Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzerte Nr.1 & 4
Hornkonzerte Nr.1 & 4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Oboenkonzert KV 314; Fagottkonzert KV 191
- Künstler: Teunis van der Zwart, Katharina Arfken, Donan Agrell, Freiburger Barockorchester, Petra Müllejans
- Label: harmonia mundi, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 17.8.2007
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Maßgeschneiderte Meisterwerke
Mozart war ein ebenso virtuoser Geiger wie Klavierspieler, und so sind seine Konzerte für die Violine und das Klavier für den eigenen Konzertgebrauch entstanden. Bei den Bläserkonzerten handelt es sich um Kompositionen für Instrumente, die Mozart selbst nicht spielte. Doch auch wenn er Konzerte nicht für einen bestimmten Musiker schrieb, ließ er sich vom Timbre des Soloinstruments und seinen technischen Möglichkeiten inspirieren und lieferte gewissermaßen maßgeschneiderte Musik.
Für die Entstehung des Fagottkonzerts KV 191 lässt sich weder ein konkreter Anlass noch ein Auftraggeber ausmachen, somit ist das Konzert ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Mozart das Instrument selbst zum eigentlichen „Star“ seines Konzerts macht: Der Solopart ist dem Instrument mit seinen kantablen Passagen, seinen virtuosen Sechzehntelläufen und großen Intervallsprüngen, die den ganzen Tonumfang des Fagotts durchmessen, geradezu auf den Leib geschrieben.
Das Oboenkonzert hat bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in der Bearbeitung als Flötenkonzert Berühmtheit erlangt; erst 1920 wurde das Notenmaterial zum Oboenkonzert wiederentdeckt und der musikwissenschaftliche Beweis geführt, dass es sich bei dieser Version um die Originalfassung des Konzerts handelte. Das Stück entstand 1777, vermutlich für den im April in die Salzburger Hofkapelle eingetretenen Oboisten Giuseppe Ferlendis. Als Mozart später im Jahr mit seiner Mutter die große Reise nach Paris antrat, packte er auch das neue Oboenkonzert ein und brachte es in Mannheim mit der dortigen Hofkapelle, einem der führenden Orchester Europas, zu Gehör. Solist war Friedrich Ramm, den Mozart wegen seines „hübschen feinen Tons“ rühmte und der das Werk in mehrfachen erfolgreichen Aufführungen zu seinem Cheval de bataille (Schlachtross) machte, wie Mozart seinem Vater nicht ohne Stolz brieflich nach Salzburg mitteilte.
Als Solisten seiner vier Hornkonzerte hatte Mozart offensichtlich Joseph Leutgeb (1732-1811) im Sinn, der einige Jahre in Salzburg als Hornist engagiert war, aber auch in Wien, Paris und Italien eine erfolgreiche internationale Karriere verfolgte. Mozart verband mit Leutgeb eine lange, enge Freundschaft. Allerdings erlaubte sich der Komponist manchen Spaß mit dem fast 25 Jahre älteren Musiker, nennt ihn in der Widmung des Hornkonzerts KV 417 einen „Esel, Ochs und Narr“ und spielt im Autograph des Rondos KV 412 mit einigen spitzen Kommentaren auf seine nicht mehr ganz taufrische Virtuosität an. Ohne Leutgebs Ratschläge in Hinsicht auf die spieltechnischen Möglichkeiten des Horns hätte Mozart seine Konzerte aber wohl kaum komponieren können, hier lieferte der virtuose Solist dem Komponisten gewissermaßen die Schnittmuster, nach denen er seine „Maßanzüge“ für ihn anfertigen konnte.
"Es sprudelt und schwingt, während die Konzertmeisterin Petra Müllejans immer neue Feuer entfacht: ein durchgehend frisches Spiel mit klaren Akzenten. Mozart hätte sicher seine Freude gehabt." NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
Mozart war ein ebenso virtuoser Geiger wie Klavierspieler, und so sind seine Konzerte für die Violine und das Klavier für den eigenen Konzertgebrauch entstanden. Bei den Bläserkonzerten handelt es sich um Kompositionen für Instrumente, die Mozart selbst nicht spielte. Doch auch wenn er Konzerte nicht für einen bestimmten Musiker schrieb, ließ er sich vom Timbre des Soloinstruments und seinen technischen Möglichkeiten inspirieren und lieferte gewissermaßen maßgeschneiderte Musik.
Für die Entstehung des Fagottkonzerts KV 191 lässt sich weder ein konkreter Anlass noch ein Auftraggeber ausmachen, somit ist das Konzert ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Mozart das Instrument selbst zum eigentlichen „Star“ seines Konzerts macht: Der Solopart ist dem Instrument mit seinen kantablen Passagen, seinen virtuosen Sechzehntelläufen und großen Intervallsprüngen, die den ganzen Tonumfang des Fagotts durchmessen, geradezu auf den Leib geschrieben.
Das Oboenkonzert hat bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in der Bearbeitung als Flötenkonzert Berühmtheit erlangt; erst 1920 wurde das Notenmaterial zum Oboenkonzert wiederentdeckt und der musikwissenschaftliche Beweis geführt, dass es sich bei dieser Version um die Originalfassung des Konzerts handelte. Das Stück entstand 1777, vermutlich für den im April in die Salzburger Hofkapelle eingetretenen Oboisten Giuseppe Ferlendis. Als Mozart später im Jahr mit seiner Mutter die große Reise nach Paris antrat, packte er auch das neue Oboenkonzert ein und brachte es in Mannheim mit der dortigen Hofkapelle, einem der führenden Orchester Europas, zu Gehör. Solist war Friedrich Ramm, den Mozart wegen seines „hübschen feinen Tons“ rühmte und der das Werk in mehrfachen erfolgreichen Aufführungen zu seinem Cheval de bataille (Schlachtross) machte, wie Mozart seinem Vater nicht ohne Stolz brieflich nach Salzburg mitteilte.
Als Solisten seiner vier Hornkonzerte hatte Mozart offensichtlich Joseph Leutgeb (1732-1811) im Sinn, der einige Jahre in Salzburg als Hornist engagiert war, aber auch in Wien, Paris und Italien eine erfolgreiche internationale Karriere verfolgte. Mozart verband mit Leutgeb eine lange, enge Freundschaft. Allerdings erlaubte sich der Komponist manchen Spaß mit dem fast 25 Jahre älteren Musiker, nennt ihn in der Widmung des Hornkonzerts KV 417 einen „Esel, Ochs und Narr“ und spielt im Autograph des Rondos KV 412 mit einigen spitzen Kommentaren auf seine nicht mehr ganz taufrische Virtuosität an. Ohne Leutgebs Ratschläge in Hinsicht auf die spieltechnischen Möglichkeiten des Horns hätte Mozart seine Konzerte aber wohl kaum komponieren können, hier lieferte der virtuose Solist dem Komponisten gewissermaßen die Schnittmuster, nach denen er seine „Maßanzüge“ für ihn anfertigen konnte.
Rezensionen
"Es sprudelt und schwingt, während die Konzertmeisterin Petra Müllejans immer neue Feuer entfacht: ein durchgehend frisches Spiel mit klaren Akzenten. Mozart hätte sicher seine Freude gehabt." NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Horn und Orchester Nr. 4 Es-Dur KV 495
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Romanza: Andante
- 3 3. Rondo: Allegro vivace
Konzert für Flöte und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 314 (für Oboe C-Dur KV 285d)
- 4 1. Allegro aperto
- 5 2. Adagio ma non troppo
- 6 3. Allegro
Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191 (186e)
- 7 1. Allegro
- 8 2. Andante ma adagio
- 9 3. Rondo: Tempo di menuetto
Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 D-Dur KV 412 (386b)
- 10 1. Allegro
- 11 2. Rondo: Allegro
- 12 3. Rondo: Allegro
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