Lieder und Arien aus Dresden
Lieder und Arien aus Dresden
Mit Werken von:
Richard Wagner (1813-1883)
, Robert Schumann (1810-1856)
, Adolf Jensen (1837-1879)
, Georges Bizet (1838-1875)
, Karl Amadeus Hartmann (1905-1963)
, Giacomo Puccini (1858-1924)
, Ruggero Leoncavallo (1857-1919)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Lieder von Wagner, Schumann, Jensen, Bizet, Hartmann, Puccini, Leoncavallo
- Künstler: Risako Kurosawa, Martin Nagy, Claus Temps, Ira Maria Witoschynskyj
- Label: Ars, DDD, 2013
- Bestellnummer: 6657200
- Erscheinungstermin: 5.1.2015
Dresden gehört seit der Neugründung der sächsischen Hofkapelle 1548, der heutigen Sächsischen Staatskapelle, und dem Aufblühen einer bürgerlichen Musikkultur im 19. Jahrhundert zu den Musikmetropolen von Rang. Die Namen der Leiter der Hofkapelle – Heinrich Schütz, Johann David Heinichen, Johann Adolph Hasse, Nicola Porpora, Johann Gottlieb Naumann, Ferdinando Paër, Carl Maria von Weber (1817–1826), Heinrich Marschner, Richard Wagner (1843–1849), Julius Rietz (1860–1877) und Ernst von Schuch (1872–1914), der hier u. a. ›Salome‹, ›Elektra‹ und ›Der Rosenkavalier‹ von Richard Strauss zur Uraufführung brachte und damit den Weltruhm des Komponisten begründete – sprechen für sich. Hier lebten und wirkten aber auch, z. T. ohne eine feste Anstellung, so bedeutende Musiker wie Robert Schumann (1844–1850), Adolf Jensen (1868 / 69), Theodor Kirchner (1883–1890), Anton Rubinstein (1891–1894) und Serge Rachmaninow (1906–1909 und später noch einige Male, zuletzt 1928).
Der Glanz der Hofoper, die zunächst italienisch geprägt war und durch Carl Maria von Weber auch zu einem Zentrum der deutschen Oper wurde, eine reiche Kirchenmusikszene, die nicht nur von der Kreuzkirche und ihrem legendären Knabenchor beherrscht wurde, das im 19. Jahrhundert sich rasch entwickelnde Chorwesen, an dem Robert Schumann seinen Anteil hatte, sowie die Gründung eines Konservatoriums (1856) mit gutem Ruf verlangten schließlich auch eine nach innen und außen wirkende sachkundige Musikberichterstattung. Hier fand sich mit dem Pianisten und Komponisten Ludwig Hartmann (1836–1910) 1867 der geeignete Chronist, der bis zu seinem Tod unermüdlich, umfassend und kompetent, aber auch sprachlich gewandt für Dresdner Zeitungen und für die überregionale musikalische Fachpresse berichtete. Zudem entfaltete er als Übersetzer fremdsprachiger Operntexte und Verfasser von populären Einführungen in Opern eine bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wirkende segensreiche Tätigkeit, für die er bewusst auf seine kompositorische Tätigkeit verzichtete.
Die vorliegende CD, die fast ausschließlich Erstaufnahmen enthält, stellt einer repräsentativen Auswahl aus den Liedern von Ludwig Hartmann und fünf Beispielen für seine Kunst der Opernübersetzung (in Werken von Georges Bizet, Giacomo Puccini und Ruggiero Leoncavallo) einen kurzen Ausschnitt aus Wagners 1845 in Dresden uraufgeführtem ›Tannhäuser‹, eine Arie aus Schumanns ›Genoveva‹ und drei Goethe-Lieder, die in Dresden entstanden sind, sowie drei Lieder des lange Zeit zu Unrecht vergessenen, inzwischen wiederentdeckten Adolf Jensen gegenüber.
Der Glanz der Hofoper, die zunächst italienisch geprägt war und durch Carl Maria von Weber auch zu einem Zentrum der deutschen Oper wurde, eine reiche Kirchenmusikszene, die nicht nur von der Kreuzkirche und ihrem legendären Knabenchor beherrscht wurde, das im 19. Jahrhundert sich rasch entwickelnde Chorwesen, an dem Robert Schumann seinen Anteil hatte, sowie die Gründung eines Konservatoriums (1856) mit gutem Ruf verlangten schließlich auch eine nach innen und außen wirkende sachkundige Musikberichterstattung. Hier fand sich mit dem Pianisten und Komponisten Ludwig Hartmann (1836–1910) 1867 der geeignete Chronist, der bis zu seinem Tod unermüdlich, umfassend und kompetent, aber auch sprachlich gewandt für Dresdner Zeitungen und für die überregionale musikalische Fachpresse berichtete. Zudem entfaltete er als Übersetzer fremdsprachiger Operntexte und Verfasser von populären Einführungen in Opern eine bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wirkende segensreiche Tätigkeit, für die er bewusst auf seine kompositorische Tätigkeit verzichtete.
Die vorliegende CD, die fast ausschließlich Erstaufnahmen enthält, stellt einer repräsentativen Auswahl aus den Liedern von Ludwig Hartmann und fünf Beispielen für seine Kunst der Opernübersetzung (in Werken von Georges Bizet, Giacomo Puccini und Ruggiero Leoncavallo) einen kurzen Ausschnitt aus Wagners 1845 in Dresden uraufgeführtem ›Tannhäuser‹, eine Arie aus Schumanns ›Genoveva‹ und drei Goethe-Lieder, die in Dresden entstanden sind, sowie drei Lieder des lange Zeit zu Unrecht vergessenen, inzwischen wiederentdeckten Adolf Jensen gegenüber.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Tannhäuser (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 1 Richard Wagner: Blick' ich umher in diesem edlen Kreise
Genoveva op. 81 (Oper in 4 Akten) (Auszug)
- 2 Robert Schumann: Dort schleichen über'n Hof - O du, der über alle wacht
Lieder op. 96 Nr. 1-5 (Lieder und Gesänge IV) (Auszug)
- 3 Robert Schumann: Nachtlied "Über allen Gipfeln ist Ruh'" (Goethe)
Lieder op. 98a (Lieder und Gesänge aus Goethes Wilhelm Meister) (Auszug)
- 4 Robert Schumann: Kennst du das Land
- 5 Robert Schumann: Singet nicht in Trauertönen
Lieder von Otto Roquette op. 35 Nr. 1-6 (Auszug)
- 6 Adolf Jensen: Nr. 2 Morgens am Brunnen
- 7 Adolf Jensen: Nr. 3 O lass dich halten, goldne Stunde
- 8 Adolf Jensen: Nr. 4 An der Linden
Djamileh (Romantische Oper in 1 Akt) (Auszug)
- 9 Georges Bizet: Nurredin, König von Delhi
- 10 Georges Bizet: Djamilehs Klage
- 11 Georges Bizet: Lied Spendianos
- 12 Ludwig Hartmann: Und als endlich die Stunde kam op. 20 Nr. 6
- 13 Ludwig Hartmann: Nacht liegt auf fremden Wegen op. 2 Nr. 4 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 14 Ludwig Hartmann: Mir träumte von einem Königskind op. 16 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 15 Ludwig Hartmann: An die blaue Himmelsdecke op. 22 Nr. 2 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 16 Ludwig Hartmann: Im Wald, im Wald op. 1 Nr. 3 (nach Texten von Friedrich Körner)
- 17 Ludwig Hartmann: Die Abendglocken op. 17 Nr. 2 (nach Texten von Joseph von Eichendorff)
- 18 Ludwig Hartmann: Schwanenlied op. 4 Nr. 2 (nach Texten von Wilhelmine Schröder-Devrient)
- 19 Ludwig Hartmann: Die linden Lüfte sind erwacht op. 6 Nr. 1 (nach Texten von Uhland)
- 20 Ludwig Hartmann: Wenn der Frühling in die Berge steigt op. 10 Nr. 2 (nach Texten von Friedrich von Bodenstedt)
- 21 Ludwig Hartmann: Gekommen ist der Maie op. 13 Nr. 3 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 22 Ludwig Hartmann: Frühlingswarnung op. 22 Nr. 4 (nach Texten von Joseph von Eichendorff)
- 23 Ludwig Hartmann: Geh' zur Ruh op. 22 Nr. 6 (nach Texten von Carl Beck)
- 24 Ludwig Hartmann: Im wunderschönen Monat Mai op. 13 Nr. 1 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 25 Ludwig Hartmann: Wenn ich in deine Augen seh op. 20 Nr. 5 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 26 Ludwig Hartmann: Ich will meine Seele tauchen op. 3 Nr. 3 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 27 Ludwig Hartmann: Und wüssten's die Blumen, die kleinen op. 13 Nr. 5 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 28 Ludwig Hartmann: Allnächtlich im Traum op. 20 Nr. 4 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 29 Ludwig Hartmann: Das ist ein Brausen und Heulen op. 6 Nr. 4 (nach Texten von Heinrich Heine)
- 30 Ludwig Hartmann: Ich stand in dunklen Träumen op. 6 Nr. 5 (nach Texten von Heinrich Heine)
La Bohème (Oper in 4 Akten) (Auszug)
- 31 Giacomo Puccini: Man nennt mich jetzt Mimi
Pagliacci (Der Bajazzo, Oper in 2 Akten) (Auszug)
- 32 Ruggero Leoncavallo: Schaut her, ich bin's
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