Wolfgang Koeppen: Koeppen, W: Zwei ungleiche Vettern
Koeppen, W: Zwei ungleiche Vettern
Buch
- Herausgeber: Gunnar Müller-Waldeck
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Edition Pommern, 11/2020
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783939680536
- Gewicht: 371 g
- Maße: 211 x 149 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 11.11.2020
Ähnliche Artikel
Klappentext
Ein Beitrag zu Hintergründen der Wolfgang-Koeppen-Biographie? Dies nebenbei sicher auch.Im wesentlichen aber zwei höchst unterschiedliche Reaktionen auf deutsche Geschichte und dies aus einer familiären Quelle: Beide sind tatsächlich leibhaftige Vettern (Cousins) gewesen - der kaisertreue Reserveleutnant Johannes Halben (einundzwanzigjährig 1916 in Frankreich gefallen!) und der in Greifswald geborene bekannte Prosaautor Wolfgang Koeppen (1906-1996), Preußen-Enthusiast der eine, Preußenhasser und Kriegsgegner der andere.
Die Schützengrabenbriefe des klugen aber verblendeten Leutnants werden hier nach hundert Jahren erstmals publiziert und dem Koeppen-Experimentaltext "Romanisches Café", gegenübergestellt. Dieser Kurztext wirkt auf die Nachgeborenen heute wie eine Antwort auf die in den Briefen verinnerlichten verhängnisvollen Preußenmythen, wobei Koeppen nicht einmal um die Existenz des zehn Jahre älteren Vetters Johannes Halben wusste.
Biografie (Wolfgang Koeppen)
Wolfgang Koeppen, geb. am 23. Juni 1906 in Greifswald, starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über.Biografie (Gunnar Müller-Waldeck)
Gunnar Müller-Waldeck, geboren 1942 in Bernburg/Saale, ist emeritierter Germanistikprofessor (Universität Greifswald). Nach 1989 war er Gastprofessor in den USA, in Schweden und Finnland. Er arbeitete u.a. über Brecht, Koeppen, Fallada, über deutsch-nordische Literaturbeziehungen, Literaturgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns und Trivialliteratur. Gunnar Müller-Waldeck ist als Essayist und Kritiker tätig und lebt in Greifswald.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.