Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr.4
Symphonie Nr.4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: RSO Saarbrücken, Günther Herbig
- Label: Berlin Classics, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 22.11.2006
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Die beiden Sinfonien, die in diesem Monat erscheinen, markieren wichtige Stationen in Schostakowitschs Leben und Schaffen: Mit der 4. Symphonie aus den Jahren 1935 / 36 fand der Komponist ganz zu seiner eigenen sinfonischen Sprache, die in diesem Werk durch gewaltige eruptive Kräfte freigesetzt wird. Das mysteriöse Verebben am Ende beider Kopfsätze steht dazu in geheimnisvollem Kontrast. Diese Klangwelten waren zur damaligen Zeit alles andere als systemkonform, und so zog Schostakowitsch das Werk, das bereits geprobt wurde, aus begründeter Vorsicht bis auf weiteres zurück – die Uraufführung fand erst 1961 statt.
Die 10. Symphonie stammt von 1953, dem Todesjahr Stalins also. Mit diesem Werk befreit Schostakowitsch sich vom Schatten des Diktators, von dem der zweite Satz ein grausames Portrait zeichnet. Im Anschluss verwendet Schostakowitsch die Noten D – Es – C – H, die Initialen seines Namens, als Tonsymbol, um damit in vielfältigen Variationen zu demonstrieren, dass das Stalin-Regime ihn nicht hat zerbrechen können.
Günther Herbig geht mit seinem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken beide Werke dunkel getönt an und vermeidet es, durch allzu grelle virtuose Zurschaustellung von Details, je in Gefahr zu geraten, den Faden zu verlieren. Selbst die Zentrifugalkräfte der 4. weiß Herbig mit seinem eminenten Formsinn zu bändigen, und in der 10. führt er den Hörer aus tiefer Nacht zu trotzigem Jubel ohne jeden faden Beigeschmack.
Die 10. Symphonie stammt von 1953, dem Todesjahr Stalins also. Mit diesem Werk befreit Schostakowitsch sich vom Schatten des Diktators, von dem der zweite Satz ein grausames Portrait zeichnet. Im Anschluss verwendet Schostakowitsch die Noten D – Es – C – H, die Initialen seines Namens, als Tonsymbol, um damit in vielfältigen Variationen zu demonstrieren, dass das Stalin-Regime ihn nicht hat zerbrechen können.
Günther Herbig geht mit seinem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken beide Werke dunkel getönt an und vermeidet es, durch allzu grelle virtuose Zurschaustellung von Details, je in Gefahr zu geraten, den Faden zu verlieren. Selbst die Zentrifugalkräfte der 4. weiß Herbig mit seinem eminenten Formsinn zu bändigen, und in der 10. führt er den Hörer aus tiefer Nacht zu trotzigem Jubel ohne jeden faden Beigeschmack.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 c-moll op. 43
- 1 1. Allegro poco moderato - Presto
- 2 2. Moderato con moto
- 3 3. Largo - Allegro
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