Ludwig August Lebrun: Oboenkonzerte Nr.3,5,6
Oboenkonzerte Nr.3,5,6
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- +Encore: Largo aus Beethovens Oboenkonzert F-Dur Hess 12
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Bart Schneemann, The Radio Chamber Orchestra, Jan Willem de Vriend
- Label: Channel Classics, DDD, 2003
- Erscheinungstermin: 16.8.2004
Produktinfo:
Die Mannheimer Revolution
In der Mitte des 18. Jahrhunderts stand Mannheim, die Residenz der pfälzischen Kurfürsten, in der vordersten Linie der Kulturstädte Europas. Wie ein Schachbrett war die Stadt nach den Grundsätzen des Zeitalters der Vernunft vor dem neuen Schloss angelegt worden, das die Kurfürsten aus der Wittelsbacher Fürstenfamilie sich am Zufluss des Neckars in den Rhein angelegt hatten. Vernunftgemäß wurden auch die rechteckig angeordneten Straßen der Siedlung vor dem Schloss benannt: mit Buchstaben die Querverbindungen, mit Zahlen die Längsachsen. Nach Mannheimer Vorbild wurden auch im ebenfalls rechteckig organisierten Straßenbild von New York die Straßen mit Zahlen gekennzeichnet. Besonderen Ehrgeiz entwickelten die Mannheimer Kurfürsten auf dem Gebiet der Musik, ihr Orchester galt als das modernste und beste in Europa. Die Musiker rekrutierten sich besonders aus den Ländern Böhmen und Mähren, dem heutigen Tschechien, sie brachten – wie beispielsweise die Familie Stamitz – Traditionen ihrer heimischen Volksmusik und eine schier unglaubliche musikalische Kreativität mit. Von Mannheim aus ist die europäische Orchestermusik revolutioniert worden, alle Komponisten der Generationen zwischen Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven haben von den Mannheimer Neuerungen profitiert: die Bach-Söhne, Joseph Haydn und Mozart sind die prominentesten Empfänger des »Mannheimer Stipendiums«. Der Oboist des Mannheimer Orchesters jedoch war kein Tscheche, Jacob Alexander Lebrun kam aus Belgien. 1764 führte er seinen 12jährigen Sohn Ludwig August als Nachwuchsmusiker in das Orchester ein, und tatsächlich hat er die Stelle auch später von seinem Vater übernommen. Innerhalb nur weniger Jahre entwickelte sich Ludwig August Lebrun zum führenden Solisten Europas auf seinem Instrument, er wurde ein Paganini der Oboe und sein Ruf war legendär. »Eines der größten Genies, denen ich jemals begegnet bin, ist Lebrun.« äußerte ein Zeitgenosse und pries sein Spiel als »beispiellos und unnachahmlich«. Seine Oboenkonzerte kennzeichnen ihn als gelehrigen Schüler des Mannheimer Stils. Und auch wenn Lebrun, vier Jahre älter als Mozart, seinen berühmtesten Zeitgenossen nicht ganz ebenbürtig ist, scheint sich sein Blick doch häufig in die Zukunft des frühen 19. Jahrhunderts, in die Zeit Schuberts und Mendelssohns zu richten. Besonders im Melos der Kantilenen zeichnet sich gelegentlich der Horizont der romantischen Opernarie ab.
Rezensionen
»Fein austariert, mit federndem Impuls und ausgeprägtem Sinn für sämtliche Details legen Bart Schneemann und das niederländische Radio-Kammerorchester hier eine Referenzaufnahme der Oboenkonzerte Ludwig August Lebruns vor.« BAYERISCHER RUNDFUNK
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Concerto No. 3 In C Major
- 2 Concerto No. 3 In C Major
- 3 Concerto No. 3 In C Major
- 4 Concerto No. 6 In F Major
- 5 Concerto No. 6 In F Major
- 6 Concerto No. 6 In F Major
- 7 Concerto No. 5 In C Major
- 8 Concerto No. 5 In C Major
- 9 Concerto No. 5 In C Major
- 10 Encore - Oboe Concerto In F Major