Falstaff - Glocken um Mitternacht
Falstaff - Glocken um Mitternacht
DVD
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- Spanien/Schweiz, 1965
- Erscheinungstermin: 4.4.2018
- Serie: Zweitausendeins Edition
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Genre:
Drama
Spieldauer: 112 Min. - Regie: Orson Welles
- Darsteller: Orson Welles, Jeanne Moreau, John Gielgud, Margaret Rutherford
- Originaltitel: Campanadas A Medianoche (1965)
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Tonformat: DD Mono
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
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Das Meisterwerk erstmals als restaurierte Fassung und mit deutscher Synchro auf DVD erhältlich! Der junge Prinz von Wales frönt dem Müßiggang. Statt sich wie ein wahrer Thronfolger zu betragen, überfällt er Pilgerzüge und vergnügt sich in Freudenhäusern – den dickwanstigen Lebemann Sir John Falstaff stets an seiner Seite. Doch ihre gemeinsamen ausschweifenden Tage sind längst gezählt. Mit seiner meisterlichen Collage aus gleich fünf Shakespeare-Stücken setzte Orson Welles die visuelle Kraft von Im Zeichen des Bösen (1958) und Der Prozess (1962) fort. Über das mit Orson Welles selbst, John Gielgud, Jeanne Moreau, Fernando Rey und Margaret Rutherford hochkarätig besetzte Drama schrieb Blickpunkt: Film: "Orson Welles' dritte, in Spanien gedrehte Shakespeare-Verfilmung, aus Königsdramen und jenen Stücken montiert, in denen der von ihm verkörperte tragikomische Hedonist Falstaff eine Rolle spielt, gilt als beste Shakespeare-Adaption aller Zeiten. Welles wechselt virtuos von der derben Komik der Freudenhaus-Szenen zur kalten Macht- und Rechtanalyse der Herrschenden in leeren Burgen. Die mittelalterliche Apokalypse der Schlacht von Shrewsbury ist in ihrer Montagekunst unerreicht."
Rezensionen
Die Empfehlung unseres Filmexperten Marek Bringezu: Müsste ich eine persönliche Bestenliste von Orson-Welles-Filmen notieren, wäre „Falstaff“ sicherlich nicht auf Platz 1. Dafür sind „Im Zeichen des Bösen“, „Der Prozeß“ und „Citizen Kane“ einfach zu übermächtig. Aber „Falstaff“ wäre zusammen mit „F wie Fälschung“ die präziseste Arbeit, die dem meisterlichen Regisseur und der geheimnisumwitterten Kunstfigur Orson Welles am nächsten kommt. In „Falstaff“ spielt Welles nicht nur die gleichnamige, dickwanstige und kecke Shakespeare-Figur, er verschmilzt mit ihr und kehrt im gleichen Augenblick den Welles in Falstaff hervor. Wenn man den Film betrachtet, möchte man meinen, es gäbe ein Shakespeare-Stück mit gleichem Titel: So rund und homogen wirkt die Geschichte. Aber Welles, das Genie, hat die Falstaff-Figur aus fünf Stücken des Autors extrahiert und ein gänzlich neues ersonnen. Das ist eine clevere Idee und in ihrer Umsetzung um einiges beeindruckender. Dies liegt vor allem an der Wort- und Sprachgewalt, am enormen Witz und der brillanten Pointierung der Dialoge. Wer kein englischer Muttersprachler ist, sollte unbedingt die sehr gelungene deutsche Synchro nutzen, die wie auch der Film erstmals auf DVD zugänglich ist. Wegen urheberrechtlichen Unklarheiten war der Film Jahrzehnte lang nicht verfügbar, und ihn auf DVD, zumal in wunderbar restaurierter Fassung, wiederzuentdecken, ist tatsächlich eine kinematografische Offenbarung. Womöglich überdenke ich die Platzierung in meiner Bestenliste nochmal.