Tupasi Maria - Mission Baroque of the Guarani,Chiquitos & Moxos
Tupasi Maria - Mission Baroque of the Guarani,Chiquitos & Moxos
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Werke von Zipoli, Bassani & Anonymus
- Künstler: Ensemble Louis Berger
- Label: Kairos, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 15.1.2015
Maria in der Alten und in der Neuen Welt
Zuflucht in Notzeiten, Mittlerin zwischen den Sphären des Göttlichen und des Menschlichen, Vorbild im Ertragen von Unglück und Ungewissheit: Maria hat im Christentum die Rolle der Muttergottheit angenommen. Ihr werden Opfer der Liebe gebracht, sie wird um Beistand angefleht, sie hilft in Augenblicken der Schwäche und Bedrängnis, sie führt die irrende Seele zu den Quellen des Heils, sie spendet Trost in Zeiten der Not. Die Menschen vergangener Jahrhunderte lebten in einer Welt, in der Krankheit und Not eine ständige Bedrohung darstellten, und dies in einem Ausmaß, das wir uns heute, in Zeiten ohne Seuchen und Hungersnöte, kaum mehr vorstellen können. Die Verehrung der Gottesmutter, die Zuflucht unter ihren Schutz war für die Menschen dieser Zeiten eine existenzielle Notwendigkeit, die für uns moderne Menschen, die unter dem Schirm sozialer Sicherungssysteme leben, nur noch andeutungsweise vorstellbar ist. Wo wir heute gegen Sozialabbau demonstrieren und Solidarität der Begüterten einklagen, suchte man damals Schutz und Hoffnung in der Fürbitte Marias.
Mit der Eroberung der Neuen Welt brachten die europäischen Eindringlinge Leid und Not über Mittel- und Südamerika, und mit der Zwangsbekehrung der alteingesessenen Bevölkerung nahm man ihr die kulturelle Identität. Doch die neue christliche Religion brachte auch Maria mit, und die unterdrückten Indios nahmen die neue Mutter dankbar an als im Leid beistandspendende Kraft. Die Mission der Jesuiten erkannte im 16. Jahrhundert diese weit über den kulturellen Horizont der Eroberer hinausgehenden Kräfte der christlichen Religion und vermischten die musikalische Überlieferung der Eingeborenen und ihre Sprachen mit der über den Atlantik importierten spanischen Tradition. Lateinamerika entdeckt zur Zeit dieses einzigartige kulturelle Erbe, aus dem das Ensemble Louis Berger ausgewählte Stücke vorstellt. Die Vokalformation A sei voci dagegen kombiniert auf ihrer Einspielung Kompositionen des Ave Maria mit Vertonungen des Agnus Dei, in denen das Lamm Gottes um Erbarmen angefleht wird.
Zuflucht in Notzeiten, Mittlerin zwischen den Sphären des Göttlichen und des Menschlichen, Vorbild im Ertragen von Unglück und Ungewissheit: Maria hat im Christentum die Rolle der Muttergottheit angenommen. Ihr werden Opfer der Liebe gebracht, sie wird um Beistand angefleht, sie hilft in Augenblicken der Schwäche und Bedrängnis, sie führt die irrende Seele zu den Quellen des Heils, sie spendet Trost in Zeiten der Not. Die Menschen vergangener Jahrhunderte lebten in einer Welt, in der Krankheit und Not eine ständige Bedrohung darstellten, und dies in einem Ausmaß, das wir uns heute, in Zeiten ohne Seuchen und Hungersnöte, kaum mehr vorstellen können. Die Verehrung der Gottesmutter, die Zuflucht unter ihren Schutz war für die Menschen dieser Zeiten eine existenzielle Notwendigkeit, die für uns moderne Menschen, die unter dem Schirm sozialer Sicherungssysteme leben, nur noch andeutungsweise vorstellbar ist. Wo wir heute gegen Sozialabbau demonstrieren und Solidarität der Begüterten einklagen, suchte man damals Schutz und Hoffnung in der Fürbitte Marias.
Mit der Eroberung der Neuen Welt brachten die europäischen Eindringlinge Leid und Not über Mittel- und Südamerika, und mit der Zwangsbekehrung der alteingesessenen Bevölkerung nahm man ihr die kulturelle Identität. Doch die neue christliche Religion brachte auch Maria mit, und die unterdrückten Indios nahmen die neue Mutter dankbar an als im Leid beistandspendende Kraft. Die Mission der Jesuiten erkannte im 16. Jahrhundert diese weit über den kulturellen Horizont der Eroberer hinausgehenden Kräfte der christlichen Religion und vermischten die musikalische Überlieferung der Eingeborenen und ihre Sprachen mit der über den Atlantik importierten spanischen Tradition. Lateinamerika entdeckt zur Zeit dieses einzigartige kulturelle Erbe, aus dem das Ensemble Louis Berger ausgewählte Stücke vorstellt. Die Vokalformation A sei voci dagegen kombiniert auf ihrer Einspielung Kompositionen des Ave Maria mit Vertonungen des Agnus Dei, in denen das Lamm Gottes um Erbarmen angefleht wird.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
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