seinem Beitrag für das zeitgeschichtliche Verständnis des ersten Weltkriegs durch die poetisch-philosophische Annäherung an die Person Jüngers und dessen Blick auf das Wesen des Krieges
Der Dokumentarfilm geht auf den Spuren des Schriftstellers Jünger in Frankreich und Belgien, und versucht den Abgleich zwischen Text und Topografie. Was also lässt sich in der Landschaft aus Jüngers apokalyptischen Beschreibungen finden und ablesen? Was können wir nachvollziehen? Beispielsweise indem wir Reste und Spuren finden. Was können wir nachvollziehen, weil nichts mehr vorhanden ist - weil eben so apokalyptisch zerstört.
Es ist aber auch ein Film über Autorschaft im Krieg und Streitbarkeit als Autor. Jünger starb mit 102 in Wilflingen.
Ernst Jüngers Buch "In Stahlgewittern" gilt bis heute als wichtiges Zeugnis und Dokument des Ersten Weltkriegs.
"Der Zug hielt in Bazancourt, einem Städtchen der Champagne. Wir stiegen aus." - So beginnt eines der meistgelesenen Bücher über den ersten Weltkrieg, dessen emblematischer Titel "In Stahlgewittern" längst zum Synonym für diesen Krieg wurde. Der Schriftsteller Ernst Jünger verarbeitete darin seine Erlebnisse als junger Offizier an der Westfront. Siebenmal verwundet und mit den höchsten militärischen Auszeichnungen bedacht, gelang ihm mit den Stahlgewittern eine literarische Aufarbeitung des Phänomens Krieg, die bis heute ebenso faszinierend wie verstörend wirkt.
"Die wilde Schönheit der Gefahr" ist der bislang einzige Dokumentarfilm zu Jünger und seinem Werk. Eng angelehnt an den Text sucht er nach Spuren von Jüngers Schlachtbeschreibungen in der Topografie der Landschaft von heute. Er bereist die kleinen Orte, Wäldchen, Wege und Anhöhen, die Jüngers Buch weltberühmt machten. Und er trifft auf Menschen, für die der Krieg selbst nach hundert Jahren noch allgegenwärtig ist. Vor dieser Leinwand aus Begegnungen, Landschaftsbildern, Ruinen und Fundstücken stehen Jüngers Texte wie Botschaften aus einer Zeit und einem Krieg, den man mit heutigen Maßstäben kaum ermessen kann.
"Die wilde Schönheit der Gefahr" besticht neben seinem Beitrag für das zeitgeschichtliche Verständnis des ersten Weltkriegs durch die poetisch-philosophische Annäherung an die Person Jüngers und dessen Blick auf das Wesen des Krieges