Angele Dubeau & La Pieta - Let's dance
Angele Dubeau & La Pieta - Let's dance
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Respighi: Antiche Danze ed Arie per Liuto-Suite Nr,. 1
+Holst: St. Paul's Suite op. 29 Nr. 2
+Bartok: Rumänische Volkstänze
+Monti: Czardas
+Albeniz: Tango op. 65 Nr. 2
+Schostakowitsch: Danse espagnole
+Grieg: Danse paysanne
+Copland: Hoe-Down
+Vieuxtemps: Souvenir d'Amerique op. 17
+David Bowie: Let's dance
- Künstler: Angele Dubeau & La Pieta
- Label: Analekta, DDD, 2013
- Bestellnummer: 1676711
- Erscheinungstermin: 1.1.2014
Wo auch immer Sie sich befinden – an einem Fürstenhof, in einer Schulaula, auf einem Dorfplatz, am Lagerfeuer, in einem verrauchten Café oder Ballsaal, bei einer Hacke-Down-Party oder sogar in einem Nachtclub – unsere Einladung bleibt bestehen gleich: »Lass uns tanzen!«
Respighi: Ancient Airs and Dances – Suite Nr. 1
Vom Komponisten der berühmten Brunnen von Rom stammt diese bezaubernde Suite über antike Arien und Tänze. Ottorino Respighi (1879-1936) war zeitlebens vom reichen musikalischen Erbe seines Landes Italien fasziniert und bemühte sich, es mit einer sehr persönlichen Palette vielfältiger und schillernder Texturen auf den neuesten Stand zu bringen. Für die drei Suiten, aus denen sich die Antiche aire e danze per liuto zusammensetzt – von denen die erste aus dem Jahr 1917 hier aufgeführt wird – stützte sich der Komponist auf eine Sammlung von Lautenstücken aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die er 1903 zusammengestellt und veröffentlicht hatte Landsmann Oscar Chilesotti.
Die Suite Nr. 1 besteht aus vier von Respighi »frei arrangierten« italienischen Tanzstücken: Ballo detto Il Conde Orlando von Simone Mollinaro (ca. 1565–1615), Gagliarda von Vincenzo Galilei (Ende der 1520er–1591), dem Vater des berühmten Wissenschaftlers, und Villanella und Passo mezzo e mascherada, deren Autoren unbekannt sind.
Holst: St. Paul's Suite, Op. 29 Nr. 2
Hier ist ein Werk, das speziell auf die Streicher von La Pietà zugeschnitten zu sein scheint. Genau wie Antonio Vivaldi, der für die Waisenmädchen des Ospedale della Pietà in Venedig komponierte und ihnen Musik beibrachte, war der englische Komponist Gustav Holst (1874-1934) – vor allem für seine »Planeten« berühmt – musikalischer Leiter der St. Paul's Girls' Schule, Hammersmith von 1905 bis zu seinem Lebensende.
Wie der Rote Priester erteilte Holst seinen Schülern nicht nur sorgfältigen Musikunterricht, sondern komponierte für die jungen Damen auch Werke, deren Verdienste es ihnen ermöglichen würden, ihren ursprünglichen pädagogischen Zweck zu überdauern. Dies ist insbesondere bei der entzückenden St. Paul's Suite der Fall, die 1912–1913 für das Streichorchester der Schule komponiert wurde. Die Suite ist stark im Geiste britischer Musiktraditionen verwurzelt und lässt den Tanz von Anfang an mit schwungvollem Schwung in den Mittelpunkt rücken. Das Finale basiert auf dem obsessiven Rhythmus des »Dargason«, einer »kreisförmigen« Melodie, die in England seit dem frühen 16. Jahrhundert bekannt ist und hier mit der berühmten Greensleeves-Melodie verschränkt ist.
Bartí³k: Rumänische Volkstänze
Sieben kurze Tänze, deren Charakter von melancholisch bis ausgelassen reicht. Der ungarische Komponist Béla Bartí³k (1881-1945) hatte ein ausgeprägtes Interesse an der Volksmusik seines Landes und ihrer Beziehung zur traditionellen Musik der Nachbarländer. Ab 1906 reiste er regelmäßig mit einem Edison-Phonographen durch Ungarn auf der Suche nach Bauernmusik, die er fleißig aufnahm, mit dem Ziel, sie zu veröffentlichen und zu arrangieren. Er selbst sammelte in Siebenbürgen Volkstänze, deren Melodien und Rhythmen sich unverändert in seinen Rumänischen Volkstänzen wiederfinden.
Ursprünglich 1915 für Klavier komponiert, profitieren die Melodien von Bartí³ks zusätzlicher Begleitung. Er orchestrierte die Tänze im Jahr 1917 und sie wurden seitdem für eine Vielzahl von Instrumenten arrangiert. Die hier vorgestellte Version ist eine Kombination früherer Arrangements, wobei das Klavier hier und da seine Stimme zum Orchester hinzufügt. Die Originaltitel können frei übersetzt werden als Stick Dance, Shawl Dance, »On the Spot« Dance, Horn Dance, Rumänische Polka und Quick Dance 1 und 2.
Monti: Czárdás
Die Welt der Zigeuner lockt uns immer noch in den ergreifenden und feurigen Klängen dieses wunderbaren Czárdás. Man würde meinen, der Komponist eines solchen Stücks sei Teil seiner Welt, aber das ist nicht der Fall. Vielmehr war Vittorio Monti (1868–1922) ein italienischer Geiger, der im Laufe seines Lebens mit dem Lamoureux-Orchester in Paris spielte und später ein Musiksaalorchester dirigierte. Dadurch konnte er zumindest wissen, wie man Menschen erfreut und zum Tanzen bringt! Die Originalversion dieses beliebten Stücks ist für Violine oder Mandoline und Klavier.
Albéniz: Tango, op. 65 Nr. 2
Der spanische Komponist und Pianist Isaac Albéniz (1860-1909) war vielleicht der Musiker, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts am meisten zur Entwicklung einer einzigartigen Musiksprache für sein Land beitrug. Dieser Tango stammt aus einer Reihe spanischer Klavierstücke, die 1890 in London veröffentlicht wurden, und ist eher mit der Zigeuner- oder »Flamenco«-Tango-Tradition verbunden als mit dem späteren südamerikanischen Tango, der von der kubanischen Habanera abgeleitet ist. Dennoch drängt es einen stark auf die Tanzfläche.
Schostakowitsch: Spanischer Tanz
Von den ungarischen Zigeunern bis hin zu denen Andalusiens sehen wir hier, was man eine »typische« Vision Spaniens nennen könnte, aus der Sicht des russischen – oder sowjetischen – Komponisten Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), an den sich dies richtet leidenschaftlicher Tanz wird zugeschrieben.
Grieg: Country Dance
Der norwegische Komponist Edvard Grieg (1843-1907) beschäftigte sich häufig mit dem fruchtbaren Bestand an Volksmusik seines Landes. Dieser Country-Tanz (»Stabbe-latten«) ist der zweiten der beiden nordischen Melodien op. 63 (1869) für Streichorchester entnommen, die Grieg adaptiert hatte aus seinem eigenen Opus 17 Nr. 18 für Klavier, basierend auf einer authentischen norwegischen Volksmelodie. 1942 verwendete Strawinsky das Thema Country Dance in seinen Vier norwegischen Stimmungen.
Copland: Hoe-Down
Wenn Aaron Copland (1900-1990) der Inbegriff der amerikanischen Musik ist, dann ist sein Ballett Rodeo (1942) ihr Inbegriff, denn es ist voll von Bildern und Musik, die mit der Welt des Cowboys in Verbindung gebracht werden. Die letzte Episode des Balletts, Hoe-Down – 1945 von Copland separat für Streicher vertont – beginnt mit einem Auszug aus McLeods Reel und verwendet anschließend die Melodie Bonyparte, die Copland in Ira Fords Traditional Music of America fand.
Vieuxtemps: Souvenir d'Amérique
Im Jahr 1845, fast hundert Jahre vor Copland, schrieb auch der belgische Geigenvirtuose und Komponist Henry Vieuxtemps (1820-1881) ein Stück, das auf einer klassischen amerikanischen Volksmelodie basierte. Nach seiner Rückkehr von der ersten von drei Konzerttourneen in den Vereinigten Staaten veröffentlichte er diese Memories from America (Souvenir d'Amérique), die drei Variationen des »Yankee Doodle« präsentieren und nacheinander die Form eines traditionellen russischen Tanzes (!) annehmen. , eine Polka und ein amerikanischer Country-Tanz. Das ursprünglich für Violine und Klavier geschriebene Stück steht im Einklang mit den zahlreichen Fantasien und Variationssätzen über populäre Themen, die im 19. Jahrhundert auf dem Markt üblich waren, etwa die von Paganini und Liszt.
David Bowie: Let's Dance
Am Ende dieser Reise durch die Zeit und durch die Nationen, zu deren Beginn jeder zum Mittanzen eingeladen war, konnte ich nicht anders, als eine spielerische Hommage an das Lied auszusprechen, das dieser Aufnahme ihren Titel gab. Also, arrangiert von Louise-Andrée Baril und etwas übermütig vorgetragen von La Pietà, ist hier »Let's Dance« des dünnen weißen Herzogs, das erstmals im April 1983 auf seinem gleichnamigen Album erschien ...
© Jacques-André Houle
Respighi: Ancient Airs and Dances – Suite Nr. 1
Vom Komponisten der berühmten Brunnen von Rom stammt diese bezaubernde Suite über antike Arien und Tänze. Ottorino Respighi (1879-1936) war zeitlebens vom reichen musikalischen Erbe seines Landes Italien fasziniert und bemühte sich, es mit einer sehr persönlichen Palette vielfältiger und schillernder Texturen auf den neuesten Stand zu bringen. Für die drei Suiten, aus denen sich die Antiche aire e danze per liuto zusammensetzt – von denen die erste aus dem Jahr 1917 hier aufgeführt wird – stützte sich der Komponist auf eine Sammlung von Lautenstücken aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die er 1903 zusammengestellt und veröffentlicht hatte Landsmann Oscar Chilesotti.
Die Suite Nr. 1 besteht aus vier von Respighi »frei arrangierten« italienischen Tanzstücken: Ballo detto Il Conde Orlando von Simone Mollinaro (ca. 1565–1615), Gagliarda von Vincenzo Galilei (Ende der 1520er–1591), dem Vater des berühmten Wissenschaftlers, und Villanella und Passo mezzo e mascherada, deren Autoren unbekannt sind.
Holst: St. Paul's Suite, Op. 29 Nr. 2
Hier ist ein Werk, das speziell auf die Streicher von La Pietà zugeschnitten zu sein scheint. Genau wie Antonio Vivaldi, der für die Waisenmädchen des Ospedale della Pietà in Venedig komponierte und ihnen Musik beibrachte, war der englische Komponist Gustav Holst (1874-1934) – vor allem für seine »Planeten« berühmt – musikalischer Leiter der St. Paul's Girls' Schule, Hammersmith von 1905 bis zu seinem Lebensende.
Wie der Rote Priester erteilte Holst seinen Schülern nicht nur sorgfältigen Musikunterricht, sondern komponierte für die jungen Damen auch Werke, deren Verdienste es ihnen ermöglichen würden, ihren ursprünglichen pädagogischen Zweck zu überdauern. Dies ist insbesondere bei der entzückenden St. Paul's Suite der Fall, die 1912–1913 für das Streichorchester der Schule komponiert wurde. Die Suite ist stark im Geiste britischer Musiktraditionen verwurzelt und lässt den Tanz von Anfang an mit schwungvollem Schwung in den Mittelpunkt rücken. Das Finale basiert auf dem obsessiven Rhythmus des »Dargason«, einer »kreisförmigen« Melodie, die in England seit dem frühen 16. Jahrhundert bekannt ist und hier mit der berühmten Greensleeves-Melodie verschränkt ist.
Bartí³k: Rumänische Volkstänze
Sieben kurze Tänze, deren Charakter von melancholisch bis ausgelassen reicht. Der ungarische Komponist Béla Bartí³k (1881-1945) hatte ein ausgeprägtes Interesse an der Volksmusik seines Landes und ihrer Beziehung zur traditionellen Musik der Nachbarländer. Ab 1906 reiste er regelmäßig mit einem Edison-Phonographen durch Ungarn auf der Suche nach Bauernmusik, die er fleißig aufnahm, mit dem Ziel, sie zu veröffentlichen und zu arrangieren. Er selbst sammelte in Siebenbürgen Volkstänze, deren Melodien und Rhythmen sich unverändert in seinen Rumänischen Volkstänzen wiederfinden.
Ursprünglich 1915 für Klavier komponiert, profitieren die Melodien von Bartí³ks zusätzlicher Begleitung. Er orchestrierte die Tänze im Jahr 1917 und sie wurden seitdem für eine Vielzahl von Instrumenten arrangiert. Die hier vorgestellte Version ist eine Kombination früherer Arrangements, wobei das Klavier hier und da seine Stimme zum Orchester hinzufügt. Die Originaltitel können frei übersetzt werden als Stick Dance, Shawl Dance, »On the Spot« Dance, Horn Dance, Rumänische Polka und Quick Dance 1 und 2.
Monti: Czárdás
Die Welt der Zigeuner lockt uns immer noch in den ergreifenden und feurigen Klängen dieses wunderbaren Czárdás. Man würde meinen, der Komponist eines solchen Stücks sei Teil seiner Welt, aber das ist nicht der Fall. Vielmehr war Vittorio Monti (1868–1922) ein italienischer Geiger, der im Laufe seines Lebens mit dem Lamoureux-Orchester in Paris spielte und später ein Musiksaalorchester dirigierte. Dadurch konnte er zumindest wissen, wie man Menschen erfreut und zum Tanzen bringt! Die Originalversion dieses beliebten Stücks ist für Violine oder Mandoline und Klavier.
Albéniz: Tango, op. 65 Nr. 2
Der spanische Komponist und Pianist Isaac Albéniz (1860-1909) war vielleicht der Musiker, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts am meisten zur Entwicklung einer einzigartigen Musiksprache für sein Land beitrug. Dieser Tango stammt aus einer Reihe spanischer Klavierstücke, die 1890 in London veröffentlicht wurden, und ist eher mit der Zigeuner- oder »Flamenco«-Tango-Tradition verbunden als mit dem späteren südamerikanischen Tango, der von der kubanischen Habanera abgeleitet ist. Dennoch drängt es einen stark auf die Tanzfläche.
Schostakowitsch: Spanischer Tanz
Von den ungarischen Zigeunern bis hin zu denen Andalusiens sehen wir hier, was man eine »typische« Vision Spaniens nennen könnte, aus der Sicht des russischen – oder sowjetischen – Komponisten Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), an den sich dies richtet leidenschaftlicher Tanz wird zugeschrieben.
Grieg: Country Dance
Der norwegische Komponist Edvard Grieg (1843-1907) beschäftigte sich häufig mit dem fruchtbaren Bestand an Volksmusik seines Landes. Dieser Country-Tanz (»Stabbe-latten«) ist der zweiten der beiden nordischen Melodien op. 63 (1869) für Streichorchester entnommen, die Grieg adaptiert hatte aus seinem eigenen Opus 17 Nr. 18 für Klavier, basierend auf einer authentischen norwegischen Volksmelodie. 1942 verwendete Strawinsky das Thema Country Dance in seinen Vier norwegischen Stimmungen.
Copland: Hoe-Down
Wenn Aaron Copland (1900-1990) der Inbegriff der amerikanischen Musik ist, dann ist sein Ballett Rodeo (1942) ihr Inbegriff, denn es ist voll von Bildern und Musik, die mit der Welt des Cowboys in Verbindung gebracht werden. Die letzte Episode des Balletts, Hoe-Down – 1945 von Copland separat für Streicher vertont – beginnt mit einem Auszug aus McLeods Reel und verwendet anschließend die Melodie Bonyparte, die Copland in Ira Fords Traditional Music of America fand.
Vieuxtemps: Souvenir d'Amérique
Im Jahr 1845, fast hundert Jahre vor Copland, schrieb auch der belgische Geigenvirtuose und Komponist Henry Vieuxtemps (1820-1881) ein Stück, das auf einer klassischen amerikanischen Volksmelodie basierte. Nach seiner Rückkehr von der ersten von drei Konzerttourneen in den Vereinigten Staaten veröffentlichte er diese Memories from America (Souvenir d'Amérique), die drei Variationen des »Yankee Doodle« präsentieren und nacheinander die Form eines traditionellen russischen Tanzes (!) annehmen. , eine Polka und ein amerikanischer Country-Tanz. Das ursprünglich für Violine und Klavier geschriebene Stück steht im Einklang mit den zahlreichen Fantasien und Variationssätzen über populäre Themen, die im 19. Jahrhundert auf dem Markt üblich waren, etwa die von Paganini und Liszt.
David Bowie: Let's Dance
Am Ende dieser Reise durch die Zeit und durch die Nationen, zu deren Beginn jeder zum Mittanzen eingeladen war, konnte ich nicht anders, als eine spielerische Hommage an das Lied auszusprechen, das dieser Aufnahme ihren Titel gab. Also, arrangiert von Louise-Andrée Baril und etwas übermütig vorgetragen von La Pietà, ist hier »Let's Dance« des dünnen weißen Herzogs, das erstmals im April 1983 auf seinem gleichnamigen Album erschien ...
© Jacques-André Houle
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A.dubeau & la pieta/
- 2 O.respighi:antique airs & dances-suite no.1/
- 3 G.holst:st.paul's suite op.29 no.2/
- 4 B.bartok:romanian folkdances/
- 5 V.monti:czardas/
- 6 I.albeniz:tango op.65 no.2/
- 7 D.schostakowitsch:spanish dance/
- 8 E.grieg:country dance/
- 9 A.copland:hoe down/
- 10 H.vieuxtemps:souvenir d'amerique op.17/
- 11 D.bowie:let's dance