Frederic Chopin: Klavierkonzert Nr.1
Klavierkonzert Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Berceuse op. 57; Etüden Nr. 1-12
- Künstler: Nobuyuki Tsujii, Fort Worth SO, James Conlon
- Label: harmonia mundi, DDD/LA, 2009
- Erscheinungstermin: 21.5.2010
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Paris im Sturm erobert
„Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ schrieb Robert Schumann in der Leipziger Allgemeinen Musikzeitung über seinen Altersgenossen Frédéric Chopin. Bis heute gilt Chopin als Inbegriff des romantischen Künstlers; er hat sein Werk einem zeitlebens kranken Körper abgerungen und wurde nach seinem frühen Tod mit 39 Jahren zum bis heute beliebtesten Komponisten für das Klavier.
1810 wurde Chopin als Sohn eines aus Lothringen nach Polen eingewanderten Franzosen in dem Dorf Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Der kleine Frydryk Franciszek / Frédéric François zeigte schon als Kind eine außerordentliche pianistische Begabung, und bereits 1817 wurde eine Polonaise aus der Feder des Siebenjährigen gedruckt. Ab 1826 studierte er Klavier und Komposition am Warschauer Konservatorium; das Zeugnis seines Lehrers Józef Elsner zum Studienabschluss 1829 war kurz und deutlich: „Chopin Frydryk. Besondere Begabung, musikalisches Genie.“ Seine als op. 2 veröffentlichten Klaviervariationen über Là ci darem la mano aus Mozarts Don Giovanni machte besonders in Deutschland Furore und führten zu Robert Schumanns eingangs zitiertem Ausruf. Bereits mit 20 Jahren hatte Chopin seine beiden Klavierkonzerte geschrieben; über die Uraufführung des e-moll-Konzerts in Warschau 1830 berichtete er in seinem Tagebuch von „lebhaften Bravorufen“. Im November 1830 verließ der glühende polnische Patriot seine Heimat, in der er sich wegen der Aufstände gegen die russische Herrschaft in akuter Gefahr befand. Er wusste nicht, dass er die heimische Erde nicht wieder betreten würde.
Nach Reisen durch Europa langte er schließlich in Paris an, wo er sich im September 1831 niederließ. Schon nach kurzer Zeit gab er sein erstes Konzert, das in Gegenwart von Berühmtheiten wie Franz Liszt und Heinrich Heine zu einem triumphalen Erfolg wurde. Liszt äußerte in Erinnerung an diesen Auftritt, dass der stürmische Beifall, der Chopin entgegengebracht worden war, dieses Naturtalent nicht ausreichend würdigen könne, das die Kunst auf eine bisher nicht gekannte Ebene erhoben habe. Chopin hatte seine neue Heimatstadt im Sturm genommen, und er sollte Paris bis zu seinem Tod verbunden bleiben.
„Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ schrieb Robert Schumann in der Leipziger Allgemeinen Musikzeitung über seinen Altersgenossen Frédéric Chopin. Bis heute gilt Chopin als Inbegriff des romantischen Künstlers; er hat sein Werk einem zeitlebens kranken Körper abgerungen und wurde nach seinem frühen Tod mit 39 Jahren zum bis heute beliebtesten Komponisten für das Klavier.
1810 wurde Chopin als Sohn eines aus Lothringen nach Polen eingewanderten Franzosen in dem Dorf Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Der kleine Frydryk Franciszek / Frédéric François zeigte schon als Kind eine außerordentliche pianistische Begabung, und bereits 1817 wurde eine Polonaise aus der Feder des Siebenjährigen gedruckt. Ab 1826 studierte er Klavier und Komposition am Warschauer Konservatorium; das Zeugnis seines Lehrers Józef Elsner zum Studienabschluss 1829 war kurz und deutlich: „Chopin Frydryk. Besondere Begabung, musikalisches Genie.“ Seine als op. 2 veröffentlichten Klaviervariationen über Là ci darem la mano aus Mozarts Don Giovanni machte besonders in Deutschland Furore und führten zu Robert Schumanns eingangs zitiertem Ausruf. Bereits mit 20 Jahren hatte Chopin seine beiden Klavierkonzerte geschrieben; über die Uraufführung des e-moll-Konzerts in Warschau 1830 berichtete er in seinem Tagebuch von „lebhaften Bravorufen“. Im November 1830 verließ der glühende polnische Patriot seine Heimat, in der er sich wegen der Aufstände gegen die russische Herrschaft in akuter Gefahr befand. Er wusste nicht, dass er die heimische Erde nicht wieder betreten würde.
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- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11
- 1 1. Allegro maestoso
- 2 2. Romanze: Larghetto
- 3 3. Rondo: Vivace
- 4 Berceuse Des-Dur op. 57
Etüden op. 10 Nr. 1-12
- 5 Nr. 1: C-Dur
- 6 Nr. 2: a-moll
- 7 Nr. 3: E-Dur
- 8 Nr. 4: cis-moll
- 9 Nr. 5: Ges-Dur
- 10 Nr. 6: es-moll
- 11 Nr. 7: C-Dur
- 12 Nr. 8: F-Dur
- 13 Nr. 9: f-moll
- 14 Nr. 10: As-Dur
- 15 Nr. 11: Es-Dur
- 16 Nr. 12: c-moll