Yoko Tawada: Die Kunst der Verwandlung / Beyond Identities
Yoko Tawada
, Barbara Köhler
, Morten Søndergaard
, Jan Wagner
, Jeffrey Angles
, Bei Dao
, Günter Blamberger
, Anneke Brassinga
, Teju Cole
, Heinrich Detering
, Itô Hiromi
, Hyesoon Kim
Die Kunst der Verwandlung / Beyond Identities
Buch
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Konkursbuch Verlag, 01/2018
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783887698188
- Gewicht: 232 g
- Maße: 215 x 136 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 18.1.2018
Ähnliche Artikel
Klappentext
Die Texte (größtenteils Erstveröffentlichungen, teilweise zweisprachig) widmen sich poetischen Identitätsspielen. Welcher Zauber liegt im Spiel der Identitäten, im Wandel der Formen? Wie wirken Literatur, Wissenschaft und Öffentlichkeit aufeinander? Was können die Figuren des Dritten versprechen, die sich zwischen Kulturen, Ethnien, Geschlechtern und Sprachen bewegen? Yoko Tawada stellte das Thema, schrieb selbst einen literarischen Essay und gibt diesen Band der Reihe heraus. Beiträge von renommierten Autor*innen der Weltliteratur."Tief in eine Lektüre versunken, vergessen wir oft unsere Identität und befinden uns in einem fremden Leben. Wir gehen in Manhattan spazieren, obwohl wir in Köln leben. Wir werden Zeugen einer Folter unter einer Diktatur oder backen Madeleine im Paris der dreißiger Jahre. In einem Text können wir das Geschlecht wechseln, wieder ein Kind sein, sogar ein Tier oder eine Pflanze sein. Ein Identitätsspiel ist ein Versuch, den Menschen in seiner Verwandelbarkeit zu verstehen. Die Literatur hat sich schon seit Tausenden von Jahren mit dieser rätselhaften Kunst der Verwandlung beschäftigt." - Aus dem Vorwort von Yoko Tawada.
Gedichte und Essays von Jeffrey Angles, Bei Dao, Günter Blamberger, Anneke Brassinga, Teju Cole, Heinrich Detering, Hiromi It, Kim Hyesoon, Barbara Köhler, Morten Søndergaard, Yoko Tawada, Monique Truong und Jan Wagner.
Biografie (Yoko Tawada)
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. §Christine Ivanovic, Studium der Germanistik, Slavistik, Philosophie; Promotion und Habilitation in Vergleichender Literaturwissenschaft; seit 2003 als Gastprofessorin an der Universität Tokyo.Biografie (Barbara Köhler)
Barbara Köhler, 1959 in Burgstädt geboren und aufgewachsen im sächsischen Penig, studierte am Leipziger Literaturinstitut, veröffentlichte Gedichtbände, Katalogbeiträge zur Bildenden Kunst, Textinstallationen, Übersetzungen/Nachdichtungen von Gertrude Stein und Samuel Beckett. Für ihre Lyrik wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Barbara Köhler lebt seit 1994 in Duisburg.Biografie (Jan Wagner)
Jan Wagner, geboren 1971 in Hamburg, lebt seit 1995 in Berlin. Er ist Lyriker, Übersetzer englischsprachiger Lyrik, freier Rezensent (Frankfurter Rundschau u.a.) sowie bis 2003 Mitherausgeber der internationalen Literaturschachtel Die Aussenseite des Elementes. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.§2009 erhielt er das Stipendium des Lessing-Preises, 2011 wurde er mit dem "Kranichsteiner Literaturpreis" und dem "Friedrich-Hölderlin-Preis" ausgezeichnet und 2013 mit dem "Paul Scheerbart-Preis" für seine sprachliche Präzision und sein Feingefühl für den hintersinnigen Witz der Lyrik des Briten Simon Armitage. 2014 erhielt Jan Wagner den "Mörike-Preis" für seinen "Nie versiegenden Einfallsreichtum".Biografie (Bei Dao)
Bei Dao (bürgerlicher Name: Zhao Zhenkai) ( 2. August 1949 in Peking) ist ein chinesischer Essayist und Lyriker.§§In den 1970er Jahren beginnt er zu schreiben, zuerst Gedichte, später, im Jahre 1974, auch einen kurzen Roman mit dem Titel Wellen. Bedingt durch die politische Situation der damaligen Zeit der Kulturrevolution, entsteht diese Art der Literatur im Geheimen und ist einer ausgewählten Leserschaft - bestehend aus einigen Freunden - vorbehalten. Nach der politischen Entspannung Ende 1978 gründet Bei Dao zusammen mit Mang die Literaturzeitschrift "Heute" die 1980 ihren Betrieb auf Drängen der Regierung einstellen musste. 1988 reiste er nach Europa, wo er schließlich aufgrund des Tian'anmen-Massakers strandete. erst 2002 wurde ihm wieder die Rückkehr nach China gewährt. Im Februar 1989 forderte Bei Dao die Freilassung von Wei Jingsheng in einem Offenen Brief an Deng Xiaoping, der von 40 führenden Intellektuellen unterzeichnet wurde und eine breite Kampagne für Menschenrechte auslöste. 1990 wurde von ihm und anderen Dichtern die Zeitschrift "Jintian" in Norwegen wiederbelebt und fungiert bis heute als Sprachrohr für ChinesInnen im Exil und Land selber.Biografie (Günter Blamberger)
Günter Blamberger, geb. 1951, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln und leitet dort das Internationale Wissenschaftskolleg Morphomata , das mit Fellows aus aller Welt Denkbilder des Schöpferischen oder des Todes im interkulturellen Vergleich untersucht. Er ist außerdem seit 1996 Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und Herausgeber des Kleist-Jahrbuchs.Biografie (Teju Cole)
Teju Cole, geboren 1975, wuchs in Nigeria auf und kam als Jugendlicher in die USA. Er ist als Kunsthistoriker, Schriftsteller und Fotograf tätig und hat eine Stelle als Distinguished Writer in Residence am Bard College inne. Zurzeit arbeitet an einem Buch über Lagos, der größten Metropole Afrikas und der am schnellsten wachsenden Stadt der Welt. Teju Cole lebt in Brooklyn, New York.Biografie (Heinrich Detering)
Heinrich Detering, geboren 1959, Professor für Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft in Göttingen, Mitglied zahlreicher Akademien sowie Mitherausgeber der neuen Thomas-Mann-Ausgabe. 2003 erhielt er den "Preis der Kritik" für seine literaturkritischen Essays und 2009 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG.Biografie (Hyesoon Kim)
Kim Hyesoon wurde 1955 in Ulchin geboren. Sie studierte Koreanistik und promovierte über die Gedichte Kim Suyungs. Sie ist heute als Professorin im Creative Writing Dept. am Seoul Arts College, Seoul tätig. Sie gehört zu den meistgelesenen Lyrikern Koreas. Übersetzungen ins Englische und Spanische haben sie international bekannt gemacht. In den letzten Jahren hat sie u.a. in Berlin, Hamburg und Leipzig bei Lesungen ihre Dichtung dem deutschen Publikum nähergebracht.§Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.