Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr.4 (180g)
Symphonie Nr.4 (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Künstler: London Symphony Orchestra, Igor Markevitch
- Label: Philips, 1963
- Erscheinungstermin: 29.10.2010
- Serie: Speakers Corner Records
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Produktinfo:
Ist es sinnvoll, eine frühe Stereoaufnahme von einem strapazierten Werk für den Markt wiederzubeleben? Diese Frage drängt sich angesichts der vielen Einspielungen von Tschaikowskys 4. Sinfonie zunächst auf. Doch beim Hören dieser Referenz für die gereifte Sinfonik des russischen Meisters erklärt sich die Schwemme an Aufnahmen, die allerdings öfter mit olympischem Schneller - Höher - Lauter punkten als mit musikalischer Intensität.
Wie viel Substanz zwischen den schicksalhaften morbiden Blechfanfaren des Anfangs, den geisterhaften Arabesken des Pizzikato-Satzes und dem explosiven Finalrausch steckt, führt Markewitsch mit mikroskopischem Blick für die Partitur vor: Tänzerischer Verve, der an die Szenen des zeitgleich komponierten »Eugen Onegin« erinnert, das An- und Abschwellen der leidenschaftlichen Melodik und eng verzahntes Wechselspiel der Stimmen lassen die »glühende Begeisterung beim Komponieren« (Tschaikowsky) nacherleben. Warum also diese Aufnahme? Weil Markewitsch zeigt, dass weder rohe Gewalt noch vordergründiger Apotheosen-Rausch und hohes Tempo, sondern kraftvolle Entschiedenheit, feine Sensorik für Melodien und Liebe zum Detail die Schlüssel für mitreißenden Tschaikowsky bleiben.
Rezensionen
»Ob das berühmte Blechbläser-lntro oder das markante Pizzikato-Scherzo - Markevitch lässt nichts anbrennen.« (audio, 04 / 2011)
»Für alle Freunde eines Tschaikowskys ohne Schwulst eine lohnenswerte Wiederveröffentlichung.« (stereo, 05 / 2011)
Rezensionen
FonoForum 07/11: »In schlichter Schönheit erklingen die Holzbläser im langsamen Satz, in kraftvoller Virtuosität, ohne grobschlächtig zu wirken, die Blechbläser im Finalsatz. Eine saubere Aufnahmetechnik unterstützt diese strukturanalytische, jedoch keinesfalls trockene Darstellung: Die großen Dynamikunterschiede werden differenziert wiedergegeben. Blechbläser klingen brillant und klar, die Kontrabässe wirken eher schlank, haben jedoch klare Kontur, und die Zupfgeräusche der Streicher werden sehr plastisch wiedergegeben. Auch die Räumlichkeit der Aufnahme überzeugt.«Mehr von Peter Iljitsch ...
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