Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert KV 622
Klarinettenkonzert KV 622
Mit weiteren Werken von:
Louis Spohr (1784-1859)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 2 op. 57
- Künstler: Jon Manasse, Seattle SO, Gerard Schwarz
- Label: harmonia mundi, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 26.2.2010
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Der Solist als Muse des Komponisten
Gerade im Fall der Klarinette, die seit dem frühen 18. Jahrhundert die Familie der Holzblasinstrumente bereicherte, haben hervorragende Solisten die Komponisten immer wieder zu Meisterwerken inspiriert. Die Vorliebe, die W. A. Mozart in den letzten zehn Jahren seines kurzen Lebens für die Klarinette entwickelte, entsprang nicht zuletzt seiner Bewunderung für das virtuose Spiel Anton Stadlers, der dem Komponisten alle Möglichkeiten des Instruments nahebrachte.
Wie Mozart seine Opernrollen dem sängerischen Können der ihm zur Verfügung stehenden Kräfte entsprechend gestaltete, waren auch die Solostimmen seiner Bläserkonzerte auf das technische Können und die Spielweise bestimmter Spieler zugeschnitten. Doch ist es Mozart immer gelungen, Musik zu schreiben, die alles andere als bloße „Gelegenheitsmusik“ war. Das hat sich nie eindrucksvoller bewahrheitet als in dem zwei Monate vor seinem Tod geschriebenen letzten Solokonzert, dem für Anton Stadler bestimmten Klarinettenkonzert.
Das Werk gilt unstreitig als das bedeutendste aller Bläserkonzerte von Mozart. Wie sein im Januar des gleichen Jahres vollendetes letztes Klavierkonzert ordnet es die solistische Bravourwirkung den intimeren Eigenschaften der Klangschönheit und Wärme unter. Dem liebenswürdigen und unprätentiösen Charakter entsprechend, verzichtet das Klarinettenkonzert sogar auf die übliche Solokadenz. Gleichwohl ist der Status der Klarinette als Soloinstrument keinen Augenblick in Frage gestellt: Im ersten Satz geht jede größere musikalische Initiative von ihr aus, und gebieterisch führt sie sowohl das einschmeichelnde Lied des Adagios als auch den geistreichen Tanz des Rondo-Finales an.
Bei Louis Spohr war der zündende Funke seiner Begeisterung für die Klarinette die Begegnung mit dem Virtuosen Johann Simon Hermstedt, Leiter des Hautboistenkorps am Hof von Sondershausen, den sein Dienstherr nach Gotha geschickt hatte, um bei Spohr ein Konzert in Auftrag zu geben. Innerhalb von zwei Jahren komponierte der fleißige Spohr nicht weniger als vier Konzerte und sechs weitere Werke für Hermstedt und seine Klarinette.
Gerade im Fall der Klarinette, die seit dem frühen 18. Jahrhundert die Familie der Holzblasinstrumente bereicherte, haben hervorragende Solisten die Komponisten immer wieder zu Meisterwerken inspiriert. Die Vorliebe, die W. A. Mozart in den letzten zehn Jahren seines kurzen Lebens für die Klarinette entwickelte, entsprang nicht zuletzt seiner Bewunderung für das virtuose Spiel Anton Stadlers, der dem Komponisten alle Möglichkeiten des Instruments nahebrachte.
Wie Mozart seine Opernrollen dem sängerischen Können der ihm zur Verfügung stehenden Kräfte entsprechend gestaltete, waren auch die Solostimmen seiner Bläserkonzerte auf das technische Können und die Spielweise bestimmter Spieler zugeschnitten. Doch ist es Mozart immer gelungen, Musik zu schreiben, die alles andere als bloße „Gelegenheitsmusik“ war. Das hat sich nie eindrucksvoller bewahrheitet als in dem zwei Monate vor seinem Tod geschriebenen letzten Solokonzert, dem für Anton Stadler bestimmten Klarinettenkonzert.
Das Werk gilt unstreitig als das bedeutendste aller Bläserkonzerte von Mozart. Wie sein im Januar des gleichen Jahres vollendetes letztes Klavierkonzert ordnet es die solistische Bravourwirkung den intimeren Eigenschaften der Klangschönheit und Wärme unter. Dem liebenswürdigen und unprätentiösen Charakter entsprechend, verzichtet das Klarinettenkonzert sogar auf die übliche Solokadenz. Gleichwohl ist der Status der Klarinette als Soloinstrument keinen Augenblick in Frage gestellt: Im ersten Satz geht jede größere musikalische Initiative von ihr aus, und gebieterisch führt sie sowohl das einschmeichelnde Lied des Adagios als auch den geistreichen Tanz des Rondo-Finales an.
Bei Louis Spohr war der zündende Funke seiner Begeisterung für die Klarinette die Begegnung mit dem Virtuosen Johann Simon Hermstedt, Leiter des Hautboistenkorps am Hof von Sondershausen, den sein Dienstherr nach Gotha geschickt hatte, um bei Spohr ein Konzert in Auftrag zu geben. Innerhalb von zwei Jahren komponierte der fleißige Spohr nicht weniger als vier Konzerte und sechs weitere Werke für Hermstedt und seine Klarinette.
Rezensionen
N.Hornig in FonoForum 05/10: "Auch mit heutigen Instrumenten sind die Stücke eine Herausforderung, weshalb sie im Gegensatz zu Mozarts Dauerhit selten zu hören sind. Jon Manasse brennt im zweiten Spohr-Konzert mit ausdrucksstarker Musikalität ein brillantes Technikfeuerwerk ab. Mozart wird von allen Beteiligten gleichermaßen vollmundig-großorchestral in Szene gesetzt."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Rondo: Allegro
Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2 Es-Dur op. 57
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Rondo: Alla Polacca
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