Marion Brown: Three For Shepp / Vista
Three For Shepp / Vista
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Impulse!, 1967/75
- Erscheinungstermin: 20.11.2015
- Serie: Impulse 2-on-1
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Innerhalb der erfolgreichen Impulse 2-On-1-Serie erscheinen jeweils zwei legendäre Alben eines Impulse-Künstlers auf einer CD. Einige davon gibt es hier zum ersten Mal auf CD, sämtliche Aufnahmen wurden für die Wiederveröffentlichungen digital neu gemastert, die kompletten LP-Artworks werden in den Farbbooklets originalgetreu reproduziert.
John Coltranes Einfluss auf die Veröffentlichungspolitik von Impulse Records kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Viele Künstler der jungen, schwarzen Avantgarde-Szene erhielten erst durch seine Fürsprache bei Produzent Bob Thiele die Chance, eigene Alben für das Label aufzunehmen. Zu ihnen gehörte auch der aus Atlanta stammende Altsaxophonist Marion Brown (1931-2010), der Lyriker der zweiten Free-Jazz-Generation, der sich 1965 durch seine Mitwirkung auf Coltranes "Ascension" empfohlen hatte. Ein Jahr danach produzierte Thiele für Impulse Browns Debütalbum "Three For Shepp". In den 1970ern kehrte Marion Brown zu dem Label zurück, um, nun unter der Regie von Thiele-Nachfolger Ed Michel, drei weitere Alben - darunter "Vista" - einzuspielen.
Auf der ersten LP-Seite des Albums "Three For Shepp" stellte Brown mit Posaunist Grachan Moncur III, Pianist Dave Burrell, Bassist Norris "Sirone" Jones und Schlagzeuger Bobby Capp drei eigene Stücke vor, die ein stilistisches Territorium von modalem Blues bis zu Post-Bop-Swing abstecken. Dann widmete sich der Altsaxophonist auf der zweiten Seite mit Moncur, Jones, Pianist Stanley Cowell und Drummer Beaver Harris drei Kompositionen seines Kollegen Archie Shepp, die musikalische Einflüsse aus New Orleans, der Karibik und Afrika aufweisen. Shepp sollte Brown ein paar Jahre später bei den Aufnahmen der Klassikeralben "Attica Blues" und "Fire Music" zur Seite stehen.
Beinahe zehn Jahre nach dem ersten Album erschien Marion Browns letztes Werk für Impulse. Der Saxophonist hatte inzwischen auch für andere Labels aufgenommen, einige Zeit in Europa verbracht und an diversen Universitäten und Colleges gelehrt. "Vista" war der abschließende Teil einer Alben-Trilogie, mit der Brown dem zur Harlem Renaissance zählenden Dichter Jean Toomer und und seiner Heimat Georgia Tribut zollte. Das Repertoire überraschte vor allen Dingen durch zwei Titel: Stevie Wonders "Vision" und "Bismillahi ‘Rrahmani’ Rrahim" des experimentellen Ambient-Komponisten Harold Budd, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Brian Eno bekannt wurde. Begleitet wurde Brown diesmal u. a. von den Pianisten Stanley Cowell und Anthony Davis, Bassist Reggie Workman und Schlagzeuger Ed Blackwell.
John Coltranes Einfluss auf die Veröffentlichungspolitik von Impulse Records kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Viele Künstler der jungen, schwarzen Avantgarde-Szene erhielten erst durch seine Fürsprache bei Produzent Bob Thiele die Chance, eigene Alben für das Label aufzunehmen. Zu ihnen gehörte auch der aus Atlanta stammende Altsaxophonist Marion Brown (1931-2010), der Lyriker der zweiten Free-Jazz-Generation, der sich 1965 durch seine Mitwirkung auf Coltranes "Ascension" empfohlen hatte. Ein Jahr danach produzierte Thiele für Impulse Browns Debütalbum "Three For Shepp". In den 1970ern kehrte Marion Brown zu dem Label zurück, um, nun unter der Regie von Thiele-Nachfolger Ed Michel, drei weitere Alben - darunter "Vista" - einzuspielen.
Auf der ersten LP-Seite des Albums "Three For Shepp" stellte Brown mit Posaunist Grachan Moncur III, Pianist Dave Burrell, Bassist Norris "Sirone" Jones und Schlagzeuger Bobby Capp drei eigene Stücke vor, die ein stilistisches Territorium von modalem Blues bis zu Post-Bop-Swing abstecken. Dann widmete sich der Altsaxophonist auf der zweiten Seite mit Moncur, Jones, Pianist Stanley Cowell und Drummer Beaver Harris drei Kompositionen seines Kollegen Archie Shepp, die musikalische Einflüsse aus New Orleans, der Karibik und Afrika aufweisen. Shepp sollte Brown ein paar Jahre später bei den Aufnahmen der Klassikeralben "Attica Blues" und "Fire Music" zur Seite stehen.
Beinahe zehn Jahre nach dem ersten Album erschien Marion Browns letztes Werk für Impulse. Der Saxophonist hatte inzwischen auch für andere Labels aufgenommen, einige Zeit in Europa verbracht und an diversen Universitäten und Colleges gelehrt. "Vista" war der abschließende Teil einer Alben-Trilogie, mit der Brown dem zur Harlem Renaissance zählenden Dichter Jean Toomer und und seiner Heimat Georgia Tribut zollte. Das Repertoire überraschte vor allen Dingen durch zwei Titel: Stevie Wonders "Vision" und "Bismillahi ‘Rrahmani’ Rrahim" des experimentellen Ambient-Komponisten Harold Budd, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Brian Eno bekannt wurde. Begleitet wurde Brown diesmal u. a. von den Pianisten Stanley Cowell und Anthony Davis, Bassist Reggie Workman und Schlagzeuger Ed Blackwell.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 New Blue
- 2 Fortunato
- 3 The Shadow Knows
- 4 Spooks
- 5 West India
- 6 Delicado
- 7 Maimoun
- 8 Visions
- 9 Vista
- 10 Moment Of Truth
- 11 Bismillahi 'Rrahmani 'Rrahim
- 12 Djinji