Oscar Verhaar - Morte dolce
Oscar Verhaar - Morte dolce
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Arien & Lieder von Huygens, India, Kapsperger, Rossi, Monteverdi, Caccini, Berti, Notari, Saracini, Ferrari, Mazzocchi
- Künstler: Oscar Verhaar (Countertenor), Michiel Niessen (Laute)
- Label: Quintone, DDD, 2013
- Erscheinungstermin: 30.5.2014
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Das Programm auf dieser CD ist rund um die italienischen
Lieder des holländischen Komponisten Constantijn Huygens
(1596–1687) gebaut. Huygens war eine der zentralen Figuren
des niederländischen goldenen Zeitalters, darunter für mehrere
Jahrzehnte Sekretär der Prinzen von Oranien. Neben seiner
politischen Tätigkeit war Huygens ein leidenschaftlicher
Musikliebhaber, vor allem begeistert von der Stimme und der Laute.
Sein musikalisches Werk ist, mit der Ausnahme einer Handvoll Kompositionen, im „Volumen Pathodia sacra et profana“ (Paris, 1647) enthalten. Die Lieder in diesem Buch sind in der Tradition der Solo-Lieder, sogenannten „seconda pratica“, verankert und wurden um 1600 unter anderem von Giulio Caccini und Claudio Monteverdi zusammengetragen. Die Nähe der Lieder Huygens in Bezug auf die echten italienischen Kompositionen zeigt sich darin, dass seine Arbeiten gleich neben denen der meist-verehrten italienischen Komponisten seiner Zeit stehen. Zu jener Zeit war es auch üblich, die beliebtesten italienischen Lieder mit niederländische Texten bekannter Dichter wie P. C. Hooft und Huygens selber zu unterlegen. Auch aus diesem Grund müsste Huygens einen guten Sinn für die „seconda pratica“ gehabt haben als er begann, seine eigenen Lieder zu komponieren. Eine weitere Inspirationsquelle waren ihm die französischen „Airs de cour“. So zeigen Huygens „Italian Songs“ eine sehr interessante Mischung aus den beiden bekanntesten Lied-Arten des siebzehnten Jahrhunderts: Auf der einen Seite sehen wir die italienische Nutzung von Dissonanzen als Wordmalerei, und auf der anderen Seite die Einfachheit und die binäre Form des französischen Stils. Alle Lieder von Huygens sind kurz und enden oftmals mit einer unerwarteten Wendung oder einem „Witz“. Diese Praxis wurde von Huygens auch in seinen zahlreichen und renommierten Epigrammen verwendet. Und natürlich schrieb Huygens, ein echter „uomo universale“, einige seiner Liedtexte selber.
Über den Künstler:
Der Countertenor Oscar Verhaar wurde in Rotterdam, NL geboren und begann seine musikalische Karriere im Rotterdam Boys Choir, wo er mit diversen Soloauftritten sowohl in den Niederlanden als auch im Ausland (Schweiz, Österreich, Russland und die USA) glänzen durfte. Im Juni 2012 beendete Oscar sein Studium des Early Music Singing Master am Königlichen Konservatorium Den Haag, wo er bei Michael Chance, Jill Feldman, Lenie van den Heuvel und Peter Kooij studierte. Darüber hinaus studierte er bei Lydia Vierlinger Oscar in Wien und nahm Masterkurse bei Deborah York, Eric Mentzel und Kees Boeke. Im Oktober 2010 hatte er großen Erfolg als „Speranza“ in Monteverdis Orfeo für das niederländische Opernstudio, inszeniert von Pierre Audi.
Im gleichen Jahr Oscar gewann den ersten Preis der Barock Akademie Österreich.
Sein musikalisches Werk ist, mit der Ausnahme einer Handvoll Kompositionen, im „Volumen Pathodia sacra et profana“ (Paris, 1647) enthalten. Die Lieder in diesem Buch sind in der Tradition der Solo-Lieder, sogenannten „seconda pratica“, verankert und wurden um 1600 unter anderem von Giulio Caccini und Claudio Monteverdi zusammengetragen. Die Nähe der Lieder Huygens in Bezug auf die echten italienischen Kompositionen zeigt sich darin, dass seine Arbeiten gleich neben denen der meist-verehrten italienischen Komponisten seiner Zeit stehen. Zu jener Zeit war es auch üblich, die beliebtesten italienischen Lieder mit niederländische Texten bekannter Dichter wie P. C. Hooft und Huygens selber zu unterlegen. Auch aus diesem Grund müsste Huygens einen guten Sinn für die „seconda pratica“ gehabt haben als er begann, seine eigenen Lieder zu komponieren. Eine weitere Inspirationsquelle waren ihm die französischen „Airs de cour“. So zeigen Huygens „Italian Songs“ eine sehr interessante Mischung aus den beiden bekanntesten Lied-Arten des siebzehnten Jahrhunderts: Auf der einen Seite sehen wir die italienische Nutzung von Dissonanzen als Wordmalerei, und auf der anderen Seite die Einfachheit und die binäre Form des französischen Stils. Alle Lieder von Huygens sind kurz und enden oftmals mit einer unerwarteten Wendung oder einem „Witz“. Diese Praxis wurde von Huygens auch in seinen zahlreichen und renommierten Epigrammen verwendet. Und natürlich schrieb Huygens, ein echter „uomo universale“, einige seiner Liedtexte selber.
Über den Künstler:
Der Countertenor Oscar Verhaar wurde in Rotterdam, NL geboren und begann seine musikalische Karriere im Rotterdam Boys Choir, wo er mit diversen Soloauftritten sowohl in den Niederlanden als auch im Ausland (Schweiz, Österreich, Russland und die USA) glänzen durfte. Im Juni 2012 beendete Oscar sein Studium des Early Music Singing Master am Königlichen Konservatorium Den Haag, wo er bei Michael Chance, Jill Feldman, Lenie van den Heuvel und Peter Kooij studierte. Darüber hinaus studierte er bei Lydia Vierlinger Oscar in Wien und nahm Masterkurse bei Deborah York, Eric Mentzel und Kees Boeke. Im Oktober 2010 hatte er großen Erfolg als „Speranza“ in Monteverdis Orfeo für das niederländische Opernstudio, inszeniert von Pierre Audi.
Im gleichen Jahr Oscar gewann den ersten Preis der Barock Akademie Österreich.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
- 21 Track 21
- 22 Track 22
- 23 Track 23
- 24 Track 24
- 25 Track 25
- 26 Track 26