Yvonne Kollmeier: Soziale Mindeststandards in der Europäischen Union im Spannungsfeld von Ökonomie und Politik
Soziale Mindeststandards in der Europäischen Union im Spannungsfeld von Ökonomie und Politik
Buch
- Diss.
- De Gruyter Oldenbourg, 05/2001
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783828201798
- Bestellnummer: 5725579
- Umfang: 176 Seiten
- Sonstiges: m. 24 Abb.
- Copyright-Jahr: 2001
- Gewicht: 271 g
- Maße: 230 x 155 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 1.5.2001
- Serie: ISSN - Band 65
Beschreibung
Wird der soziale Fortschritt in der Europäischen Union durch Sozialdumping bedroht? Sind einheitliche soziale Mindeststandards der einzige Weg, um die im Recht der Gemeinschaft verankerten Ziele der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Hebung des Lebensstandards zu erreichen?Im vorliegenden Band werden diese Fragen aus zwei Perspektiven beantwortet: Die allokationstheoretische Analyse klärt, ob es sich bei Sozialdumping um eine Form des Versagens von Standortwettbewerb handelt; die polit-ökonomische Analyse zeigt, welchen Einfluß die fortschreitende europäische Integration und die Globalisierung auf die Handlungen der Politiker haben.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:1. Problemstellung
2. Sozialpolitische Regelungen in Europa
2.1. Definition sozialer Standards
2.2. Sozialer und wirtschaftlicher Fortschritt in Europa
2.2.1 Die Regionalisierung
2.2.2. Die Globalisierung
2.2.3. Die Entwicklung der europäischen Sozialpolitik seit 1957
2.3 Standortfaktor Sozialpolitik: ein europäischer Vergleich
2.3.1 Die Höhe und Struktur der Arbeitskosten in der EU
2.3.2 Die Ausgestaltung der nationalen sozialpolitischen Regulierungen
2.4. Ist eine hohe Zusatzkostenquote ein Standortnachteil?
2.4.1. Die optimale Direktlohn-Soziallohn-Kombination
2.4.2. Präferenzbedingte Soziallohnunterschiede
2.4.3. Produktivitätsbedingte Soziallohnunterschiede
2.5 Ergebnisse
3. Die allokationstheoretische Perspektive: Der Vorwurf des Sozialdumpings
3.1. Das Konzept des "fairen" Handels
3 1.1. Standortvorteil: Institutionelle Regelungen
3.1.2. Institutionelles Dumping
3.1.3. Unfaire Soziallöhne
3.2 Sozialpolitik als funktionsspezifische Regulierung
3.2.1. Soziale Standards zur Vermeidung von Sweating
3.2.2. Soziale Standards mit Clubgut-Charakter
3.2.3. Soziale Standards zur Überwindung von Informationsasymmetrien
3.2.4. Soziale Standards zur Internalisierung externer Kosten
3.2.5. Soziale Standards zur Vermeidung opportunistischen Verhaltens
3.2.6. Sozialdumping als Regulierungsverzicht
3.3. Sozialdumping als Standortwettbewerbsversagen
3.3 1. Sozialdumping in der traditionellen Außenhandelstheorie
3.3.2. Sozialdumping Inder Neuen Außenhandelstheorie
3.4. Soziale Mindeststandards als Instrument zur Schaffung eines Level Playing Field
3.5. Ergebnisse
4. Die polit-ökonomische Perspektive: Das Level Playing Field als Antwort auf den Systemwettbewerb
4.1. Sozialpolitik als einkommenserhöhende Regulierung
4.1.1. Die Akteure
4.1.2. Der optimale politische Lohn
4.2 Der Einfluß der wirtschaftlichen Integration auf die Höhe des optimalen politischen Lohnes
4.2.1. Der Einfluß der Interessengruppen
4.2.2. Die Nachfrage nach Arbeitskräften
4.2.3. Das Angebot an Arbeitskräften
4.3. Die polit-ökonomisch optimale Sozialpolitik in Europa
4.4. Juristische Schützenhilfe
4.5. Ergebnisse
5. Fazit
Literatur
Klappentext
DIE REIHE: SCHRIFTENREIHE ZU ORDNUNGSFRAGEN DER WIRTSCHAFTherausgegeben von Thomas Apolte, Martin Leschke, Albrecht F. Michler, Christian Müller,
Rahel M. Schomaker und Dirk Wentzel
Die Reihe diskutiert aktuelle ordnungspolitische und institutionenökonomische Fragestellungen. Durch die methodische Vielfalt richtet sie sich an Fachleute, an die Öffentlichkeit und an die Politikberatung.
Anmerkungen:
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